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Im Schatten der Leidenschaft

Titel: Im Schatten der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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baden.« Er ging langsam und entschlossen auf sie zu. Sie wich zurück.
    »Was hast du vor?«
    »Dich unter die Pumpe zu stellen«, sagte er bereitwillig und zog sie in seine Arme.
    »Aber das Wasser ist eiskalt!« quiekte Chloe.
    »Es ist eine warme Nacht«, versicherte er ihr tröstend, was Chloe allerdings als schwachen Trost empfand.
    »Stell mich ab, ich will ins Bett, Hugo!«
    »Das sollst du auch ... das sollst du auch. Alles zu seiner Zeit.« Er trug sie in den Hof hinaus. »Genaugenommen werden wir beide gleich ins Bett gehen.«
    Bei diesen Worten hörte Chloe auf, sich zu wehren. Trotz ihrer Erschöpfung und der Ereignisse der Nacht wurde ihr klar, daß sie alles andere als uninteressiert an dem war, was eine solche Bemerkung vielleicht versprach.
    »Warum können wir nicht Wasser heiß machen und richtig baden ?« schlug sie vorsichtig vor.
    »Das wurde zu lange dauern.« Er stellte sie neben der Pumpe ab, hielt aber ihren Arm weiter fest. »Und es würde dir auch nicht klarmachen, welche Konsequenzen es hat, wenn du dich stur und dickköpfig benimmst. Wenn du mitten in ein Inferno springst, kommst du eben wie ein Schornsteinfeger wieder heraus.« Er ließ ihren Arm los und zog ihr das Nachthemd über den Kopf, so daß sie nackt im Mondlicht stand.
    »Und Schornsteinfeger gehören unter die Pumpe«, erklärte er, während er am Schwengel pumpte.
    Ein Strahl kalten Wassers traf ihren Körper, und Chloe heulte auf. Er warf ihr die Seife zu. »Schrubbe dich ab!«
    Chloe dachte daran, aus dem eiskalten Wasser und ins Haus zu flüchten, aber das Schmutzwasser, das durch den starken Strahl von ihrem Körper gespült wurde, überzeugte sie, daß ihr nichts anderes übrig blieb, als dieses Strafbad durchzustehen. Sie hopste ein paar Sekunden wild auf und ab in dem Versuch, wärmer zu werden, dann nahm sie die Seife und begann, kräftig zu schrubben.
    Hugo sah ihr amüsiert und mit schnell wachsender Begierde zu. Die Windungen ihres schlanken Körpers, der vom Mondlicht versilbert schien, würden auch die Gelübde eines Mönchs auf die Probe stellen. Sie hatte es so eilig, die Sache hinter sich zu bringen, daß ihre Bewegungen ohne jede Ziererei oder Verführung waren, was auf ihn sogar noch erregender wirkte.
    »Ich hasse dich!« schrie sie und warf die Seife auf den Boden. »Hör auf zu pumpen, ich bin schon sauber!«
    Er ließ immer noch lachend den Schwengel los. »Ein wirklich bezauberndes Schauspiel, Mädel.«
    »Ich hasse dich«, wiederholte sie zwischen klappernden Zähnen hindurch und beugte den Kopf nach vorn, um das Wasser aus den nassen Haaren zu drücken.
    »Nein, tust du nicht.« Er warf ihr das dicke Handtuch um die Schultern. »Eine so faszinierende Vorstellung habe ich bisher selten genossen.« Er begann sich rauh und heftig abzutrocknen, rieb Leben und Wärme in ihre kalte, saubere Haut.
    »Ich hatte nicht die Absicht, faszinierend zu sein«, knurrte sie etwas halbherzig, da ihr das Kompliment doch gefiel.
    »Nein, deswegen war es ja so reizvoll«, stimmte er zu und wandte sich den intimeren Teilen ihrer Anatomie zu. »Aber ich bin sicher, daß du es dir in Zukunft zweimal überlegen wirst, bevor du dich kopflos in Gefahr begibst, mein störrisches Mündel.«
    Chloe wußte genau, daß sie unter entsprechenden Umständen wieder genau dasselbe tun würde, aber es schien undiplomatisch und auch nicht nötig, das Thema im einzelnen genauer zu besprechen, besonders angesichts dessen, was er mit ihr gerade machte. Wärme durchströmte sie in kleinen Wellen, und während ihre Haut noch kalt war, erhitzte sich das Blut in ihren Adern immer schneller.
    Schließlich ließ Hugo das Handtuch fallen und wickelte sie in den Samtumhang. »Jetzt lauf ins Haus und gieß dir noch einen Schluck Rum ein. Du kannst dein Haar am Kamin trocknen. Ich will mich auch noch waschen.«
    »Ach ja?« Chloe hob eine Augenbraue. »Es wäre doch bestimmt viel leichter für dich, wenn ich den Schwengel von der Pumpe bediene.« Sie hob ihre mit Blasen bedeckten Handflächen. »Ich habe schon Übung ... und abgesehen davon steht mir eine kleine Vergeltung zu ... oder vielleicht meine ich nur meinen Genuß.«
    Hugo lächelte und zog sich aus. »Also tu dein Schlimmstes, Mädel.« Er drehte sich zu ihr um, sein Körper ließ seine ganze Erregung erkennen, und seine Augen leuchteten herausfordernd und vielversprechend.
    Mit einem vergnügten Lachen ließ sie einen Strahl Wasser auf ihn niedergehen, gerade so stark, daß der Teil seines

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