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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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fielen sie auf den Boden.
    »Du kannst mich oder Abby nicht verletzen«, sagte Jack, als die intensive Energie von Langdale ihn durchströmte. »Dies ist deine letzte Chance, Scranton. Ergib dich oder trag die Konsequenzen!«
    »Ich kann ohne sie nicht leben! Dies ist alles deine Schuld, Frayne. Vergiss das nicht!« Mit irrem Blick drehte Scranton sich um und gab seiner Frau einen schnellen, verzweifelten Kuss. »Sag Lebwohl, Liebste. Und dann tu, was ich dir vorhin gezeigt habe. Kein anderer wird dich jemals haben!«
    Helen hob den Kopf und blinzelte mit ausdruckslosen blauen Augen zu ihm auf. »Lebwohl, Liebster. Lebwohl, Jack.« Und damit zog sie eine der feinen silbernen Nadeln aus ihrer Strickarbeit, drehte sie um, sodass die Spitze unter ihrem Brustbein lag - und stieß sich den metallenen Stift ins Herz.

33. Kapitel
    A
bby schnappte nach Luft, weil sie fast nicht glauben konnte, was sie sah. Als Helen erstarrte und ihr Gesicht einen zutiefst schockierten Ausdruck annahm, sagte Scranton traurig: »In der Ewigkeit werden wir wieder vereint sein, meine Liebste.« Dann hielt er sich den Lauf der Flinte unters Kinn und feuerte die zweite Ladung ab.
    Der Schuss schleuderte ihn zurück und zerfetzte ihm den Schädel. Als Blut in alle Richtungen spritzte, stand Helen auf und machte einen unsicheren Schritt nach vorn. Langsam fiel sie auf die Knie und auf die Seite. Abby sah, wie sich das Energieband, das Helen und ihren Mann verbunden hatte, auflöste. Die Macht des schwarzen Magiers war gebrochen.
    »Mutter!«, rief Jack schmerzerfüllt, als er sich neben ihrer zerbrechlichen Gestalt auf die Knie fallen ließ. Behutsam drehte er sie auf den Rücken. Der silberne Schaft der Stricknadel ragte zitternd aus ihrem Brustbein, und ein wenig Blut färbte ihr Kleid um den Einstich herum rot.
    Abby schwankte, einer Ohnmacht näher als je zuvor in ihrem Leben. So viel Blut ... Ihr drehte sich der Magen um. Selbst als Heilerin hatte Abby noch nie etwas so Grausiges erlebt.
    Mehrere Dienstboten stürzten in den Raum, blieben dann wie angewurzelt stehen und starrten voller Entsetzen auf das Blutbad.
    »Merkt euch diesen Anblick«, fauchte Jack, »damit ihr bezeugen könnt, dass Scranton sich selbst umgebracht hat. Und dann bringt dieses ... dieses Monster hier raus«, sagte er und zeigte auf Scrantons Leiche. »Nehmt auch das Sofa mit und verbrennt es draußen.«
    Der junge Diener Jenkins schluckte krampfhaft. »Ja, Mylord.« Sein Blick ging zu Helen. Von dort, wo er stand, war die Stricknadel vermutlich nicht zu sehen. »Was ist mit Mylady? Sollen wir einen Arzt kommen lassen, oder ist sie nur bewusstlos von dem Schock?«
    Jack schüttelte den Kopf. »Sie ist schwer verletzt, und ein Arzt kann ihr nicht helfen, aber meine Frau ist die beste Heilerin in England.«
    Jenkins wirkte erleichtert. Offensichtlich respektierte er Magie. Froh, etwas zu tun zu haben, machte er sich mit den anderen Dienern daran, Jacks Befehle zu befolgen.
    Ohne die furchtbar zugerichtete Kreatur, die Alfred Scranton gewesen war, anzusehen, zwang Abby ihre zitternden Beine, sie zu Jack zu tragen, der noch immer neben seiner Mutter kniete. Helen lebte noch, denn sie blinzelte ihren Sohn verwundert an.
    »Jack! Wie schön, dich zu sehen! Ich hatte nicht erwartet, dass du in diesem Winter heimkommen würdest. Du warst so lange weg.« Sie versuchte, eine Hand zu heben, um seine Wange zu berühren, aber es gelang ihr nicht. »Ich ... ich bin sehr müde. Wirst du lange bleiben?«
    Sie sprach wie eine Frau, die aus einem mit Drogen erzeugten Schlaf erwachte. Sogar ihre Stimme hatte sich verändert. Das ist die wahre Helen, dachte Abby. Die exquisite, gefügige Puppe, die Scrantons Ehefrau gewesen war, war nur ein Erzeugnis seiner dunklen Obsessionen gewesen.
    Abby kniete sich neben Helen und betrachtete die Wunde. Die Verletzte war zwar mit dem Blut ihres Ehemannes bespritzt, doch um den Einstich der Nadel war kaum ein Tropfen zu sehen. So Gott wollte, war vielleicht noch Zeit für ein Wunder.
    Helen blickte zu Abby auf und blinzelte, als versuchte sie, ihren Blick zu klären. »Jack, du böser Junge, hast du diese junge Dame mit heimgebracht, um sie mir vorzustellen?«
    Mit erstickter Stimme sagte er: »Das ist Abby, meine Frau, Mutter. Ich habe dir von ihr geschrieben.«
    »Wie dumm von mir!« Helen lachte angestrengt. »Wie konnte ich so etwas vergessen? Willkommen auf Langdale, Kind, und danke, dass du diesen sturen Jungen geheiratet hast. Vielleicht wird er

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