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Im Taumel der Herzen - Roman

Im Taumel der Herzen - Roman

Titel: Im Taumel der Herzen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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befreite sie so sanft von ihrem Kleid und ihren Schuhen und Strümpfen, dass sie einmal fast einnickte. Als er fertig war, zog er fürsorglich die Decke über ihre dünne Unterwäsche.
    Dann spürte sie, wie er sie auf die Stirn küsste, und hörte ihn flüstern: »Süße Träume, mein Liebling.«
    Wie sollte er wissen, dass sie von ihm träumen würde?

44
    E r ist gerade nach Hause gekommen. Brauchst du Hilfe beim Aufwachen?«
    Julia konnte sich nicht daran erinnern, eingeschlafen zu sein. Ab dem Moment, als ihr Kopf das Kissen berührt hatte, fehlte ihr jede Erinnerung. Nun aber schlug sie die Augen auf, weil sie Richards warmen Atem an Wange und Hals spürte, und dann sogar seine Lippen, die noch viel wärmer waren. Er küsste sie wach. Sie hatte nicht vor, ihm eine Antwort zu geben und ihn dadurch wissen zu lassen, dass seine Taktik Erfolg hatte. Ihr Bauch flatterte bereits vor Erregung. Was sie gerade erlebte, war alles andere als frustrierend. Allerdings musste sie diesen Gedanken bald revidieren, da sie merkte, dass Richard sie tatsächlich nur aufwecken wollte.
    Als er spürte, dass sie wach war, schlug er vor: »Wir sollten ein bisschen auf der Matratze herumspringen. Da auf dem Boden kein Teppich liegt, dürfte das für ziemlich viel Krach sorgen.«
    Als sie sich das bildlich vorstellte, musste sie lachen. »Das klingt nach anstrengender sportlicher Betätigung. Zufällig weiß ich, dass du viel raffiniertere Methoden kennst.«
    »Ach ja?« Seine Stimme klang plötzlich heiser.
    Offenbar hatte sie mit diesem Kompliment fleischliche Gelüste bei ihm geweckt, denn einen Augenblick später hatte sein Mund den ihren gefunden, und sie küssten sich tief. Allerdings
waren sie dabei viel zu leise. Nur hin und wieder gaben sie ein leichtes Stöhnen oder Keuchen von sich. Julia begriff, dass der Kuss nicht als Darbietung für seinen Vater gedacht war. Nein, Richard begehrte sie einfach. Diese Erkenntnis bewirkte, dass sie sich schnell von ihrer eigenen Leidenschaft mitreißen ließ.
    Es fiel ihr so leicht, den ursprünglichen Grund für ihr Tun zu vergessen. Sie schlang ihre Arme um Richard und genoss es, seine warme Haut zu spüren. Eigentlich hatte er das Hemd nur ausgezogen, um auf ihre erneute morgendliche Demonstration für das Zimmermädchen vorbereitet zu sein, doch das war Julia egal. Sie liebte es, seinen Körper zu spüren – seine breite Brust und die Muskelstränge unter ihren Fingerspitzen. Früher hatte sie es gehasst, dass er so stark war, ihm seine Kraft sogar zum Vorwurf gemacht, doch nun, da sein großer muskulöser Körper sie so erregte, konnte sie über ihre kindlichen Anwandlungen nur noch lachen.
    Richard beugte sich über sie und ließ seine Zunge zu einem weiteren tiefen Kuss in ihren Mund eintauchen, während er eine Hand unter ihr locker fallendes Hemdchen schob und es so weit herunterzog, dass ihre beiden Brüste entblößt waren. Mit seiner großen Hand umschloss er erst die eine, dann die andere. Schließlich schaffte er es, seine Lippen von den ihren zu lösen, um eine ihrer Brustwarzen in den Mund zu nehmen. Letzteres tat er mit so glühender Leidenschaft, dass Julia vor Lust den Rücken durchbog und ihren Kopf in den Nacken warf.
    Richard schob seine Arme unter ihren Rücken und hielt sie ein paar erregende Minuten lang in dieser Position, ehe er seinen Mund zu ihrem Hals hinaufgleiten ließ und von dort weiter zu ihrem Ohr. Julia spürte, wie sie vor Wollust eine Gänsehaut an den Schultern bekam. Nun folgten kleine knabbernde Bisse, die dafür sorgten, dass sich das aufregende Gefühl noch
weiter ausbreitete. Ein wohliger Schauer jagte den nächsten, während Richard seinen Mund an ihrem Arm hinabgleiten ließ und dann über die empfindliche Stelle an ihrem Handgelenk leckte, wo man den Puls maß. Nun nahm er doch tatsächlich einen ihrer Finger in den Mund und saugte daran! Sie fand das auf eine so seltsame Art erotisch, dass sie überrascht die Luft anhielt.
    Nach einem letzten Kuss auf ihre Handfläche beugte er sich wieder über sie, presste seine Brust an ihren Busen und küsste sie leidenschaftlich, während er eine Hand unter ihren Schlüpfer schob, um ihre Temperatur noch mehr in die Höhe schnellen zu lassen. Das funktionierte nur allzu gut!
    Zu viel Bekleidung war noch im Weg! Da Julia wusste, dass Richard diesen Zustand sehr schnell ändern konnte, versuchte sie ihre Ungeduld zu zähmen – obwohl ihr das fast nicht möglich war. Gott, sie begehrte ihn so sehr, wollte

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