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Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Titel: Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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ins Gesicht geschrieben. „Glory Halleluja!“, sagte er nur, bevor er die Küche verließ.
    Ina erhob sich ebenfalls, um Laura in ihr Zimmer zurückzubringen.
    Colt blieb als Einziger zurück und begann, den Tisch abzuräumen. „Zu zweit geht es schneller“, sagte er, als sie protestierte. „Außerdem kann ich Ihnen bei dieser Gelegenheit Fragen beantworten.“
    Geena nickte. Insgeheim freute sie sich über seine Hilfe. Sie empfand es als sehr angenehm und gemütlich, mit ihm zusammenzuarbeiten. Zu dumm nur, dass sie in seiner Gegenwart immer Herzklopfen bekam, aber daran ließ sich anscheinend nichts ändern. „Wo ist Titus?“, fragte sie.
    „Er schläft heute bei Mac Saunders, unserem Vorarbeiter. Ich werde Sie bei nächster Gelegenheit mit ihm und seiner Frau Leah bekannt machen. Die beiden nehmen ihn öfter bei sich auf. Sie vermissen Dad, und der Hund erinnert sie an ihn.“
    „Das ist sehr nett von Ihnen. Was für Futter bekommt er eigentlich?“
    „Das hier.“ Colt öffnete einen der Schränke und zeigte ihr das Hundefutter.
    „Und was ist mit Ihrer Mutter? Braucht sie eine Spezialdiät?“
    „Nein, ihr Arzt hat für sie nur eine ausgewogene Ernährung empfohlen.“
    „Also isst sie so wie wir alle.“
    „Genau, auch wenn das mit der ausgewogenen Ernährung im letzten Monat nicht so recht geklappt hat, wie Sie bestimmt schon gemerkt haben.“ Colt grinste ihr zu, bevor er sich umdrehte, um den Geschirrspüler auszuräumen. Sein Lächeln war absolut umwerfend.
    Als Geena das schmutzige Geschirr einräumte, beobachtete sie, wohin er das saubere Geschirr stellte. Danach wischte sie die Arbeitsflächen ab und putzte den Herd. Colt kümmerte sich um den Tisch, und bevor sie wusste, wie ihr geschah, waren sie fertig.
    „Kommen Sie mit in die Speisekammer. Der Waschraum mit der Waschmaschine und dem Trockner befindet sich übrigens hinter der Tür da rechts.“
    Geena war fasziniert, als sie die Regale voller Vorräte sah. Die Speisekammer war fast so groß wie ein Zimmer.
    „Die große Tiefkühltruhe ist im Hauswirtschaftsraum. Dort finden Sie Rind, Schwein und Lamm, alles beschriftet. Im Eisfach des Kühlschranks hier sind Hähnchen, Schinken, Speck und Würste. Im Kühlschrank selbst befinden sich Gemüse, Obst, Salat, Eier, Milch, Käse und Hefe. Mehl und Zucker sind in den Dosen rechts vom Geschirrspüler.“
    Geena unterdrückte ein Lachen. „Danke für die Führung.“ Colt hatte anscheinend keine vernünftige Mahlzeit mehr gegessen, seit Hank die Küche übernommen hatte. Er sehnte sich bestimmt schon danach. Gott sei Dank war Geenas Großmutter eine hervorragende Köchin gewesen und hatte ihr alles Wichtige beigebracht.
    „Okay“, sagte Colt, als sie fertig waren, lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und nun zu Ihnen. Irgendetwas beschäftigt Sie doch, seit wir die Küche betreten haben.“
    Der Mann schien einen eingebauten Radar zu haben. „Ich weiß nicht, wovon Sie reden.“
    „Das ist Ihre erste Lüge, seit wir uns begegnet sind.“
    „Was mir in Gegenwart Ihrer Familie durch den Kopf schießt, ist meine Privatsache. Außerdem ist es sowieso völlig belanglos.“
    „Für mich nicht. Also raus damit.“
    „Es geht um Hank“, flüsterte sie.
    „Dachte ich’s mir doch. Ich werde dafür sorgen, dass er sich bei Ihnen für seine Unhöflichkeit entschuldigt. Kommen Sie mit, wir fahren ein bisschen durch die Gegend, um uns ungestörter unterhalten zu können. Sie brauchen Ihre Handtasche nicht.“
    Allein mit Colt? Geenas Herz machte einen Satz, genauso wie heute Morgen an der Tankstelle, als sie gemerkt hatte, dass er ihr gefolgt war.
    Sie verließen das Haus durch die Hintertür. Colt führte sie an den anderen Trucks und Autos vorbei zu einem kleinen weißen Ford Pick-up. „Den hier können Sie benutzen, solange Sie hier sind. Sie müssen sich jedoch erst den Sitz richtig einstellen. Mary hatte nicht so lange Beine wie Sie.“ Er öffnete ihr die Fahrertür. „Setzen Sie sich.“
    Beim Einsteigen streifte sie ihn aus Versehen mit dem Arm. Die Berührung durchzuckte Geena so intensiv wie ein Stromschlag und machte sie so nervös, dass sie den Sitz erst nach ein paar unbeholfenen Fehlversuchen richtig positionieren konnte. Dass Colt sie dabei beobachtete, machte die Sache auch nicht leichter.
    „So“, sagte sie schließlich, und er kletterte neben sie in den Wagen. Wie hypnotisiert starrte sie auf seine langen muskulösen Beine.
    Er

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