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Im Zauber des Mondes

Titel: Im Zauber des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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ernst gemeint hatte.
    »Ich werde nicht teilen, Connor«, sagte sie mit gespielter Strenge. Er küßte sie als Antwort.
    »Ich auch nicht, mein Liebling, also sei gewarnt. Wenn wir heiraten, gehören wir zueinander, ein Leben lang.«
    »Ich würde dich nie betrügen, Connor!«
    »Aye, das weiß ich. An dir ist auch nicht ein Funke von Falschheit.« Er rollte von ihr hinunter, stand mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung auf und verschwand in der Dunkelheit. Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und sah ihm nach.
    »Was machst du jetzt?« fragte sie verwundert, als er mit einem Handtuch zurückkam.
    »Ich werde dich waschen, in dein Nachthemd stecken und auf Händen in dein Bett tragen. Bis wir verheiratet sind, wirst du allein schlafen. Ich will keinen Skandal im Zusammenhang mit unserer Hochzeit.«
    »Hochzeit«, wiederholte sie verträumt und setzte sich auf, ungeachtet ihrer Nacktheit. Er kam ums Bett herum, setzte sich zu ihr und wusch ihr Gesicht mit dem Handtuch, das er in der Waschschüssel angefeuchtet hatte. Sie schnaubte, und als er fortfahren wollte, sie zu waschen, nahm sie ihm das Handtuch weg.
    »Das kann ich selbst, danke. Wenn du dich bitte umdrehen würdest.«
    »Immer noch schüchtern, nach all dem, was wir geteilt haben? Das werde ich dir austreiben, ehe die Tinte auf unserer Heiratsurkunde getrocknet ist.«
    »Wir sind noch nicht verheiratet«, entgegnete sie resolut. »Und manche Dinge verlangen nach Privatsphäre. Wenn du dich jetzt also bitte umdrehen würdest...«
    Er begegnete ihrem fordernden Blick, dann grinste er plötzlich, gab auf und drehte sich um.
    »Du bist ganz schön stur, was? Aber ich warne dich, ich werde in meinem Haus der Herr sein.«
    »Und ich in meinem die Herrin.« Caitlyn bewunderte einen Moment lang seinen muskulösen Rücken und die runden Pobacken, dann begann sie sich zu säubern. Sie wusch sich schnell, aber gründlich, und als sie das Bett verließ, um das Handtuch noch einmal naß zu machen, warnte sie Connor vorsorglich, sich ja nicht umzudrehen. Als sie es ihm schließlich erlaubte, war sie bereits wieder in ihr Nachthemd geschlüpft und knöpfte es gerade zu. Er betrachtete sie und grinste.
    »Das ist das verführerischste Nachthemd, das ich je gesehen habe. Das letzte Mal, als du es hier getragen hast, mußte ich mich schon sehr beherrschen, um es dir nicht vom Leibe zu reißen.«
    »Ich fürchte, du bist sehr leicht zu verführen.«
    Er kicherte. »Im Prinzip nicht. Aber jetzt hat es mich erwischt, und das gründlich.« Er war noch immer nackt, aber er schämte sich dessen nicht, und ihre Augen bewunderten seinen kräftigen maskulinen Körper. Die Dunkelheit ließ alles nur schemenhaft erkennen, was sie bedauerte. Jetzt, da sie sich nicht mehr fürchtete, hätte sie gerne die Attribute seiner Männlichkeit betrachtet. Er griff jedoch nach seiner Hose und schlüpfte hinein.
    »Warum ziehst du dich an?«
    »Wenn ich sage, ich werde dich auf Händen in dein Bett tragen, dann tue ich das auch.«
    »Das ist doch nicht nötig. Ich finde den Weg auch allein.«
    Er knöpfte seine Hose zu und hob sie trotz ihres Protests hoch. »Du wirst lernen müssen, mir zu gehorchen. Ich möchte keine dickköpfige Frau haben, die sich dauernd mit mir herumstreitet.«
    »Und ich möchte keinen dominanten Dickkopf als Mann. Laß mich runter, Connor, hast du gehört?«
    »Ich habe es gehört, cuilin. Was bist du nur für ein eigensinniges Ding? Paß bloß auf, daß ich dir nicht den Hintern versohle, wenn wir erst verheiratet sind!«
    »Du kannst es ja versuchen. Nur daß du dann vielleicht eher die Belohnung für dein sündiges irdisches Leben erhalten wirst, als du dir hättest träumen lassen!«
    Er grinste und gab ihr einen Kuß, mitten auf dem Gang. Caitlyn schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuß innig. Sie war so abgelenkt, daß sie gar nicht hörte, wie sich am Ende des Gangs eine Tür öffnete. Sie bemerkte Cormac erst, als sie aufsah und ihn vor sich erblickte. Er lehnte in eine Decke gewickelt an seiner Zimmertür, einen erstaunten Ausdruck im Gesicht. Als sie sich vorstellte, was für ein Bild sie abgeben mußten, wurde sie rot. Sie auf Connors Armen, an seine nackte Brust gekuschelt, während er sie ausgiebig küßte. Connor, der seinen Bruder schon vor Caitlyn bemerkt hatte, runzelte die Stirn. Cormac zog die Augenbrauen hoch, und sein Blick ähnelte gespenstisch dem fragenden Ausdruck, den Connor manchmal hatte.
    »Wir werden heiraten«, sagte Connor

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