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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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widerstehen.«
    »Stimmt, er hat genug gelitten. Ebenso Michael.«
    »Oh, daran habe ich gar nicht gedacht, aber Ihr habt recht.«
    »Nein? Woran habt Ihr dann gedacht?«
    »Callum hat Messer. Bei der letzten Zählung waren es sieben.« Payton lächelte matt, als Eudard lachte. »Ich denke, gerade jetzt braucht er es, sich mit Waffen eine Drohhaltung zuzulegen.«
    »Ja, und meine Schwester braucht Euch. Vielleicht nicht auf diese spezielle Art und Weise«, fügte er ironisch hinzu, »aber in manch anderer Hinsicht. Es tut weh, dass sie nicht zu uns gekommen ist, doch ich kann verstehen, warum. Ihr lebt in Rodericks Welt und könnt ihm Auge in Auge, Zahn in Zahn auf gleichem Niveau begegnen. Ihr habt sie am Leben erhalten, Ihr habt sie in Sicherheit gebracht, und ich glaube, Ihr habt sie glücklicher gemacht, als sie fünf lange Jahre gewesen ist. Also kein Kampf und kein Einschreiten, nicht jetzt. Später, falls sie das hier überlebt und Ihr Kirstie das Herz brecht.« Michael zuckte einmal mehr die Achseln. »Wir werden sehen.«
    Payton machte ein nachdenkliches Gesicht. »Ich kann nicht behaupten, dass ich ihr nicht das Herz brechen würde, aber es ist nicht meine Absicht. Meine Absichten sind nichts weiter als ehrenwert. Ich wollte nur damit warten, es ihr zu sagen, bis sie nicht mehr mit Roderick verheiratet ist. Sobald sie Witwe ist, werde ich sie zu meiner Frau machen.«
    »In Ordnung. Mehr als in Ordnung. Jetzt kann ich mich also gemütlich zurücklehnen und mir eure Spielchen ansehen.«
    »Ich hoffe nur inständig, dass Ihr sie davon überzeugen könnt. Vielleicht solltet Ihr sie das nächste Mal, wenn sie herbeispringt, über die Krücke da stolpern lassen.«
    Eudard grinste und streckte seine Hand aus, als Payton aufstand. »Hievt uns aus dem Stuhl.« Sobald er stand, ging Eudard Seite an Seite mit Payton zur Tür. »Dieser Kamerad Ian bringt dem Jungen bei, wie man kämpft?«
    »Ja. Unten in den Kellergewölben, falls Ihr die Absicht habt, es Euch anzuschauen.«
    »Die habe ich. Bringt mich bitte hin.«
    Gerade als sie sich der Tür näherten, die zu den Kellergewölben führte, trat Kirstie aus der Küche. Bevor sie entwischen konnte, packte Payton sie an der Taille und zog sie an sich. Sie wurde vor Wut rot, staunte aber verwirrt, als sie Eudards Grinsen bemerkte. Da Payton bisher nichts von einer Heirat gesagt hatte, musste ihr die widerspruchslose Hinnahme ihres Verhältnisses Rätsel aufgeben.
    »Was hast du jetzt vor, Eudard?«, fragte Kirstie ihren Bruder.
    »Ich gehe hinunter und sehe zu, wie Ian die Jungen unterrichtet. Und was hast du vor?«
    »Ja, ich hatte vor …« Sie kreischte überrascht auf, als Payton sie hochhob und sich über die Schulter warf.
    »Wir gehen und treiben unsere Spielchen«, antwortete Payton gedehnt.
    »Habt Ihr morgens eins verpasst?« Eudard grinste.
    »Genau.«
    »Gut, dann spielt ein kleines Spiel für mich mit. Und ich werde ab jetzt vorgeben, dass ich nicht nur lahm, sondern auch blind bin.«
    Payton hörte Kirstie nach Luft schnappen und war sich sicher, dass sie die mehr als unfeine Anspielung ihres Bruders verstanden hatte. Er hegte den Verdacht, dass er sich noch der Beschwichtigung ihrer neu erwachten Bedenken widmen musste, kam aber zu dem Schluss, dass er dieser Aufgabe mehr als gewachsen war.

17
    »Ich kann nicht glauben, dass es funktioniert hat!«
    Auch Payton konnte es nicht fassen, lächelte Kirstie aber nur zu, als sie, Gillyanne und Callum in die große Halle schlüpften. Er hatte sich gut abgesichert, dennoch war es ein Risiko geblieben. Es freute ihn, dass er den MacIye’schen Sinn für Ehre und Gerechtigkeit richtig eingeschätzt hatte. Die Tatsache, dass sie zum Gespräch bereit waren und ihm nicht einfach an Ort und Stelle wegen der vermeintlichen Beleidigung gegenüber ihrer Familie die Kehle durchgeschnitten hatten, zeigte ihre Bereitschaft, ihm zuzuhören. Es sei denn – er warf einen Blick auf die sechs bewusstlosen Männer und verzog das Gesicht –, sie waren außer sich vor Wut über die List, die er ihnen gegenüber gebraucht hatte.
    »Sechs?« Gillyanne untersuchte jeden einzelnen Mann, um sich zu vergewissern, dass sie tatsächlich nur bewusstlos waren und durch ihr Gebräu sowie den Fall auf den Boden keine Schäden erlitten hatten.
    »Acht«, verkündete Connor, der einen ebenfalls ohnmächtigen MacIye hereinschleifte, wobei ihm der starke Ian mit einem weiteren folgte.
    »Habt Ihr sie arg verletzt?« Gillyanne inspizierte die

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