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Im Zauber der Gefuehle

Titel: Im Zauber der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Stimme klang eine Spur besorgt, und sie streifte ihn mit einem besitzergreifenden Blick, der sein Herz schneller schlagen ließ. Nick wusste nicht, was diese Zeichen zu bedeuten hatten. Es schien fast so, als mache sie sich Sorgen um ihn, als läge ihr etwas an seiner Sicherheit. Noch nie zuvor hatte sie ihn derart angesehen, und er war nicht sicher, wie er darauf reagieren sollte.
    Behutsam streckte er die Arme aus und zog sie auf seinen Schoß. »Überhaupt nichts Gefährliches«, flüsterte er an ihrer weichen Wange. Der Geschmack ihrer Haut berauschte ihn, und er arbeitete sich bis zu ihrem Ohr vor, wo er das zarte Ohrläppchen mit der Zungenspitze liebkoste. »Ich würde es nicht riskieren, zu dir nach Hause zurückzukehren, ohne in betriebsfähigem Zustand zu sein.«
    Lottie wand sich auf seinem Schoß, und die Bewegung entflammte seine Lenden. »Wo triffst du dich mit Mr. Sayer?«
    Ohne auf die Frage einzugehen, ließ Nick die Hand über den Kragen ihres Morgenkleides wandern, das aus weichem, weißem Stoff mit einem ausgeklügelten Blumenmuster gemacht war. Der runde Ausschnitt ließ die sanfte Linie ihres Halses frei - eine Verlockung, die zu groß war, um ihr zu widerstehen. Er senkte den Mund auf ihre Kehle und hauchte zarte Küsse auf die süße, flaumige Haut, während sich seine Hände unter die raschelnden Schichten ihrer Röcke schoben.
    »Es wird dir nicht gelingen, mich auf diese Weise abzulenken«, erklärte Lottie, doch sie sog scharf die Luft ein, als seine Finger die weiche Innenseite ihrer Schenkel fanden. Da machte er eine Entdeckung, die eine Welle sexuellen Interesses durch seinen Körper strömen ließ, sodass sich sein Schaft aulrichtete und heftig gegen ihr Gesäß drückte.
    »Du trägst keine Unterwäsche«, murmelte er und ließ seine Hände gierig über ihre nackte Haut wandern.
    »Dafür ist es heute einfach zu heiß«, erwiderte sie atemlos, wobei sie sich verzweifelt wand, um ihm zu entkommen, und vergeblich versuchte, seine Hand unter ihrem Kleid fortzuschieben. »Ich habe sie ganz gewiss nicht ausgezogen, um dir eine Freude zu bereiten und ... Nick, hör sofort damit auf! Jeden Moment kann das Dienstmädchen hereinkommen.«
    »Dann muss ich eben schnell sein.«
    »Du bist nie schnell! Nick ... oh ...«
    Sie schmiegte sich an ihn, als er die Löckchen zwischen ihren Schenkeln erreichte. Die süße Spalte war bereits feucht, als ihr gelehrsamer Körper auf seine Berührungen reagierte. »Das mache ich nächste Woche mit dir auf dem Ball, den die Markenfields geben«, flüsterte er und ließ den Daumen über die warme Furche ihres Geschlechts gleiten. »Ich bringe dich in eine abgeschiedene Ecke ... schiebe dein Kleid nach oben und streichle dich, bis du kommst.«
    »Nein«, widersprach sie matt und schloss die Augen, als sein Mittelfinger in sie glitt.
    »Oh doch.« Nick zog den feuchten Finger wieder hervor und kitzelte ihren Hügel gnadenlos, bis er spürte, wie sich ihr Körper rhythmisch in seinem Schoß anspannte. »Mit dem Mund werde ich deine Prosteste ersticken«, flüsterte er. »Und ich werde dich küssen, während du mit meinen Fingern in dir zum Höhepunkt kommst ... genau so ...« Er stieß zwei Finger in die warme, pulsierende Öffnung und bedeckte ihre Lippen mit den seinen, während sie aufstöhnte und heftig erbebte.
    Als das letzte wohlige Zittern ihres Körpers verklungen war, ließ Nick von ihrem Mund ab und blickte ihr mit einem selbstgefälligen Lächeln in das gerötete Gesicht. »War das schnell genug für dich?«
    Das kurze Zwischenspiel am Frühstückstisch hinterließ ein wohliges Gefühl in Nick, und er malte sich aus, was bei seiner Rückkehr geschehen würde. Gut gelaunt nahm er eine Mietsdroschke zu seinem Treffpunkt mit Eddie Sayer. Es wäre nicht ratsam gewesen, dort mit einem guten Pferd oder einer privaten Kutsche aufzutauchen, da die Blood Bowl Taverne ein berüchtigtes Etablissement war, in dem sich fast ausschließlich Diebesgesindel herumtrieb.
    Nick kannte die Taverne schon lange, da sie sich in der Gegend um Fleet Ditch, den größten Abwasserkanal Londons, befand, wo er einst ein Bordell geführt hatte. In diesem Viertel war das Verbrechen zu Hause, und man konnte die Gegend, die von vier Gefängnissen umgeben war, ohne weiteres als das Herz der Unterwelt bezeichnen.
    Jahrelang hatte Nick keine andere Heimat gekannt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Verbrecherkönig hatte er sich ein elegantes Büro mitten in der Stadt gemietet, um

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