IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS
über ihre Hüfte zu den Oberschenkeln glitt. Als er ihren Spitzenslip berührte, hauchte sie ihm ein kaum vernehmbares „Ja“ zu.
Stürmisch umfasste sie sein Gesicht und bedeckte es mit tausend kleinen Küssen. Als sie zärtlich an seinem Ohrläppchen zu knabbern begann, loderte das Verlangen heiß in ihm auf. Behutsam schob er die Hand zwischen ihre Beine und liebkoste ihre empfindsamste Stelle.
Im Badezimmer, das an sein Arbeitszimmer grenzte, befanden sich Kondome. Kurz entschlossen hob Alec Charlotte hoch und ging mit ihr auf seinen Armen hinüber, während er ihr heiße Komplimente zuflüsterte.
Im Badezimmer setzte er sie auf ein Schränkchen, zog seine Hose aus und schob ihr den Spitzenslip hinunter. Nachdem er sich das Kondom übergestreift hatte, glitt er zwischen ihre Oberschenkel. Das Schränkchen hatte genau die richtige Höhe für ihn.
Während er sie gefühlvoll küsste, ließ er seine Hand vorsichtig zwischen ihre Beine gleiten. Schwer atmend drängte sie sich ihm entgegen.
„Jetzt?“, fragte er.
„Ja … jetzt …“ Sie keuchte, und er drang mit einer geschmeidigen Bewegung in sie ein.
Sie lehnte sich zurück, und er umarmte sie, hielt ihren Rücken, um sie noch näher an sich zu ziehen. Einen Augenblick lang genoss er es, sie warm und weich um sich zu fühlen, dann zog er sich zurück. Doch schon im nächsten Moment drang er erneut in sie ein, schneller, energischer, leidenschaftlicher.
Mit geschlossenen Augen genoss sie seine Bewegungen. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Sanft zog er ihr das Oberteil des Kleides herunter und betrachtete ihre verführerischen Brüste, nahm eine der Brustspitzen in den Mund und liebkoste sie mit Lippen und Zunge. Wie elektrisiert umklammerte Charlotte seinen Arm. Noch immer hielt sie genüsslich die Augen geschlossen und gab sich seinem Rhythmus hin. Am liebsten hätte er ihr das Kleid vom Leib gerissen, um sie nackt zu sehen, aber dafür war jetzt keine Zeit.
Seine Bewegungen wurden schneller, heftiger, angestachelt durch ihr Stöhnen, und er konnte vor Erregung kaum noch an sich halten. Er fühlte es, die Zeit war gekommen, beide waren sie bereit, höher und höher aufzusteigen.
Sekunden später erreichten sie gemeinsam den Höhepunkt.
Nackt und zufrieden lag Charlotte in Alecs großem Bett. Ihr Kopf ruhte auf seiner breiten Brust, sein Atem kam gleichmäßig. Durch das offene Fenster wehte eine leichte Brise herein, die die Gardinen hin und her bewegte.
„Das sollten wir aber niemandem erzählen“, flüsterte sie.
„Meinst du?“ Er strich mit den Fingerspitzen ihren Arm entlang. „Ich dachte, wir könnten Kiefer rufen. Er soll aber eine Kamera mitbringen.“
„Oder wir geben hier im Bett eine Pressekonferenz. So wie damals John Lennon und Yoko Ono.“
„Das würde uns die Titelseiten garantieren.“
Sie drehte den Kopf ein Stück zur Seite und sah ihm in die Augen. „Jetzt aber mal im Ernst.“
Er erwiderte ihren Blick. „Im Ernst, das bleibt unser Geheimnis.“
Sie nickte bekräftigend.
„Und was ist mit Jack?“, fragte er.
Sie runzelte die Stirn.
„Ich meine, wirst du es Jack erzählen?“
„Nein.“ Dinge, die ihr Liebesleben betrafen, hatte sie noch nie mit ihrem Bruder ausgetauscht. „Und erzählst du es Raine?“
Er zuckte mit den Schultern. „Das kannst du entscheiden.“
„Sie ahnt nämlich schon was.“
„Ach, tatsächlich?“
„Nachdem du mich so angebrüllt hattest, hat sie gefragt, ob du dich an mich herangemacht hättest. Sie dachte, du wärst sauer, weil ich dich habe abblitzen lassen.“
„Damit kam sie der Wahrheit ja schon recht nahe.“
„Ich habe ihr erzählt, dass wir uns geküsst haben.“ Sie schmiegte sich noch näher an ihn und spielte mit einem Zipfel des Betttuchs.
„Willst du ihr von unserem …“ Er beendete den Satz nicht.
Ja, von ihrem was? Charlotte wusste auch nicht, wie sie es bezeichnen sollte. One-Night-Stand? Techtelmechtel?
Aber eines war ihr klar: Sie würde sich nicht an ihn klammern und ihn nicht darüber ausquetschen, was das zwischen ihnen bedeutete und wohin es führen würde. Schließlich hatte sie sich sehenden Auges darauf eingelassen. Sie kannte Alecs Ruf und war trotzdem mit ihm ins Bett gegangen.
„Es wäre besser, wenn sie nichts davon weiß“, sagte Charlotte schließlich. „Aber ich will sie auch nicht anlügen. Und mein Großvater …“ Sie hielt inne.
Nein, auf keinen Fall wollte sie sich mehr Ärger einhandeln als nötig. Ihr
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