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Im Taumel der Sehnsucht

Im Taumel der Sehnsucht

Titel: Im Taumel der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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glitten um seine Taille. Sie hielt nichts zurück, sondern gab ihm alles, was ihre Liebe zu bieten hatte.
    Bradfords Zunge erforschte ihren Mund und entzündete die Funken der Leidenschaft mit jeder Liebkosung. Der Kuß wurde immer intensiver, immer verlangender, und Carolines Stola glitt zu Boden, als er sie plötzlich an sich drückte.
    Sie wünschte sich, daß er niemals aufhören würde, und als Bradford seine Lippen von ihren löste und ihren Hals zu liebkosen begann, seufzte Caroline, teils aus Wonne, teils aus Resignation.
    »Ich will dich heute nacht«, flüsterte er. Er küßte sie wieder, hob sie auf die Arme und trug sie ohne Umschweife in sein Schlafzimmer hinauf.
    »Kein Protest?« fragte er, nachdem er die Tür geschlossen und sich zu ihr umgewandt hatte.
    Caroline schüttelte den Kopf. Bradford küßte sie erneut und begann dann, sie langsam und methodisch auszuziehen. Als nächstes zog er sich selbst aus und war erstaunt, als Caroline sich vor ihn hinkniete und ihm half, die Stiefel abzustreifen.
    Sie schien also gewillt, ihm seine Wünsche zu erfüllen. Unwillkürlich runzelte Bradford die Stirn über die plötzliche Veränderung in ihrem Verhalten.
    Caroline stand auf und trat zum Bett, während Bradford abwartend stehenblieb und sie beobachtete. Auf jeder Seite des Bettes standen Kerzen, die ein weiches Licht abgaben, und Bradford beschloß, die Flammen heute nicht zu löschen. Er wollte ihre Leidenschaft nicht nur spüren, er wollte sie auch sehen.
    Er riß die Decke weg und streckte sich auf der Seite aus. Er wollte es heute besonders lange auskosten, wollte die Spannung steigern, aber sobald er sie in seinen Armen spürte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten.
    Fast brutal preßte er seinen Mund auf ihre Lippen und drang mit der Zunge in sie ein, während die verzehrende Sehnsucht, die nur sie stillen konnte, immer weiter wuchs.
    Er konnte in dieser Nacht nicht zärtlich sein, und Caroline, die von einer genauso starken Sehnsucht erfüllt war wie er, wollte auch keine Liebkosungen, keine Zärtlichkeiten spüren. Ihre Nägel bohrten sich in seine Schultern, während sie ihre Hüften auffordernd an seine Lenden preßte.
    Bradford drang mit einem heftigen Stoß in sie ein. Caroline stieß einen Schrei aus, und er hielt sofort inne. »Lieber Gott, Caroline«, flüsterte er. »Ich wollte dir nicht weh tun.«
    Doch als er von ihr abrücken wollte, drängte sie sich ihm entgegen und hielt seine Hüften fest. »Hör nicht auf, Bradford, bitte nicht!«
    Bradford legte seine Hände an ihre Wangen und sah ihr ins Gesicht, während seine Stöße ihre Leidenschaft immer noch steigerten. Als er sich schneller zu bewegen begann, entrang sich ein tiefes Stöhnen ihrer Kehle, ein Stöhnen, das bis in seine Seele drang und ihn die Kontrolle verlieren ließ.
    Als er spürte, wie Carolines Muskeln sich verkrampften, und sie mit einem Aufschrei kam, ergab auch er sich der Wonne der Erfüllung. Zufrieden und ausgelaugt ließ er sich auf ihren Körper sinken.
    Caroline hörte seinen rauhen Atem, fühlte seinen Herzschlag an ihrer Brust und schloß die Augen mit einem zufriedenen Seufzer.
    Und dann wartete sie darauf, daß er ihr sagte, wie sehr er sie liebte. Mit jedem Augenblick, der verstrich, ebbte das Gefühl der Zufriedenheit ab.
    Bradford rollte sich auf die Seite und zog Caroline in seine Arme. »Wie es scheint, ist dies der einzige Ort, an dem wir nicht streiten«, flüsterte er.
    »Sind die Betten in dem alten Haus drüben bequem?« fragte sie. Die so beiläufig gestellte Frage verriet ihm, daß sich nichts geändert hatte.
    Doch er wollte sich nicht noch einmal in Rage bringen lassen. »Ein Teil des Hauses ist nicht möbliert. Gott, du bist wirklich dickköpfig, Caroline. Gib doch einfach zu, daß du zu mir gehörst, und du kannst bleiben.«
    »Ich habe nie behauptet, daß ich nicht zu dir gehöre«, erwiderte Caroline, die von seiner merkwürdigen Auslegung des Problems überrascht war. »Du weißt genau, worum es wirklich geht. Und bevor du nicht begreifst, daß ich mich nicht mit –«
    »Du kannst von hier mitnehmen, was immer du brauchst«, unterbrach er sie. Er dachte nicht daran, klein beizugeben.
    »Warum muß ich die Leibwächter denn mitnehmen?« fragte sie, um das Thema zu wechseln. »Ich weiß, daß du mit Rachel gesprochen hast.«
    Bradford hielt sie an seiner Brust fest und ignorierte ihre Bemühungen, sich in seinen Armen zu drehen, damit sie ihn ansehen konnte. »Rachel hat nichts mit den

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