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Im Zauber dieser Nacht

Im Zauber dieser Nacht

Titel: Im Zauber dieser Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennie Lucas
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gehalten hätte.
    Im selben Augenblick hörte sie seinen heiseren Schrei, und er stieß ein letztes Mal zu.
    Als Lilley irgendwann wieder die Augen öffnete, lag Alessandro noch immer über ihr und hielt sie wie beschützend im Arm. Hastig schloss sie die Augen wieder. Wieso war ihr plötzlich nach Weinen zumute? Weil er ihr eine ganz neue Welt eröffnet hatte? Wieso hatte sie jemals Angst vor etwas so Wundervollem gehabt?
    „Ich habe dir wehgetan. Es tut mir leid“, sagte Alessandro leise.
    Sie sah ihn an. In seinen Augen las sie ehrliche Reue, tiefe Befriedigung und noch etwas anderes, das sie nicht deuten konnte.
    „Das hast du nicht“, log sie tapfer.
    Er kniff skeptisch die Augen zusammen.
    „Na ja, vielleicht ein bisschen“, gab sie zu. Sie hob die Arme über den Kopf und seufzte glücklich. „Wäre es abgegriffen, wenn ich sagen würde, es hat gut wehgetan?“
    Er küsste sie zärtlich auf die Stirn. „Entsetzlich abgegriffen.“
    Er küsste ihre Lippen, schon etwas weniger zärtlich. Sein Kuss wurde leidenschaftlicher. Sie spürte seine harte, heiße Männlichkeit und seufzte vor Vergnügen.
    „Ich tue dir weh.“ Alessandro machte Anstalten, sich zur Seite zu rollen, doch sie hielt ihn fest und sah ihn erwartungsvoll an.
    Plötzlich drehte er sich um und zog sie auf sich. Lilley quietschte überrascht auf.
    „Du bist dran“, sagte er rau.
    Sie starrte ihn an. Erwartete er etwa, dass sie die Führung übernahm? Ihr Herz klopfte bis in den Hals. Sie war immer so ungeschickt. Sie würde sich lächerlich machen. „Ich … ich kann das nicht. Ich weiß nicht, wie.“
    „Das kommt schon.“ Er sah ihr tief in die Augen und legte eine Hand an ihre Wange. „Ich zeige es dir.“
    Er richtete sich auf und küsste sie, und bald hatte sie ihre Angst vergessen. Sie schloss die Augen und folgte ihrem eigenen Rhythmus. Ihre Lust wuchs, als sie bemerkte, wie sie Alessandro erregen konnte. So frei und glücklich hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt. Zum ersten Mal war sie wirklich so furchtlos, wie sie es sich immer gewünscht hatte.
    Alessandro hatte nicht gewusst, dass Sex so sein konnte. Lilley war eine berauschende Mischung aus Unschuld und Feuer. Für den Rest seines Lebens würde er sich an diese Nacht erinnern. Nicht nur, weil er Lilleys erster Liebhaber gewesen war, oder weil er ihr gezeigt hatte, wie sie ihren eigenen Rhythmus finden konnte, als sie ihn geliebt hatte. Er dachte daran, wie ängstlich und unsicher sie zu Anfang gewesen war. Doch sie war rasch selbstbewusster geworden.
    Hinterher lagen sie schwer atmend nebeneinander. Ihre Körper waren schweißbedeckt, und sie duschten gemeinsam in dem riesigen Badezimmer.
    Nie würde er den Anblick vergessen, wie sie mit zurückgelegtem Kopf unter der Dusche stand. Das warme Wasser strömte über ihre vollen Brüste, die pinkfarbenen Nippel. Unwillkürlich stöhnte er auf.
    Erst als Lilley ihm einen schelmischen Blick zuwarf, merkte er, dass sie mit ihm spielte. Er lachte heiser, dann stieß er sie gegen die kalte Marmorwand und nahm sie erneut, während das heiße Wasser auf ihre Körper prasselte.
    Lilley war eine äußerst talentierte Schülerin, und jeder Liebesakt war leidenschaftlicher und explosiver als der letzte. Vor seinen Augen verwandelte sich seine unschuldige Jungfrau in eine verruchte Sexgöttin.
    Irgendwann kurz vor Morgengrauen fielen sie erschöpft ins Bett und erwachten einige Stunden später völlig ausgehungert. Sie liebten sich zum vierten Mal, bevor sie sich auf die Suche nach Frühstück machten.
    Überrascht stellte Alessandro fest, dass er sie beeindrucken wollte. Er hatte seinem Personal das Wochenende freigegeben, darum bereitete er höchstpersönlich seine Spezialität für sie zu: Frittata mit Würstchen.
    Während er am Herd stand, lief Lilley in seinem viel zu großen Morgenrock durch die Küche und suchte die Zutaten für Arme Ritter zusammen, eine süße Köstlichkeit aus Toast, Ei, Zimt und Zucker. In trauter Zweisamkeit setzten sie sich schließlich an den Küchentisch, tranken frisch gepressten Orangensaft und fütterten sich gegenseitig.
    Zum ersten Mal seit vielen Jahren hatte Alessandro nicht das Verlangen, im Büro anzurufen oder auch nur die Nachrichten zu sehen. Alles, was er wollte, war Lilley anschauen, sie berühren, mit ihr zusammen sein. Er konnte einfach nicht genug von ihrer unglaublich weichen Haut und ihrem kurvigen Körper bekommen.
    Aber es war nicht nur ihr Körper.
    Wenn er mit Lilley

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