Im Sturm der Leidenschaft (German Edition)
für eine unverheiratete Frau, bei den Liebesstellungen, die wir nachher üben werden, einem Mann in die Augen zu sehen, dem sie nicht angetraut ist. Bist du bereit dazu?«
Ich nickte.
»Das ist gut so. Du brauchst keine Angst zu haben. Es wird nichts geschehen, was du nicht wünschst.«
Dann nahm er das Tuch, schlang es mir um den Kopf, so dass ich nichts mehr sehen konnte, und drückte mich behutsam auf das Lager zurück.
Mein Körper bebte vor Spannung und ich gestehe, dass mich Lust ergriff. Ich fühlte, wie meine sich Brustwarzen aufrichteten. Arabinda strich sanft darüber.
»Das ist gut so. Dein Leib wartet auf mich. Du hast viel gelernt.«
Und wie mein Leib darauf wartete, von ihm berührt zu werden! Fast hätte ich mich aufgebäumt, um mich an ihn zu schmiegen. Ich wollte ihn spüren, mehr als alles andere wollte ich das. Ich sehnte mich nach seinen Händen, nach seinen Fingern. Zu gern hätte ich meine Lippen auf seine gepresst und ihn geküsst, doch das ist zwischen Lehrer und Schülerin verboten. Also lag ich da, jeden Muskel meines Körpers angespannt, und wartete ungeduldig auf die Dinge, die da kommen sollten.
Arabinda sah meine Wonne und lachte leise und dunkel. »Du bist zu schnell. Übe dich in Geduld, lerne zu genießen, lerne zu vertrauen, lerne vor allem, deine Sinne zu schärfen.«
Ich zuckte zusammen, denn im selben Moment spürte ich etwas über meine Brüste gleiten. Federleicht war es und kribbelte so köstlich wie Wein. Ich hob meinen Oberkörper, um die Berührung zu verstärken, doch je näher ich mich daran drängte, umso schwächer wurde die Berührung.
»Was ist das?«, fragte mich Arabinda. »Sag mir, was du fühlst.«
Lust verspürte ich, unendliche Lust, doch ich wusste, dass er etwas anderes meinte. Er fuhr mit dem Ding, das er in der Hand hielt, quälend langsam über meinen Körper. Die Berührung brachte mich zum Erschauern. Wie von selbst spreizten sich meine Schenkel, als er mit der Feder – ja, es war eine Pfauenfeder – sanft über meinen Schamhügel fuhr.
Als die Feder die äußeren Blütenblätter meines Schoßes berührte, stöhnte ich auf. Ich breitete die Arme weit aus und krallte mich vor Lust in den Decken auf dem Lager fest.
Doch nun spreizte Arabinda mit zwei Fingern die äußeren Blütenblätter und fuhr mit der Feder über die inneren. Ich japste nach Luft, hätte mich am liebsten gewunden unter dieser Liebkosung, die noch köstlicher, noch kribbelnder und erregender war als alles, was ich in den vorangegangenen Lektionen gelernt hatte.
Ein kehliger Laut stieg in mir auf, ich bog den Kopf weit nach hinten und zeigte meine Kehle wie ein Tier, das sich geschlagen, unterworfen gibt.
Ja, Arabinda hätte in diesem Moment alles, alles, alles, mit mir machen können, doch er war mein Lehrer, musste mich einführen in die Kunst der Liebe und nichts sonst.
Als die Feder über meine Liebesknospe fuhr, sie streichelte, mal zart, dann wieder etwas härter, schrie ich auf vor Lust. Sogleich ließ die Berührung nach und ich brauchte eine kleine Weile, ehe ich mich wieder beruhigte.
Doch gleich darauf durchfuhr mich ein neuer köstlicher Schauer. Ich fühlte, wie Arabinda eine kühle, cremige Flüssigkeit über meinen Bauchnabel goss. Ich roch Yoghurt, ein weicher Brei aus Milch, den es bei uns zu jeder Mahlzeit gibt.
Doch dann geschah etwas, das mich dem Himmel so nahe brachte wie nie zuvor. Ich fühlte Arabindas Zunge, die den Yoghurt von meinem Bauch leckte. Sein Atem streifte meinen Nabel, als er den Brei in sich aufnahm. Mein Atem stockte, als seine Zunge tief und immer tiefer glitt, der Spur des Yoghurts folgend, der langsam und prickelnd kühl über meine äußeren Blütenblätter floss.
Ich schrie vor Lust und Wonne, als seine Zunge mich dort berührte. Mein Körper zuckte, mein Schoß vollführte, ohne, dass ich es verhindern konnte, kreisende Bewegungen.
»Ja«, hörte ich mich stöhnen, mit einer Stimme, die ich an mir nicht kannte. Rau und ein wenig heiser. »Ja«, stöhnte ich. »Hör nicht auf damit, niemals!«
Doch er ließ von mir ab. Wieder öffneten seine Finger meine Schamlippen, so dass der Yoghurt die kleinen Blütenblätter und die Liebesknospe kühl umfließen konnte. Oh, welche Linderung für meinen glühenden Schoß, in dem ein Feuer tobte, von dem ich niemals geglaubt hätte, dass es so etwas gibt.
Seine Zunge glitt über meine inneren Schamlippen und das Feuer in meinem Schoß wurde noch heißer, drohte, mich zu versengen. Mir
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