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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Alex, doch Mortimer musste sie gehört haben, da er im gleichen Moment rot anlief. Sam biss sich auf die Lippe und drehte sich weg, damit sie die Fassung bewahrte. Wenn er errötete, war er so verdammt verführerisch.
    „Naja”, meinte Jo. „Ich dachte, dass euch irgendein Job in der Unterhaltungsbranche zusammengebracht haben könnte. Wo ihr doch so weit voneinander entfernt lebt.... Wo genau seid ihr euch denn begegnet? In L. A. oder in Toronto?”
    Mortimer schüttelte den Kopf. „Keine Tipps.”
    „Oh Mann”, grummelte Jo und warf Sam einen flehenden Blick zu. „Hilf mir.”
    Sam zögerte und sah zu Mortimer, der sie seinerseits neugierig betrachtete. Es war nicht zu übersehen, dass ihn interessierte, was sie dachte. Sie musterte ihn aufmerksam, sie schaute in seine Augen, die davon zeugten, dass sie schon viel gesehen hatten; sie betrachtete seinen Mund, der viel zu oft von einem ernsten Ausdruck geprägt war. Dann erfasste sie auch den Best seines schlanken, kraftvollen Körpers. Genau genommen traf diese Beschreibung auf jeden der drei Männer zu. Mortimer war blond, Bricker und Decker beide dunkelhaarig, aber sie alle hatten diesen abgeklärten Blick und diese ernste Miene, die sich auch dann nicht völlig vertreiben ließ, wenn sie gelegentlich so charmant lächelten oder sogar laut lachten.
    Hinzu kam die Tatsache, dass jeder von ihnen es offenbar gewöhnt war, in einer Situation die Initiative zu ergreifen. Das galt auf jeden Fall für Mortimer, als der sich um ihre Brandverletzung gekümmert hatte. Seit sie diese Männer kennengelernt hatten, waren ihr bei jedem von ihnen ähnliche Charakterzüge aufgefallen. Sam war davon überzeugt, dass die drei mit Gelegenheiten bestens vertraut waren, in denen sie zur Tat schreiten mussten, und dass sie diejenigen waren, die entschieden, wie diese Tat auszusehen hatte.
    „Ich würde sagen, dass ihr mal als Polizisten oder in irgendeiner ähnlichen Funktion gearbeitet habt”, erklärte sie schließlich.
    „Ja? Wart ihr Polizisten?”, fragte Alex, die offenbar der Ansicht war, dass Sam mit ihrer Vermutung richtigliegen musste.
    „Nein, wir waren keine Polizisten”, antwortete Decker und machte sie dadurch alle darauf aufmerksam, dass er und Bricker zurückgekehrt waren. Mortimers Blick blieb noch einen Moment lang an Sam hängen, erst dann wanderte er zu dem anderen Mann. Ihr entging nicht, dass er fragend die Augenbrauen hob, woraufhin Decker kaum merklich den Kopf schüttelte. Für Sekunden machte sich Schweigen breit, dann bemerkte Bricker, wie freundlich die Gäste alle seien, und zog die Kühltasche ein Stück weit in Richtung Baumstamm. Er nahm drei Flaschen Bier für die Männer heraus und setzte sich in Jos Nähe in den Sand, während er die Kühltasche so abstellte, dass Decker darauf Platz nehmen konnte.
    Ab da nahm der Abend für Sam eine etwas unwirkliche Wendung. Es folgte eine lange Phase, in der sich Bricker und Decker mit Jo und Alex abwechselten, um Fragen zu stellen. Die Männer wollten von Sam mehr über ihre Vergangenheit, ihre Arbeit und ihr Leben wissen, während ihre Schwestern Mortimer mit den gleichen Fragen überschütteten. Es war eine sehr bizarre Situation, die sie an ihr erstes Zusammentreffen mit Toms Familie erinnerte. Warum Jo und Alex das taten, war ihr dabei immerhin noch klar, wollten sie doch Mortimer auf den Zahn fühlen, ob er für eine mögliche Affäre taugte. Beunruhigend aber war die Frage, warum die beiden anderen Männer sie regelrecht verhörten. Das war äußerst merkwürdig, und sie fühlte sich extrem unbehaglich. Es kam ihr so vor, als sei sie zu einem sehr langwierigen und unangenehmen Bewerbungsgespräch eingeladen worden, sodass sie schließlich Jo zutiefst dankbar war, als sie auf einmal zu gähnen begann und vorschlug, für diesen Abend Schluss zu machen.
    „Sollten wir unserem Gastgeber Bescheid sagen, dass wir uns auf den Heimweg machen wollen?”, fragte Mortimer, als sie alle aufstanden und Bricker die Kühltasche an sich nahm. Sam schaute sich um, bis sie Jack Anderson entdeckte, der ein paar Holzscheite ins Feuer warf. Zwar ging sie ein paar Schritte auf ihn zu, doch sie blieb stehen, als er plötzlich aufsah und sich ihre Blicke trafen. Lächelnd deutete sie auf den Bootssteg und winkte ihm zu. Der ältere Mann verstand, was sie ihm mitteilen wollte, nickte kurz und machte dann eine Geste, dass er sie bald anrufen würde. Sam nickte, und dann begab sich die Gruppe in Richtung Ufer.
    „Das war

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