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Im Strudel der Gefuehle

Titel: Im Strudel der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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schwache Glut wurde zu einem lodernden Feuer, dessen Hitze sie verzehrte. Leise Laute der Lust kamen über ihre Lippen. Einer davon war Wolfes Name.
    »Wolfe?«
    »Schon gut«, hauchte er. Seine Finger streichelten ihre Brüste und brachten die zarten Knospen dazu, sich seiner Berührung begierig entgegenzustrecken. »Dein Körper sagt mir alles, was ich im Moment wissen muß.«
    Ihre Gedanken verloren sich, als sich ein warmes Gefühl überall in ihr ausbreitete. Sie spürte Wolfes warmen Atem auf ihren Brustwarzen. Sie wußte, daß sie ihm im selben Moment rettungslos verfallen würde, in dem sich sein Mund um sie schloß.
    »Warte«, sagte sie atemlos. »Ich will...«
    Als sie zu sprechen versuchte, konnte sie nicht die richtigen Worte finden.
    »Ist ja schon gut«, entgegnete er und streichelte mit seinen Lippen ihre samtigen, harten Brustwarzen. »Ich weiß genau, was du willst. Ich will es doch auch.«
    »Wirklich?«
    Wolfe zögerte, als er hörte, wie aufrichtig ihre Stimme bei dieser Frage geklungen hatte. Widerwillig löste er sich von der atemberaubenden Versuchung ihrer Brüste.
    »Wußtest du das denn noch nicht?« flüsterte er. »Daß mir das genausoviel Spaß macht wie dir?«
    »Das kann ich mir kaum vorstellen.«
    »Du klingst ziemlich überzeugt«, sagte Wolfe amüsiert.
    Obwohl Jessicas Wangen nicht nur vom Licht der Morgendämmerung gerötet waren, sprach sie weiter; eine unbestimmte Ahnung, die wichtiger war als alles, was dieser Augenblick ihr vielleicht noch zu bieten hatte, drängte sie dazu.
    »Wenn du mich streichelst, fühle ich mich, als wenn ich die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Körper spüre«, sagte sie.
    Wolfes Augen und sein leidenschaftlicher Mund versprachen ihr, daß ungeahnte sinnliche Freuden sie erwarteten. »Das will ich doch hoffen, Jessi. Ich liebe es, dir dabei zuzusehen, wie du dich vor Leidenschaft verzehrst.«
    »Aber ich weiß nicht, was ich tun muß, damit es dir genauso geht.«
    Einen Augenblick lang sagte Wolfe gar nichts. Er brachte kein Wort heraus, und sein Herz hämmerte wild.
    »Soll ich es dir zeigen?« fragte er schließlich.
    »Ist das möglich? Kann ich etwas tun, damit du auch die Sonnenstrahlen auf deinem Körper spürst?«
    »Es ist nicht nur möglich; es wäre sogar einfach. Allein der Gedanke an deine Hände...« Ein heftiger Schauer überlief Wolfe.
    »Meine Hände? Wohin, Wolfe? Was soll ich tun? Zeig es mir.«
    Die Versuchung war beinahe übermächtig. Zu lange hatte er sich schon vergeblich nach Jessica gesehnt. Er wußte, daß er niemals seine Selbstbeherrschung bewahren konnte, wenn sie ihn jetzt berührte. Doch gleichzeitig konnte er die Vorstellung nicht ertragen, daß er sie im selben Moment, in dem er die größte Leidenschaft empfand, abstoßen würde.
    »Meine Reaktion könnte... dich erschrecken«, sagte er schließlich. »Du mußt es nicht tun, Elfchen. Obwohl alle Männer sich ständig darüber beschweren, ist noch niemand an sexueller Frustration gestorben.«
    »Hat dich meine Reaktion abgestoßen?« fragte Jessica neugierig.
    Sein Lächeln wirkte melancholisch, doch in seinen Augen schwelte die Glut alter Erinnerungen. »Ich habe noch nie etwas so Schönes gesehen wie dich, als dich die Leidenschaft überwältigt hat.«
    Jessicas Hände vergruben sich tief in Wolfes Haar, bevor sie ihn zu sich hinunterzog, um ihn so zu küssen, wie er es ihr beigebracht hatte. Er reagierte mit einer rastlosen Gier, die sie beinahe genauso erregte wie die Berührung seiner Hände auf ihren Brüsten.
    »Bring mir bei, wie ich die Leidenschaft in dir wecken kann«, hauchte sie.
    Wolfe ergriff ihre Hände und küßte ihre Handflächen. Dann schlug er seine Zähne mit ungezügelter Wildheit in ihren Handrücken, so daß sie gequält aufstöhnte.
    »Ich glaube, wir lassen uns besser ein bißchen Zeit. So kannst du jederzeit aufhören, wenn dir danach zumute ist.« Wolfe schaute auf und betrachtete sie aufmerksam mit seinen klaren, dunklen Augen. »Es ist mein Ernst, Jessi. Die Vorstellung, daß du dich von mir abgestoßen fühlen könntest, ist mir unerträglich.«
    Tränen stiegen in Jessicas Augen auf, als ihr erneut klar wurde, wie tief sie ihn mit ihrem Vorwurf verletzt hatte, sie fände seine Berührung abstoßend.
    »Niemals, Wolfe. Von dir könnte ich mich niemals abgestoßen fühlen.«
    »Ich möchte wetten, ich könnte dir einen ganz schönen Schreck einjagen«, sagte er trocken, um sie zum Lachen zu bringen.
    Sie lächelte mit zitternden Lippen.

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