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Im Strudel der Gefuehle

Titel: Im Strudel der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Wolfe aus der Karaffe auf dem Nachttisch ein Glas Wasser ein und reichte es ihr. Gierig trank sie es aus. Doch auch das Wasser konnte das scharfe Brennen nicht lindern, das sich von ihrer Zunge bis in ihren Magen hinunterzog.
    »Besser so?«
    Jessica nickte nur. Sie brachte kein Wort heraus.
    »Leg dich noch einmal auf den Bauch.«
    Gelassen nahm Wolfe die Decke, schüttelte sie aus und breitete sie dann über die verführerischen Rundungen ihrer Hinterbacken und den tiefen Einschnitt, der sie voneinander trennte.
    »Wo ist dein Rosenöl?« fragte er sie.
    »In dem Kristallfläschchen auf der Kommode.«
    »Da stehen mindestens neun Fläschchen.«
    »Das mit dem Stöpsel, der die gleiche Farbe hat wie meine Wangen«, murmelte sie in das Fell.
    »Ach so, das.« Wolfe entdeckte, daß Jessicas Gesicht wieder zu leuchten begonnen hatte. »Wirst du etwa wieder rot, Elfchen?«
    Sie drehte den Kopf und warf ihm einen trotzigen Blick zu. Ihre Augen glänzten wie Juwelen vor dem dunkelroten Hintergrund ihres Gesichts.
    »Und dir macht das auch noch Spaß«, warf sie ihm vor.
    Wolfe drehte ihr den Rücken zu. Er wollte verhindern, daß sie sehen konnte, wie er lächelte. Dann holte er das Fläschchen von der Kommode.
    »Sei vorsichtig«, sagte sie. »Das ist zerbrechlich.«
    »Mach dir keine Sorgen. Mit kleinen Dingen kann ich sehr gut umgehen.«
    Sie lachte leise und gestand: »Ich weiß. Du bist der einzige Mann, den ich kenne, der Rosen pflücken kann, ohne sich an den Dornen zu stechen.«
    Lächelnd zog Wolfe den Stöpsel aus der Flasche und goß sich ein paar Tropfen von dem Öl auf die Handfläche. Als er sich neben Jessica aufs Bett setzte, gab sie einen überraschten Laut von sich und einen weiteren, als er begann, ihren Körper von oben bis unten mit beiden Händen zu massieren.
    Genau wie er erwartet hatte, waren ihr Rücken und ihre Arme vollkommen verkrampft. Die Wärme seiner Hände und die gleichmäßigen Bewegungen ließen den Duft des Rosenöls von ihrer nackten Haut aufsteigen. Es herrschte vollkommene Stille im Zimmer. Als seine Hände sich von ihrer Taille zum Nacken hocharbeiteten, gab Jessica ein leises Stöhnen von sich.
    »Tut es weh?« fragte Wolfe.
    »Es ist... wunderbar.« Jessica seufzte. »Ach, es ist himmlisch.«
    Lächelnd fuhr er fort, ihr die Steifheit aus den Muskeln zu massieren. Jedesmal, wenn er sich an ihrer Wirbelsäule hinunterarbeitete, griff er weiter zu beiden Seiten aus, bis er mit jeder neuen Bewegung ihren Brüsten näher kam. Und wenn er sich ihrer Taille näherte, glitten seine Hände ein Stückchen tiefer nach unten. Der weiche Flanell rutschte ihren Rücken hinunter und glitt dann zu der Mulde, die die sanften Hügel ihrer Hinterbacken voneinander trennte. Die Versuchung, mit den Fingern über die einladende Wölbung zu streichen, war beinahe übermächtig, aber Wolfe zwang sich zu eiserner Beherrschung. Er wußte genau, daß Jessica keinen Augenblick länger stillhalten würde, wenn er sich dorthin vorwagte.
    »Du mußt mir sagen, wo es weh tut.« Wolfes Hände glitten zu Jessicas Schultern hinauf. »Hier?«
    Sie nickte, ohne dabei die Augen aufzumachen. Als sie spürte, wie die Anspannung ihrer verhärteten Muskeln unter dem Druck seiner kräftigen Finger wich, gab sie ein wohliges Stöhnen von sich.
    »Schmerz oder Freude?« frage Wolfe mit leiser Stimme.
    Jessica nickte.
    »Was denn nun?«
    »Ja«, seufzte sie noch einmal, und seine Hände, die regungslos an beiden Seiten ihres Körpers lagen, entspannten sich.
    Er lachte leise, goß sich noch etwas Öl auf die Handflächen und fuhr fort, sie zu massieren.
    »Und wie sieht es hier aus?« fragte er.
    Das sanfte Gleiten seiner Hände auf ihren Oberarmen fühlte sich wunderbar an. Sie stöhnte und entspannte sich. Während er die verspannten Muskeln ihres linken Arms von der Schulter bis zu den Fingerspitzen bearbeitete, wanderte seine Hand zwischen ihrem Arm und ihrem Körper hin und her. Zuerst zuckte sie zusammen und versuchte, sich zur Seite zu drehen. Doch bald schon hatte sie vergessen, daß sie sich eigentlich schämen sollte, wenn er sie dort berührte. Sie konnte nichts dagegen einwenden, da sich seine Fingerspitzen so unbeschreiblich gut anfühlten. Er strich an ihren Brüsten entlang, an ihrem Oberkörper hinunter und entlang der nach innen verlaufenden Kurve ihrer Taille, bis er an der sanften Wölbung ihrer Hüfte angekommen war.
    Als Wolfes Hand zum dritten Mal über diese Stellen strich, ohne daß sie

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