Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10
Augen auf, dann entstieg ein sanftes „Oh” ihrer Kehle, als ihr bewusst wurde, was ihr so viele Jahre lang entgangen war. Wie benommen spürte sie die Zärtlichkeiten seiner Zunge, während eine Woge der Erregung durch ihren Körper rollte. Das war.... das war....
„Oh”, keuchte sie wieder und ließ ihre Hände über Mortimers Rücken wandern, während er ihren Kopf sanft in den Nacken drückte, damit er sie noch intensiver küssen konnte, als sie es für möglich gehalten hätte. Toms Küsse waren bestenfalls ein wenig angefeuchtet gewesen, das hier dagegen war heiß und nass, das hier war Sex, bei dem man die Kleidung anbehielt.... und sie wollte nicht, dass es aufhörte. Doch dann hörte es auf, und sein Mund wanderte über ihre Wange bis hinunter zu ihrem Hals, von dort weiter zum Schlüsselbein. Wo er ihre Haut berührte, fühlte die sich an, als wolle sie sich von ihrem Körper lösen, um von seinem Mund verschlungen zu werden.
Es war über alle Maßen erregend, und Sam bemerkte, wie sie ihre Finger in seinem Haar vergrub, um seinen Kopf hochzuziehen, damit er sie wieder auf den Mund küsste. Sie hoffte, auf diese Weise die Begierde ein wenig zu stillen, die durch ihren Körper jagte. Er reagierte auf ihre unausgesprochene Aufforderung und kehrte zu ihrem Mund zurück. Hatte sie schon beim ersten Kuss geglaubt, den Sturm der Leidenschaft zu erleben, von dem sie in den Romanen so oft las, musste sie nun einsehen, dass das bloß ein Vorgeschmack gewesen war. Jetzt war es fast so, als wolle er sie verschlingen, und seine ungestümen Küsse ließen zwischen ihren mit einem Mal so wackligen Beinen eine Hitze entstehen, die sie kaum aushalten konnte.
Stöhnend klammerte Sam sich an ihm fest und erwiderte seine Leidenschaft.
Zuerst unsicher und zaghaft, fast sogar tollpatschig, aber dann gewann sie nach und nach an Selbstvertrauen, zu dem sich ein stärker werdendes Verlangen gesellte. Völlig von den Gefühlen vereinnahmt, die er mit nichts weiter als einem Kuss in ihr auslöste, bemerkte sie zunächst gar nicht, wie er sie langsam auf den Boden gleiten ließ. Es fiel ihr erst auf, als sie kühlen Sand an ihren nackten Beinen und durch den dünnen Stoff des T-Shirts fühlte. Eine frische Brise an den Oberschenkeln und dann auf ihrem Bauch war der erste Hinweis darauf, dass er ihr Nachthemd nach oben schob. Sie ließ ihn gewähren, und sie hätte ihm dabei sogar noch geholfen, wären ihre Hände nicht so sehr damit beschäftigt gewesen, ihn an sich zu ziehen. Doch zum Glück benötigte ihr Traumliebhaber gar keine Hilfe. Mühelos hob er ihren Körper gerade weit genug an, um das T-Shirt bis über ihre Brüste hinaufzuschieben. Dann befand sich seine Hand nicht mehr an ihrem Rücken, sondern lag auf ihrem Busen.
Sam stöhnte auf und bog den Rücken durch, um ihre Brust in seine liebkosende Hand zu pressen. Ein lustvolles Ächzen kam über ihre Lippen, als er sie umfasste und fast schmerzhaft drückte. Im nächsten Moment löste er abermals seinen Mund von ihrem. Diesmal ließ sie ihn gewähren, als er seine Küsse über ihren Hals verteilte und kurz an ihrem Schlüsselbein verharrte, bis ihr ein wohliger Schauer über den Rücken lief. Seine Hand wanderte von ihrer Brust weiter zu ihrem Bauch, dafür widmete er sich mit Lippen und Zunge ihrem Nippel, der vor Erregung steil aufgerichtet war. Sam hatte das Gefühl, vor Lust zu vergehen.
Enttäuscht schlug sie die Augen auf, als er von ihrer Brust abließ, doch dann musste sie voller Schreck erkennen, dass Mortimer sich ein Stück weit aufgerichtet hatte. Verlegen versuchte sie, seinen Kopf nach unten zu drücken, damit er weitermachte, anstatt sie so eindringlich zu mustern, doch er ignorierte ihre Bemühungen einfach. Als er das Wort wunderschön flüsterte, wand sie sich unter seinem Blick, und sie wusste, dass er sie anlog. Tom hatte immer gesagt, sie sei zu flach gebaut, und mehr als einmal hatte er ihr eine Brustvergrößerung vorgeschlagen.
„Zu dürr”, keuchte sie kleinlaut und versuchte wieder, ihn davon abzubringen, sie so anzusehen. Er dagegen schüttelte nur den Kopf und studierte sie mit seinen silbergrün schimmernden Augen.
„Das dachte ich zuerst auch”, gestand er ihr ein, gab aber dann sofort Balsam auf ihre Seele, als er hinzufügte: „Bis jetzt. Wenn ich dich so sehe.... ” Er ließ den Satz unvollendet, da die Begierde in seinem Blick der wortlose Beweis dafür war, welche Gefühle er bei ihrem Anblick verspürte. Schließlich
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