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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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war angenehm kühl und feucht an Jacks erhitzter Haut.
    Jack schielte die Katze an und fragte: »Bist du die Vertraute der Magierin?«
    Die Katze gab einen Laut von sich, der verdächtig nach Verachtung klang. Dann rollte sie sich neben Jack zusammen und begann, laut zu schnurren. Jack streichelte ihr seidiges Fell. Er war immer ein Hundeliebhaber gewesen, aber das Schnurren einer Katze hatte etwas Beruhigendes.
    Etwas sehr Beruhigendes sogar.
    Ein Klopfen an der Tür schreckte Abby aus ihrem unruhigen Schlaf auf. »Miss Abigail?«, rief die Hauswirtschafterin besorgt.
    Abby erhob sich gähnend und ging zur Tür. »Ist irgendetwas?«
    »Lord Fraynes Kammerdiener bat mich, Euch zu wecken. Er macht sich Sorgen.«
    »Ich komme gleich.« Stirnrunzelnd schlüpfte Abby in Pantoffeln und einen dicken Morgenmantel und folgte der Hauswirtschafterin nach unten. Obwohl die Wintertage verhältnismäßig mild gewesen waren, war es nachts noch bitterkalt. Abby hörte die große Standuhr im kleinen Salon dreimal schlagen, als sie zum Erdgeschoss hinunterging. Drei Uhr morgens, wenn die Lebenskraft am schwächsten war und der Tod ganz in der Nähe ... Sie beschleunigte ihre Schritte.
    Morris begrüßte sie mit sichtlicher Erleichterung. Er hatte sich eine Lagerstatt in Jacks Zimmer zurechtgemacht, um notfalls in der Nähe seines Herrn schlafen zu können. »Ich bedaure sehr, Euch stören zu müssen, aber mir gefällt nicht, wie er atmet.«
    »Es war richtig, mich rufen zu lassen, Morris.« Noch bevor sie das Bett erreichte, hörte sie Jack nach Atem ringen. Was war los? Im Lampenlicht sah sein Gesicht grau und eingefallen aus, als würde er immer weniger. Ihre Katze Cleopatra saß neben ihm. Hatte sie geglaubt, Jack beobachten zu müssen? Wie die meisten Katzen war Cleo empfänglich für Übernatürliches.
    Abby atmete tief ein und versuchte, sich zu konzentrieren, während sie im Stillen die Tatsache verfluchte, dass ihre Magie noch immer stark vermindert war. Wenn Jacks Zustand sich ernstlich verschlechtert hatte, würde sie ohne Hilfe nicht viel ausrichten können.
    Als sie konzentriert genug war, legte sie ihre Hand an seine Stirn. Seine Haut glühte förmlich. Die Entzündung musste wieder ausgebrochen sein.
    Schnell durchleuchtete Abby ihn und fand heiße Stellen in seiner Milz und an den Brüchen in seinem Bein. Die Entzündung war noch nicht außer Kontrolle, aber sie würde es bald schon sein. Unter Aufbietung ihrer letzten Energiereserven unterdrückte Abby die Infektion und bemühte sich, die heiße rote Energie mit kühlem weißem Licht zu zersetzen, um das Fieber zum Erlöschen zu bringen.
    Als sie ihr Werk beendet hatte, warf Jack sich so unruhig zur Seite, dass er nahe dran war, aus dem Bett zu fallen. Abby und Morris stürzten zu ihm, um ihn aufzufangen. Als sie Jacks überhitzten Körper in die Mitte der Matratze schoben, verrutschte sein Nachthemd und entblößte seine linke Schulter. In die Haut gebrannt war dort das Bild einer spiralförmig aufgerollten Schlange.
    Abby schnappte nach Luft, als sie das Symbol erkannte. »Wie ich sehe, reicht es Lord Frayne nicht, einen Schutzzauber gegen Magie zu tragen. Er musste ihn sich auch noch in sein Fleisch einbrennen lassen.«
    »Mein Herr macht sich große Sorgen, ein Opfer von Magie zu werden«, sagte Morris entschuldigend. »Er trägt dieses schützende Zeichen schon so lange, wie ich ihn kenne.«
    Angewidert zog Abby Jacks Nachthemd wieder über das Symbol. Die schmale Linie des Schlangenkörpers war sieben Mal spiralförmig nach innen aufgerollt, mit dem Kopf in der Mitte und dem Schwanz nach außen. Dieses Symbol war ein bekannter Schutzzauber gegen Magie, aber Abby hatte noch nie von jemandem gehört, der sich selbst damit gezeichnet hatte.
    War das Einbrennen solcher Zeichen üblich an der Stonebridge Academy, oder war Jack sogar für einen Aristokraten überängstlich, was Magie anging? Als er nach dem Unfall zu ihr gebracht worden war, hatte sie seine Freunde gefragt, ob sie Schutzzauber, die er möglicherweise trug, entfernen könnten. Doch statt Jacks Taschen zu durchsuchen, hatte Ashby sich bemüht, Jacks Erlaubnis zu erlangen, sich von ihr behandeln zu lassen. Offenbar hatte der Herzog von dem Brandzeichen gewusst. Trugen er, Ransom und Winslow vielleicht sogar das gleiche Zeichen an der Schulter?
    Mit schmalen Lippen sagte sie zu dem Kammerdiener: »Um das Fieber habe ich mich gekümmert, aber er ist immer noch sehr schwach. Er hat sich von dem großen

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