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Im Schatten des Verrats (Hazel-Roman) (German Edition)

Im Schatten des Verrats (Hazel-Roman) (German Edition)

Titel: Im Schatten des Verrats (Hazel-Roman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Luna Aarden
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die der hervorstehende Nackenwirbel unter ihrer zarten Haut bildete, bis hinauf zum Ansatz ihrer Haare, wo sich kleine Löckchen kringelten.
    "Mylord", flüsterte sie erregt, "Sie werden unverschämt!"
    "Ja", raunte er, schmiegte sich von hinten an sie, umfasste ihre schmale Taille und ließ seine Hände an ihrem Körper höher gleiten. "Lassen Sie mich ein kleines bisschen unverschämt werden", wisperte er in ihr Ohr. "Lassen Sie mich zusehen, wie ihre Wangen erröten, lassen Sie mich spüren, wie das Blut heiß durch Ihre Lippen fließt, lassen Sie mich fühlen, wie ihre kleinen Brustwarzen sich aufrichten unter meiner Berührung ..."
    Mit geschickten Griffen, die eine umfassende Kenntnis der Finessen weiblicher Mode verrieten, hatte er bereits etliche der Haken, mit denen ihr Kleid geschlossen war, geöffnet, bevor Hazel ihm Einhalt gebieten konnte. "Lassen Sie mich gewähren", flüsterte er, "Ihr Unterkleid wird mir Panzerhemd genug sein ...." Hazel zauderte. Für ihn Zeichen genug: er streifte ihr die Ärmel von den Schultern, umfasste warm ihre Oberarme und bedeckte die entblößte Haut mit heißen Küssen. Als er spürte, dass sie sich nicht länger wehrte, dass sie seinen Zärtlichkeiten nachgab, öffnete er rasch weitere Haken, was natürlich ihren Widerstand augenblicklich zurückrief, doch er fasste zart ihr Kinn, berührte mit seinen Lippen sacht ihren Mund, liebkoste einzeln ihre Lippen, eroberte in dem Moment, indem sie aufseufzend ihren Kopf nach hinten sinken ließ, die nächsten drei Häkchen, die es ihm ermöglichten, dass er mit seiner Hand, deren Hitze sie noch durch den Stoff ihres Unterkleides hindurch spüren konnte, über ihre Brüste streichen konnte. Hazels Körper versteifte sich, aber nicht lange, da unterlag sie der Zartheit seiner warmen, streichelnden Hände, und im selben Moment, in dem er spürte, dass sie seinen Eroberungszügen erlag, befreite er erst den einen, dann den anderen Arm aus dem Gefängnis der Ärmel. Er verschaffte Hazel neue Schauer der Erregung, indem er sacht ihre Unterarme entlang streichelte und die Innenseiten ihrer Handgelenke massierte, an welchen ihm ihr Puls mit raschem Schlag entgegenzuckte. Einen letzen Haken zu bezwingen und ihr das Kleid gänzlich vom Leib zu streifen, war eins – das Kleid rauschte in die Tiefe und sank zu ihren Füßen dahin. Ihre Abwehr verhinderte er, indem er ihre Handgelenke fasste und vor ihr in die Knie ging, ihre Hände erst dann freigab, da sich ihnen kein Halt, kein Widerstand mehr bot, sondern ihre Finger nur das seidige Stoffhemd über seiner Schulter ertasteten und das dichte Haar seines Kopfes.
    Er lehnte mit geschlossenen Augen seinen Kopf an sie, umfasste mit seinen Händen ihren Körper und streifte, im selben Maß, in dem seine Hände langsam ihren Rücken hinabglitten, mit seiner Wange ihre Büste hinab.
    Hazel erbebte unter dieser Berührung.
    An ihren Hüften hielt er inne, schmiegte sich aufseufzend an ihren Leib; die unzähligen Falten ihrer Unterröcke legten sich eng um ihre Lenden. Er presste sein Gesicht in ihre Röcke und stöhnte leise auf. Seine Hände erfühlten mit sanftem Druck die wahren Formen ihres Körpers. Mit plötzlich aufbrechender Leidenschaft umschlang er sie heftig und zog sie mit heißem Begehren an sich.
    Ein zitternder, kleiner Laut war das Eingeständnis ihrer Niederlage.
    Dave hörte es wohl. Abrupt ließ er sie los.
    Sie schlug die Augen auf und sah Kirbys dunklen Blick mit einem Ausdruck von Genugtuung auf sich ruhen. Sie errötete, weil ihr bewusst wurde, was er sah, was er gesehen hatte. Mit einem kleinen anzüglichen Lächeln hob er eine Augenbraue. "Bis morgen um neun", sagte er und war im nächsten Moment verschwunden.
    Hazel blieb allein zurück.
    Ihr Herz klopfte noch immer wild, ihr Körper war heiß und bebte vor ungestilltem Verlangen. Das Fehlen seiner warmen Hände erfüllte sie mit Sehnsucht, nachdrücklich empfand sie die Stille, die sie nach seinem Weggehen umfing.
    Zitternd zog sie sich das Kleid über.

     
     
    Es war längst über Teezeit hinaus, aber sie verspürte keinen Hunger. Mit Unbehagen dachte sie daran, jetzt nach Hause zurückzukehren, wie Kirby ihr vorgeschlagen hatte, nur um ihrer Mutter Rede und Antwort stehen zu müssen – nein, so weit würde ihre Mutter nicht gehen, aber schon ihre besorgten Blicke aushalten zu sollen, das war Hazel ein Gräuel.
    Sie hatte ihre Habseligkeiten zu Hause zusammengepackt, es war kein Problem, sie holen zu

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