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Im Spiegelbild der schwarzen Spinne (German Edition)

Im Spiegelbild der schwarzen Spinne (German Edition)

Titel: Im Spiegelbild der schwarzen Spinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim H. Schwarz
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schwankender Danny und schlug mit einem Baseballschläger zu. Der Killer brach sofort zusammen, schlug hart auf den kalten Fliesen auf und ich war sicher, dass das richtig wehgetan hatte. Danny blickte sich um und rief meinen Namen, doch ich sah mich kurz um und machte mich auf den Weg…
     
     
    Kapitel 16
     
     
    „Peter? Peter, wo bist du?“
    Danny schrie sich die lallende Seele aus dem Leib, doch Peter blieb verschwunden. Er machte sich daran, die Toilettenräume aufzustoßen und nachzusehen, ob er sich in einer dieser Kammern vor Angst zusammengerollt hatte, doch er fand ihn nicht. Hinter ihm ertönte Wolfs Stimme:
    „Wo ist er?“
    Danny drehte sich zu Wolf um und blickte zu Boden.
    „Er ist weg. Ich glaube, er ist durch die Spiegel gegangen.“
    Wolf ging näher an ihn heran. „Sag mal, bist du betrunken?“
    Danny nickte. „Ziemlich.“
    Wolf packte ihn an den Schultern. „Hat Peter dich angesteckt, oder was ist mit dir los. Wie kannst du glauben, er sei durch Spiegel gegangen?“
    „Alles sah danach aus. Dieser Killer stand mit der Waffe da und ich war sicher, er hätte Peter erwischt. Es gibt hier kein sicheres Versteck. Dein Bruder war ihm ausgeliefert, der Killer starrte wie verrückt auf die Spiegelwand, als hätte er einen Geist gesehen. Er war so abgelenkt, dass ich ihn niederstrecken konnte.“
    Wolf entwaffnete den bewusstlosen Mann am Boden und steckte die Pistole ein. „Das heißt noch lange nicht, dass er durch die Spiegel verschwunden ist.“
    „Aber wo ist er dann?“ , keifte Danny.
    Wolf blickte sich noch einmal um. „Bist du sicher, dass er hier reingelaufen ist?“
    „Ich habe es genau gesehen“, beharrte Danny laut.
    Wolf zog ein paar Handschellen heraus und fesselte dem B ewusstlosen die Hände auf den Rücken.
    „War der Kerl allein?“
    Danny nickte wieder. „Habe sonst niemanden gesehen.“
    „Hast du auf der Straße nachgesehen?“, fragte Wolf weiter.
    Danny schüttelte den Kopf. „ Dazu gab es keinen Anlass.“
    Wolf starrte ihn an. „Ein Killer ist kein Anlass? Wie viel Gefahr brauchst du noch?“
    In diesem Augenblick hörte Wolf, wie draußen jemand auf Scherben trat. Es knirschte unter fremden Schuhsohlen und Wolf gab Danny Zeichen, sich zurück zu ziehen, zog seine Waffe und duckte sich hinter die Tür, schließlich drückte er sie einen Spalt weit auf und lugte hinaus. Danny schlich in eines der Toilettenhäuschen und schloss die Tür, dann fragte er sich allerdings, was er da tat. Diese Türen konnte man mit einem Finger aufdrücken. Würde ein Killer nach ihm suchen, hätte er kein Hindernis.
    Wolf sah ihn, ein Mann im schwarzen Mantel, genau wie der Killer, der hier bewusstlos neben ihm am Boden lag. Ein zweiter Mann, diese Kerle kamen nie allein und auch er hielt eine Waffe vor sich her. Der Mann blickte sich suchend um, was bedeutete, dass er nicht wusste, was hier bisher geschehen war. Dann beugte er sich vorsichtig über den Tresen und blickte dahinter. Wolf nutzte die Gunst der Stunde und schlich sich auf allen Vieren aus dem Waschraum, duckte sich hinter eine Tischgruppe und wartete, bis sich der Mann von selbst in sein Schussfeld bewegte. Der Killer verschwand nun hinter dem Tresen. Wolf wartete geduldig, hatte er doch eine äußerst günstige Position eingenommen. Irgendwann würde dieser Verbrecher in seine Richtung laufen um die Waschräume zu überprüfen. Dann musste er an ihm vorbei, ohne ihn zu sehen. Wolf hätte dann leichtes Spiel, ihn überraschend von der Seite anzugreifen. Doch es kommt oft anders, als man denkt. Der Killer meldete sich zu Wort:
    „Eine typische Pattsituation, nicht wahr?“ , sagte er aus seiner Deckung heraus. Er hatte sich hinter dem Tresen verschanzt.
    Wolf zuckte zusammen. Der Kerl war gut. Hatte ihn bemerkt und war seiner geschickten Falle entgangen. Das Blatt hatte sich zu seinen Ungunsten gewendet. Wolf suchte nach einem neuen Plan, doch es fiel ihm gegenwärtig nichts ein. Der Ganove meldete sich abermals:
    „Ich weiß, dass du da bist, mein kleiner Freund. Einer von uns sollte eine Entscheidung treffen. Da du der Schweigsamere von uns beiden bist, schlage ich vor, du wirfst mir deine Waffe zu und ich verspreche, dich gehen zu lassen.“
    Wolf lachte selbstbewusst. „Natürlich. Die Frage ist nur, wie weit du mich gehen lässt. Lass die billigen Tricks. Ich bin Bulle und du bist verhaftet.“
    Der Ganove lachte nun seinerseits : „Ha, ha! Willst du mir jetzt Handschellen anlegen?“
    Wolf schluckte. Die

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