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Im Strudel der Gefuehle

Titel: Im Strudel der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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zwingen.«
    Zärtlich küßte sie die straffe Haut über Wolfes Hüfte, wo das Laken sich fest verknotet hatte. »Ich will dich ja berühren. Ich weiß bloß nicht genau, wie. Und nach allem, was du mir beigebracht hast, ist ein Mann dort, trotz seiner Härte, immer noch sehr empfindlich.«
    »Wie bitte? Ach so, das«, sagte Wolfe, als er sich erinnerte, wovon sie sprach. »Dieser kleine, häßliche Trick.«
    »Dieser kleine, häßliche Trick hat mich vor Lord Gore bewahrt.«
    »Was soll das heißen?«
    »Er hat mich so fest gegen die Wand geschleudert, daß ich nicht einmal mehr stöhnen konnte, geschweige denn das ganze Haus zusammenschreien, wenn ich es versucht hätte. Wenn ich mich nicht mit dem Knie genauso gewehrt hätte, wie du es mir beigebracht hast, wäre ich wie meine Mutter auf dem Fußboden im Korridor vergewaltigt worden.«
    »Jessi.«
    Wolfe richtete sich auf, damit er ihr Gesicht besser sehen konnte. Was er sah, waren ihre schneeweißen, entblößten Brüste und ihr Haar, das im Morgengrauen seidig glänzte. Über ihm schwebte außerdem ihr süßer Mund, der ihm so nahe war, daß er jeden ihrer Atemzüge wie einen warmen Wind unter den Laken spürte. Er streichelte eine Strähne ihres langen, mahagonifarbenen Haars, die sich auf seine Brust verirrt hatte.
    »Deine Hand zittert«, flüsterte sie.
    »Ja«, sagte er mit heiserer Stimme. »Du überraschst mich immer wieder. Du hast kaum einen Grund, dich einem Mann anzuvertrauen, und doch bist du mit deiner Sinnlichkeit so großzügig wie kaum eine andere Frau, die ich jemals kennengelernt habe.«
    »Nur wenn ich mit dir zusammen bin. Du bist nie wie die anderen zu mir gewesen. Du bist eben mein Lord Wolfe, mein Einsamer Baum, Der-mit-dem-Donner-spricht. Du hast mir Mut gemacht, damit ich mich nicht mehr vor dem Donner zu fürchten brauche.«
    Jessica küßte ihn sanft auf die Stelle, wo Haut und Laken aneinanderstießen. Die Berührung seiner Fingerspitzen auf ihren Lippen weckte alte Erinnerungen.
    »Du hast noch einen anderen Spitznamen«, sagte sie.
    »Ich weiß. Der wilde Sohn des Grafen.«
    »Nein.« Wie zur Bestrafung knabberte sie zärtlich an Wolfes straffem Bauch. »Für mich hast du nichts Wildes an dir. Für mich bist du ab heute Der-mir-die-Sonne-schenkt.«
    Wolfe wollte sich gerade fragen, wie oft es Jessica wohl noch gelingen würde, ihn zu überraschen, als sie ihm plötzlich das Laken herunterzog und den Teil von ihm küßte, den sie vorher mit ihren Zärtlichkeiten zum Leben erweckt hatte.
    Der Kuß war zart wie die Berührung eines Schmetterlingsflügels und ließ sich mit nichts vergleichen, was er jemals zuvor erlebt hatte... bis zu dem Moment, in dem Jessica ihr Haar über ihn ausbreitete. Er spürte genau, wie jede einzelne Strähne wie eine zärtliche Liebkosung in Zeitlupe an ihm herunterglitt und dabei von ihm abfiel wie ein lästiges Kleidungsstück.
    »Zeig mir, wie ich dich berühren soll«, flüsterte Jessica und streichelte ihn dabei sacht mit ihren Händen. »Zeig mir, wo du am empfindlichsten bist.«
    Fassungslos murmelten Wolfes Lippen ihren Namen. Das war alles, was er herausbrachte, während er sich bemühte, nicht die Kontrolle über seine Triebe zu verlieren, die ihn an den Rand des Wahnsinns brachten. Eine Weile versuchte er sich zusammenzunehmen, ohne daß ihm dabei aufgefallen wäre, daß Jessica ihn die ganze Zeit beobachtete. In diesen Augenblicken der Leidenschaft wirkten ihre Augen verschleiert. Schließlich gab er ein langgezogenes Stöhnen von sich.
    »Du bist atemberaubend«, flüsterte er.
    »Dann schenke ich dir meinen Atem.«
    Jessicas Gesicht senkte sich über ihn. Sie hauchte seinen Namen, während sie einen Kuß austauschten, in dem die Glut unterdrückter Leidenschaft schwelte. Langsam schlossen sich seine Hände um ihre Finger und strichen mit ihnen über seinen ganzen Körper. Mit einem leisen, erwartungsvollen Stöhnen küßte sie zuerst seinen Mundwinkel, dann die Ader, die heftig an seinem Hals pochte, und schließlich seine muskulöse Brust. Die ganze Zeit über hielt sie sein erregtes Glied zwischen ihren offenen Handflächen, so daß er nur ihre Körperwärme spürte und nicht die Berührung selbst.
    Als Wolfe schließlich ein paar Worte herausbrachte, klang seine Stimme so rauh, daß Jessica genau wußte, wie angespannt er war.
    »Warum faßt du mich nicht hier an, wo ich dich am meisten vermisse?« hauchte er und schloß ihre kleine Hand um sein Glied.
    Jessicas Hand begann, ihn sanft zu

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