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Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
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weit offen.
     
    Kurz nach neun hielt Fiona Bristow vor dem kleinen Ferienhaus mitten im Moran State Park. Stetig fiel feiner Nieselregen, was schlecht für die Spurensuche war. Sie gab ihrem
Partner ein Zeichen, im Wagen zu bleiben, dann stieg sie aus und trat auf einen der Polizisten zu.
    »Davey.«
    »Hey, Fee. Du bist aber schnell hier.«
    »Ich hatte es nicht weit. Die anderen sind auch schon unterwegs. Können wir das Haus als Basis benutzen, oder sollen wir es hier draußen aufschlagen?«
    »Nein, wir nehmen das Haus. Du willst sicher selbst mit den Eltern reden, aber ich kann dir ja schon mal das Wichtigste sagen. Hugh Cauldwell, drei Jahre alt, blond und blauäugig. Trug zuletzt einen Spiderman-Pyjama.«
    Fiona sah, dass er seine Lippen ein wenig zusammenpresste. Davey hatte ebenfalls einen Jungen in dem Alter, und er besaß wahrscheinlich genauso einen Spiderman-Pyjama.
    »Gegen acht Uhr fünfzehn ist der Mutter zum ersten Mal aufgefallen, dass er verschwunden war«, fuhr Davey fort. »Die Hintertür stand offen. Keine sichtbaren Zeichen von gewaltsamem Eindringen oder einem Einbrecher. Die Mutter sagte dem Vater Bescheid. Sie haben direkt bei uns angerufen und haben unmittelbar um das Haus herum nach ihm gesucht und gerufen.«
    Und den gesamten Bereich für die Spurensuche unbrauchbar gemacht, dachte Fiona. Aber wer konnte es ihnen verdenken?
    »Wir haben Haus und Grundstück sorgfältig durchsucht, um sicherzugehen, dass er sich nicht nur versteckt hat.« Davey wandte sich wieder zu Fiona. Vom Schirm seiner Kappe tropfte der Regen. »Er ist nicht im Haus, und seine Mutter sagt, er hat sein Plüschhäschen dabei. Er schläft immer damit und schleppt es überall mit sich herum. McMahon und Matt haben sich schon auf die Suche gemacht«, fügte er hinzu. Das waren die Namen des Sheriffs und seines jungen Deputy.

    »McMahon hat mich auch angewiesen, deine Einheit anzufordern. Ich soll hier vor Ort bleiben.«
    »Ja, wir legen gleich los. Zuerst möchte ich aber mit den Eltern sprechen, wenn es dir recht ist.«
    Davey wies aufs Haus. »Sie haben Angst, wie du dir denken kannst – und sie möchten am liebsten sofort nach ihm suchen. Vielleicht kannst du mir helfen, es ihnen auszureden. «
    »Ich werde zusehen, was ich tun kann.« Sie trat wieder an ihr Auto, öffnete die Tür und ließ ihren Partner heraus. Peck sprang heraus und ging mit ihr und Davey zum Haus.
    Fiona trat zu dem Paar, das eng umschlungen auf der Couch gesessen hatte und jetzt aufstand. Die Frau umklammerte ein kleines rotes Feuerwehrauto.
    »Mr und Mrs Cauldwell, ich bin Fiona Bristow von der Hunderettungsstaffel. Das ist Peck.« Sie legte die Hand auf den Kopf eines schokoladenbraunen Labradors. »Der Rest meiner Einheit ist unterwegs. Wir werden bei der Suche nach Hugh helfen.«
    »Sie müssen sofort losgehen. Jetzt, sofort. Er ist erst drei.«
    »Ja, Ma’am. Der Rest meiner Einheit muss jeden Moment hier sein. Es würde uns helfen, wenn ich zuerst einige Informationen bekommen könnte.«
    »Wir haben der Polizei und den Rangers schon alles gesagt. « Devin blickte zum Fenster. »Ich muss hinaus und nach ihm suchen. Wir vergeuden hier nur Zeit.«
    »Glauben Sie mir, Mr Cauldwell, die Polizei und die Ranger tun ihr Bestes, um Hugh zu finden. Sie haben uns hinzugezogen, weil wir speziell für solche Suchen ausgebildet sind. Für uns ist es oberste Priorität, Ihren kleinen Jungen zu finden. Wir arbeiten mit der Polizei und den Rangern zusammen, aber ich muss mich vergewissern, dass wir alle nötigen Informationen haben, damit wir unsere Ressourcen optimieren
können. Sie haben gegen acht Uhr fünfzehn gemerkt, dass Hugh nicht da war, ist das richtig?«
    Rosies Augen schwammen in Tränen. »Ich hätte früher nach ihm gucken sollen. Er schläft eigentlich nie länger als bis sieben. Ich hätte …«
    »Mrs Cauldwell … Rosie«, sagte Fiona und benutzte den Vornamen, damit sie die Frau besser trösten konnte. »Machen Sie sich keine Vorwürfe. Kleine Jungs sind nun mal neugierig. Hat Hugh noch nie das Haus allein verlassen?«
    »Nein, noch nie. Ich dachte zuerst, er wäre zum Spielen heruntergegangen, aber dann konnte ich ihn nicht finden und ging in die Küche. Und die Tür … die Tür stand offen. Weit offen. Und ich konnte ihn nicht finden.«
    »Eventuell könnten Sie es mir zeigen.« Fiona gab Peck ein Zeichen, ihr zu folgen. »Trägt er seinen Schlafanzug?«
    »Ja, einen Spiderman-Pyjama. Ihm ist bestimmt kalt, und er ist nass und hat

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