Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Im Schatten der Leidenschaft

Titel: Im Schatten der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
Vom Netzwerk:
spöttisch. »Reicht es nicht, daß ich ja gesagt habe?«
    »Ja... nein ... ja ... aber... aber bisher wolltest du von der Idee nie das geringste wissen. Ich hatte erwartet, daß es Wochen dauern würde, um dich aufzuweichen!«
    »Mich aufweichen!« Er zog sie auf sich herunter. »Was für eine skrupellose, hinterlistige kleine Füchsin!«
    Sie war seidenglatt, und ihr Körper schmiegte sich weich an den seinen, als er ihre Schenkel öffnete und mit einer langsamen Hüftbewegung in sie eindrang.
    Ihre Augen weiteten sich, als sie die ungewöhnlichen Empfindungen dieser neuen Position auskostete. »Ich wußte nicht, daß es so auch geht.«
    »Es gibt viele Möglichkeiten, Liebes.« Er strich ihr über den Rücken.
    »Und wir probieren sie alle aus«, erklärte sie mit einem Lächeln, das so sehr an eine zufriedene Katze erinnerte, daß er lachen mußte.
    Er hatte noch nie zuvor mit einer Frau geschlafen, die sich ihm mit so viel Freude hingab. Sie war immer voller Eifer, interessierte sich für jede neue Erfahrung und wollte sie mit hungriger Lei-denschaft kennenIernen. Und was ihm am besten gefiel, war, daß sie ihm sagte, was sie wollte, während sie ihn gleichzeitig fragte, was ihm am besten gefiel. Sie erklärte ihm immer wieder, was sie dachte und was ihr Spaß machte an dem, was sie miteinander taten. So wurde die körperliche Liebe zu einer wirklich gemeinsamen Erfahrung, die er sich so nie hätte vorstellen können, und wenn er mit ihr zusammen war, verloren sogar die schmutzigen Erinnerungen aus der Krypta ihre Härte.
    »Wenn ich mich so bewege«, sagte sie jetzt und hob und senkte sich über ihm, während sie ihn mit gerunzelter Stirn und konzentriert zwischen die Zähne geklemmter Unterlippe ansah, »fühlt sich das gut für dich an?«
    »Wunderbar«, sagte er und lächelte ihr zu, bezaubert sowohl von ihren Bewegungen als auch von ihrem Gesichtsausdruck.
    »Und so« - sie lehnte sich nach hinten und spannte ihren Körper zu einem Bogen, dann holte sie tief Atem - »oh ... das sollte ich vielleicht jetzt doch nicht tun.«
    »Was immer und wann immer du möchtest, Liebes«, sagte er und legte seine Hände auf ihre Hüften. »Heute hast du den Taktstock völlig in deiner Hand.«
    »Aber für dich muß es auch richtig sein«, sagte sie ernsthaft. »Du sorgst auch immer dafür, daß es für mich richtig ist.«
    Er lächelte wieder und griff nach einer ihrer vollendet gerundeten Brüste, die seine Handfläche angenehm füllte. »Du bist wirklich liebenswert, junge Chloe.«
    Eine halbe Stunde später sammelte Chloe ihre verstreuten Gedanken wieder und kehrte zu dem Thema zurück, das ihr am wichtigsten war. »Wie kommen wir denn nach London? Das ist doch schrecklich weit weg.«
    »Zweihundert Meilen«, stimmte er ihr zu. »Wir werden eine Postkutsche mieten.«
    »Und unterwegs die Pferde wechseln«, sagte sie mit einem wissenden kleinen Nicken. »Das hatte Miss Anstey auch vor.«
    »Was mich daran erinnert, daß wir eine Anstandsdame für dich finden müssen«, sagte er und lehnte sich an sein Kopfkissen. »Du kannst in London nicht allein im Haushalt eines alleinstehenden Mannes leben, ohne einen Skandal zu provozieren.«
    »Aber du bist doch mein Vormund.«
    »Du brauchst trotzdem eine weibliche Anstandsdame ... jemanden, der dich zu Einladungen begleitet, dir hilft, Besuch zu empfangen, und mit dir einkaufen geht.«
    »Ich hatte daran gedacht, Miss Anstey zu fragen, ob sie nicht meine Gesellschafterin werden möchte, wenn ich mich in London niederlasse«, sagte sie nachdenklich und folgte mit einer Fingerspitze der zusammengerollten Schlange auf seiner Brust. »Damals, als du so schrecklich zu mir warst und ich mir nicht vorstellen konnte, länger mit dir zusammenzuleben.«
    Er griff nach ihrem Handgelenk und versuchte, sie nicht bemerken zu lassen, wie sehr er es haßte, wenn sie das Zeichen der Bruderschaft berührte. »War ich so schlimm, daß du so weit gegangen wärst, Mädel?«
    »Ja, aber nicht lange. Soll ich an Miss Anstey schreiben?«
    »Nein, eine Gesellschafterin reicht nicht«, sagte er. »Du brauchst eine Frau, die auch eine gewisse gesellschaftliche Stellung besitzt.
    »Aber wer könnte das sein?«
    »Überlaß das mir.« Er schwang sich aus dem Bett und streckte sich. »Wirklich eine schamlose Art, den Nachmittag zu verbringen.«
    »Es war eine wunderbare Art«, widersprach ihm Chloe. »Und draußen gießt es immer noch in Strömen. Was könnte man da sonst schon tun?«
    Hugo sah sie

Weitere Kostenlose Bücher