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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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beiden Männer, die Connor und Ian auf den Boden warfen.
    »Nicht sehr.«
    »Sie haben gedacht, sie hätten mich gestellt, nachdem sie sich an Malkie, Donald und Angus vorbeigestohlen haben«, erklärte der starke Ian, »aber Connor tauchte hinter ihnen auf und schlug ihnen die Köpfe aneinander.«
    »Der einfache Weg ist immer der beste«, murmelte Payton und grinste Gillyanne an, die ein paar gut gewählte Flüche von sich gab, während sie die Köpfe der Männer untersuchte. »Eudard und Michael?«
    »Hier«, sagte Eduard, der mit Malkie und Michael eben den Raum betrat, stehen blieb und offenen Mundes die MacIyes anstaunte. »Acht?«
    »Ich hätte mehr mitgebracht«, warf Connor ein.
    »Ich fühle mich geschmeichelt«, entgegnete Payton.
    Connor tat es mit einem Achselzucken ab. »Du bist klein, aber aalglatt.«
    »War das ein Kompliment?«, fragte Kirstie leise, die eben kam und sich neben Paytons Stuhl setzte.
    »Ich denke.« Payton schaute zu Michael und Callum, die sich in seiner Nähe niederließen. »Seid ihr sicher?«
    Callum, der zusah, wie die Männer die MacIyes an ihre Stühle fesselten, drehte sich zu ihm um. »Ja. Ihr und Kirstie kämpft für mich und die anderen Kinder. Ihr habt Euer Leben und Euren guten Ruf aufs Spiel gesetzt. Jetzt haben sich auch Eure Verwandten dem Kampf angeschlossen. Wenn es hilft, dass ich erzähle, was mir zugestoßen ist und was ich weiß und gesehen habe, muss ich es tun.«
    »Und keiner hier im Raum wird weitererzählen, was er gehört hat«, fügte Michael hinzu. »Es muss aufhören. Es muss .«
    Payton klopfte dem Jungen kurz auf die Schulter. »Das wird es.«
    Bis Klein-Alice etwas zu essen und unvermischten Wein gebracht hatte und wieder fortgegangen war, um auf die Kinder aufzupassen, erwachte der erste MacIye. Gillyanne und Kirstie stellten Wein, Brot und Käse vor ihn hin, während sich Connor und Eudard hinter vier MacIyes postierten und Connor und Eudard hinter den anderen vieren Wache standen. Die MacIyes waren entwaffnet worden, doch wenn man sie aus ihren Fesseln entließ, konnten sie sich noch immer als gefährlich erweisen. Gillyanne und Kirstie schlüpften gerade wieder auf ihre Stühle zurück, als der letzte MacIye seine Augen öffnete. Alle zusammen funkelten Payton wütend an.
    »Wir waren zu einem Gespräch bereit«, knurrte Sir Keith, der Älteste unter ihnen.
    »Oh ja, und danach hattet ihr vor, ihn in kleine Stücke zu spalten«, schimpfte Kirstie.
    »Und du, die Frau eines unserer Verwandten, wagst es vor unseren Augen, mit einem anderen herumzutanzen!«
    »Wir tanzen nicht herum! Wir versuchen nur, am Leben zu bleiben, Onkel.«
    »Onkel?«, fragte Payton.
    »Ja«, erwiderte Kirstie, die noch immer Sir Keith’ wütendem Blick mit einem ebenso wütenden Blick begegnete. »Offensichtlich hatten sie den Eindruck, dass du ein Respekt einflößender Gegner bist. Hier hast du Sir Keith, Rodericks Onkel, neben ihm seinen erstgeborenen Sohn Tomas. Dann folgen ein weiterer Onkel, Sir Thomas, und William, dessen Erstgeborener. Auf der anderen Seite des Tisches sitzen vier von Rodericks Brüdern: Sir Andrew, Sir Brian, Sir Adam und Sir Ross. Dem Clan meines Gatten ist die Ehre der MacIyes eindeutig sehr viel mehr wert, als sie es jemals Roderick war.«
    »Ganz gewiss mehr wert als seiner Hure von Frau. Au!« Sir Keith schaute sich grimmig nach Connor um, der ihm mit seinen Knöcheln kräftig auf den Hinterkopf geklopft hatte. »Das Mädchen treibt es mit diesem hübschen Esel da. Am ganzen Königshof spricht man von nichts anderem. Erwartet Ihr von uns, dass wir dazu lächeln und ihr alles Gute wünschen?«
    »Lady Kirstie hat mich nicht wegen meines hübschen Gesichts aufgesucht oder wegen angeblicher Fähigkeiten im Bett. Sie suchte jemanden, der ihr half, nachdem ihr Ehemann sie hatte ertränken wollen.« Das plötzliche, angespannte Schweigen der MacIyes überraschte Payton.
    »Ich frage mich, ob sie zu dieser Anklage schweigen, weil sie wissen, dass Roderick zu so etwas fähig ist, oder weil sie es nicht sonderlich überraschend finden, dass ich einen Mann dazu treiben könnte«, warf Kirstie ironisch ein.
    »Du bist still«, befahl Payton ihr sanft, bevor er seinen strengen Blick wieder den MacIyes zuwandte. »Nun, wenn die Herren schwören, sich zu benehmen und uns anzuhören, werden wir sie losbinden. Dieses Mal habt Ihr die Wahrheit vernommen.«
    Nachdem er sich mit seinen Verwandten mit den Augen verständigt hatte, nickte Sir Keith. »Wir werden

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