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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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schon die ganze Verabschiedung?”, wunderte sich Mortimer, der neben ihr ging.
    „Nein. Jack und seine Frau Gladys kommen noch zum Essen zu uns, bevor wir wieder nach Hause fahren. Das machen wir immer so”, erklärte sie. „Sie veranstalten die Partys und müssen anschließend alles aufräumen, und im Gegenzug werden sie den Sommer über von den meisten Leuten hier am See durchgefüttert.”
    „Keine schlechte Idee”, meinte Mortimer.
    „Finde ich auch”, stimmte sie ihm zu. „Vor allem, wenn man bedenkt, dass hier so ziemlich jeder seinen eigenen Müll mitnimmt und selbst entsorgt.” Alex und die anderen saßen bereits im Schnellboot, als Sam und Mortimer bei ihnen eintrafen. Die Männer lösten gerade die Leinen, und Alex startete den Motor.
    „Auf dem Weg hierher habt ihr uns geschlagen, aber auf dem Rückweg wird euch das nicht noch mal gelingen”, rief Alex ihnen zu, als Mortimer in das Aluminiumboot stieg und sich umdrehte, um Sam hineinzuhelfen. Sam, die nach der kurzen letzten Nacht noch müde war, schüttelte nur den Kopf und kletterte ins Boot. Während sie sich um den Motor kümmerte, jagte das Schnellboot bereits davon.
    „Lass mich das machen”, sagte Mortimer, der zu ihr gekommen war, um die Starterschnur zu ziehen und den Motor anzuwerfen.
    Sam wurde durch seinen Duft ebenso abgelenkt wie durch seinen Arm, der unabsichtlich über ihre Brust strich, daher kam es ihr gar nicht in den Sinn, zu protestieren. Stattdessen atmete sie tief seinen Duft ein, so wie sie es bereits zuvor im Cottage getan hatte. Er roch wirklich köstlich. Als der Motor beim ersten Versuch ansprang und Mortimer zum Bug zurückkehrte, um die Leine zu lösen, verspürte sie ein jähes Gefühl der Enttäuschung. Vor Verwunderung über ihr eigenes Verhalten konnte sie nur den Kopf schütteln, schließlich sah sie zu Mortimer, um sich davon zu überzeugen, dass er Platz genommen hatte, ehe sie vom Steg ablegte.
    Auf der Rückfahrt trieb sie den Außenbordmotor nicht wieder zur Höchstleistung an, doch die Goldie war einfach viel zu schwer beladen, und so hatten sie Alex mitsamt ihren Passagieren eingeholt, lange bevor die am Ziel ankamen. Sam drosselte die Geschwindigkeit, um auf gleicher Höhe mit dem Schnellboot zu bleiben. Ihr Blick wanderte von den funkelnden Sternen über den ruhig daliegenden See, während die beiden Boote Seite an Seite das letzte Stück bis zum Steg zurücklegten. Zwar gab es kein großes Leuchtfeuer, das ihnen den Weg nach Hause wies, aber Sam war schon seit Jahren bestens mit dem See vertraut und hatte auch mitten in der Nacht keine Schwierigkeiten, die Anlegestelle an ihrem Grundstück wiederzufinden.
    Alex und Jo unterhielten sich ruhig mit den Männern, Mortimer half Sam aus dem Boot. Es hörte sich an, als ob sie den beiden den Weg zu einem Coffeeshop beschrieben, der sich in einem Nachbarort befand. Mortimer blieb bei ihnen stehen, um ihnen zuzuhören, aber Sam war zu müde, sodass sie nur noch ein
    „Gute Nacht” murmeln konnte und dann das Cottage ansteuerte. Sie war bereits ein paar Schritte weit gegangen, bis ihr auffiel, dass Mortimer ihr folgte. Sofort blieb sie voller Unbehagen stehen und warf ihm einen argwöhnischen Blick zu.
    „Ich wollte dich nur bis zur Haustür begleiten”, erklärte er leise. „Es ist dunkel, der Boden ist uneben, und dein Gleichgewichtssinn.... ” Er ließ den Satz unvollendet, da sie beide wussten, dass es um ihr Gleichgewicht momentan nicht sonderlich gut bestellt war. Sam nickte und drehte sich wieder um, und sie protestierte nicht mal, als er sie am Arm fasste, um sie um die halb im Boden versunkenen Steine und die Baumwurzeln herumzuführen, die ihr im Weg lagen.
    „Soll ich dir helfen, im Cottage nach einer Kerze zu suchen?”, fragte er, als sie die Stufen hinaufgingen.
    Tatsächlich fühlte sie sich versucht, ihn ins Haus zu lassen, um herauszufinden, ob er wohl versuchen würde, sie zu küssen.... Sie bekam sich noch rechtzeitig in den Griff und schüttelte hastig den Kopf. Dafür fühlte sie sich noch gar nicht bereit. „Nein, das geht schon. Unsere Taschenlampen stehen im Regal gleich hinter der Tür. Trotzdem vielen Dank”, fügte sie noch hinzu und blieb an der Haustür stehen.
    Sie drehte sich zu ihm um und setzte zu einer weiteren Bemerkung an, doch was sie hatte sagen wollen, wusste sie selbst nicht, da der Gedanke in dem Moment weggewischt wurde, da sie bemerkte, wie seine Augen in der Dunkelheit leuchteten. Es wirkte so, als ob

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