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Im Sturm der Sinne

Im Sturm der Sinne

Titel: Im Sturm der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Breeding
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Lippen waren, oder an den süßen Geschmack ihrer Zunge, wenn sie mit seiner spielte. Sein Speer begann zu pulsieren, genau wie er es gestern getan hatte, als er ihn an ihren weichen Bauch gepresst hatte.
    Er biss die Zähne zusammen. Ganz abgesehen davon, dass es von entscheidender Wichtigkeit war, das Bündnis mit Niall nicht zu gefährden, hatte Gilead kein Recht, sie zu veranlassen, ihren Schwur zu brechen. Und darauf würde es hinauslaufen, wenn es weiterginge, ob es ihm gefiel oder nicht. Sie war mit Niall verlobt. Sie hatte seinem Vater gesagt, dass sie zustimmte, und Gilead würde nicht wie sein Vater handeln und sie zu seinem Vergnügen zu seiner Geliebten machen.
    Trotzdem erwartete ihr Vater, dass er sie überwachte. Das mindeste, was er tun konnte, war, sie zu beschützen.
    Mit etwas leichterem Herzen ging er hinein, um sein Morgenmahl einzunehmen.

[home]
    Kapitel 11
    Geplatzte Träume
    W ährend der nächsten Wochen mussten Deidres Versuche, sich einen neuen Fluchtplan zurechtzulegen, hinter ihre Sorge um Elen zurücktreten. Gileads Mutter schien mit jedem Tag schwächer zu werden.
    »Auch ich mache mir Sorgen«, sagte Gilead, als sie ihn eines Morgens nach seinem täglichen Besuch darauf ansprach. Er öffnete die Tür zur Küche, und Deidre trat mit Elens kaum angerührtem Frühstückstablett ein.
    »Das Einzige, was mir noch einfällt, ist, dass ich alles, was Eure Mutter zu sich nimmt, vorher koste«, sagte Deidre. »Sollte ich krank werden, wissen wir, dass jemand versucht, sie zu vergiften.«
    Ehe er antworten konnte, warf sich ein enormes Bündel aus grauem Selbstgestricktem und weißem Leinen quer durch den Raum auf sie zu und schleuderte mit gälischen Flüchen um sich.
    »Das wird dir leidtun, Fremde«, brüllte Meara und schwenkte ein Schlachtermesser. »Ich lasse mich nicht beschuldigen, die arme Frau des Laird zu vergiften!«
    Gilead schob Deidre hinter sich und griff nach dem dicken Arm der Köchin. Sein Daumen fand den Punkt zischen ihren Knöcheln, und sie ließ das riesige Messer fallen und funkelte ihn böse an.
    »Ich dulde nicht, dass hier jemand verletzt wird«, erklärte er ruhig. »Ist das klar?«
    »Es ist ihre Schuld, wenn sie mir solche Vorwürfe macht«, schnüffelte sie.
    »Das hat Dee überhaupt nicht gemeint.«
    »Das ist wahr«, sagte Deidre und trat hinter seinem beruhigend breiten, starken Rücken hervor. »Ich weiß, wie sehr Ihr Euch um Lady Elen sorgt. Vielleicht könntet Ihr uns sogar helfen.«
    Meara sah sie misstrauisch an. »Wie das?«
    »Ich glaube, irgendjemand versucht absichtlich Mylady aus dem Weg zu schaffen, und will, dass es wie ein Unfall aussieht. Ihr Essen zu vergiften wäre einfach. Vielleicht könntet Ihr Sorge tragen, dass ihr Essen direkt von Euch zu ihr gelangt, dann hätte niemand die Möglichkeit, irgendetwas hineinzumischen, oder?«
    »Ein interessanter Gedanke«, sagte Formorian, mit einem leeren Becher in die Küche tretend. »Denkst du wirklich, dass jemand versucht, Gileads Mutter umzubringen?«
    »Man kann deutlich sehen, dass etwas mit ihr nicht stimmt«, antwortete Deidre.
    Gilead sah die Königin mit kalten Augen an. »Es scheint ihr schlechter zu gehen, wenn Ihr hier seid.«
    Formorian sah ihn lange an und zuckte dann mit den Schultern, während sie sich frische Ziegenmilch aus dem Krug auf der Theke einschenkte. »Ich weiß, dass Ihr mir keinen Glauben schenken werdet, aber ich wünsche Eurer Mutter nichts Schlechtes.« Sie hob den Becher zu einem angedeuteten Toast und verließ die Küche.
    Meara wandte sich an Gilead. »Ja, Mylord. Auf die sollte man ein Auge haben, aber sie war noch nie in meiner Küche.« Sie starrte Deidre an. »Hier ist niemand willkommen außer der Laird und Mylady.« Sie bückte sich und griff nach ihrem Messer, und Deidre machte unwillkürlich einen Schritt zurück. »Aber von nun an werde ich Mylady ihr Essen selbst bringen.«
    »Hab Dank«, sagte Gilead, nahm Deidres Arm und führte sie in den Saal.
    »Ich bin froh, dass Formorian das gehört hat«, sagte Deidre, als sie außer Hörweite der Küche waren. »Wenn sie weiß, dass Ihr sie verdächtigt, hört sie vielleicht damit auf.«
    Gilead schüttelte den Kopf. »Ich hätte meinen Mund halten sollen. Sollte sie dahinterstecken, wird sie es nun umso geschickter zu verbergen wissen.«
    »Diese Vorfälle geschehen immer, wenn sie hier ist«, erinnerte ihn Deidre und zögerte dann, bevor sie hinzufügte. »Denkt Ihr, sie handelt allein?«
    Er warf ihr einen

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