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Im Sog der Gefahr

Im Sog der Gefahr

Titel: Im Sog der Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Anderson
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Weile standen sie schweigend da. Sie waren in einem Naturparadies, aber alles, was er liebte, wurde von dem erdrückenden Gewicht von Geheimnissen heimgesucht.
    Wie zum Teufel sollte er Brent und Thom schützen? Was, wenn einer von beiden ein Mörder war? Und was war mit Holly? Was, wenn Brent sie wirklich von der Straße gedrängt hatte? »Sagen Sie mir, was Sie wissen wollen. Ich versuche, es herauszufinden«, sagte er leise.
    »Sie helfen mir?«
    Er nickte. »Jep.«
    »Warum?« Misstrauisch bis zum Schluss.
    Er drehte sich zu ihr um und hielt ihrem rauchigen Blick stand. »Je schneller du gehst, desto schneller kriege ich dich wieder aus meinem Kopf.«
    Ihre Augen loderten, und für einen Moment sah er darin das gleiche Verlangen, das ihn verzehrte, und es wollte ihre Entschlossenheit dahinschmelzen lassen. Dann wandte sie den Blick ab und ballte die Fäuste. »Du und ich, das darf nie passieren …«
    »Ich will auch nicht, dass es passiert. Aber verdammt, ich kann nicht aufhören, daran zu denken, dich ins Bett zu kriegen.« Er presste die Lippen fest aufeinander, um nicht noch mehr preiszugeben. Er kehrte ihr den Rücken zu und starrte auf den schier endlosen Ozean hinaus.
    Er spürte sie hinter sich. Ihre Hand zaghaft auf seinem Arm. Die Stirn schwer an seinen Rücken gelehnt. »Mit dir zu schlafen würde meine Karriere zerstören.« Eine lange Pause entstand, ehe sie schließlich flüsterte: »Aber ich kann auch nicht aufhören, daran zu denken.«

10
    Finn sog die saubere Luft in seine Lunge, aber auch das konnte das Verlangen nicht zügeln, das in ihm aufbrandete. Hitze durchflutete seinen Körper, er biss die Zähne zusammen, um das Bild ihrer eng umschlungenen Körper aus seinem Kopf zu vertreiben.
Herrgott!
    Er drehte sich um und legte die Hände auf ihre Hüften. Sie sah zu ihm auf. In ihren stürmischen Augen schien ein Kampf zu toben. Als er sich zu ihr hinunterbeugte, erwartete er, dass sie sich der Berührung entziehen würde, doch schon trafen sich ihre Lippen, und er versuchte behutsam, ihr eine Reaktion zu entlocken. Ihre Zungenspitze schnellte über seine, und sofort war er so schmerzhaft erregt wie ein geiler Teenager, der zum ersten Mal den Geschmack einer Frau kostete. Sie schlang die Hände um seinen Hals, griff in sein Haar und zog ihn enger an sich, als wollte sie mehr, als wollte sie ihn tiefer spüren.
    Sie schmeckte dunkel und sinnlich, wie eine heiße Sommernacht, und nach süßer, wilder Versuchung. Als das Begehren durch seine Blutbahn strömte und ihm das Herz gegen die Rippen hämmern ließ, drohte sein Kopf zu explodieren. Sein Atem ging abgehackt und stoßweise. Hitze stieg von seiner Haut auf. Der Reißverschluss seiner Jeans spannte, die Hose schien plötzlich zwei Nummern zu klein, als Holly die Hand an seiner Brust hinabgleiten ließ und sie flach auf sein Herz legte. Er wollte, dass sie noch tiefer wanderte, dass sie sein schmerzhaft großes Verlangen nach ihr berührte. Wann hatte er das letzte Mal so etwas empfunden?
    Er zog sie enger an sich. Vorsichtig auf ihre Quetschungen achtend, packte er die süße Rundung ihres Pos, zeichnete die Kontur ihrer Taille nach und bewegte sich dann weiter nach oben, bis seine Daumen die harten Spitzen ihrer Brustwarzen fanden, die sich eifrig gegen ihr Uniformhemd drängten. Früher hatte er Uniformen nie besonders sexy gefunden – bis er Holly kennengelernt hatte. Als er beide Brustwarzen sanft und fest umkreiste, erzitterte sie. Ein Wimmern drang aus ihrer Kehle, und ihre Knie gaben nach. Sie sank an seine Brust, und er drückte sie fest an sich, um sie unmissverständlich spüren zu lassen, wie sehr er sie wollte. Er glaubte, das würde sie in die Realität zurückreißen, doch sie rieb sich mit einem tiefen Stöhnen an ihm, offensichtlich ebenso erregt wie er selbst – unglaublich sexy für einen Mann, der sich selbst kaum noch beherrschen konnte. Es kam ihm vor, als wäre es eine Million Jahre her, seit er zuletzt mit einer Frau geschlafen hatte. Mit aller Macht musste er sich zurückhalten.
    Er wollte es hier im Sand mit ihr tun, bevor einem von ihnen wieder einfiel, wer und was sie waren. Ihre Begierde war sengend heiß und schmerzlich süß und herzzerreißend falsch. Sie beide wussten es. Schwer atmend löste er seinen Mund von ihrem. Um Himmels willen, das hier war ein öffentlicher Strand!
    Das Klingeln eines Handys zerstörte den Augenblick. Sie schluckte schwer und drückte lange seinen Arm, bevor sie abnahm.
    »Rudd

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