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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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von alldem nicht ganz erholt. Kirstie genoss seine Küsse, seine zärtlichen Liebkosungen, doch nur wenige genügten, um sie vor Begehren beben zu lassen. Payton murmelte etwas wie: er müsse sichergehen, dass sie für ihn bereit sei, und plötzlich wusste Kirstie, dass sie es war. Rückhaltlos, blindlings und willig. Sie war seit dem Augenblick bereit, als ihr Blick auf diesen Mann gefallen war.
    »Payton«, schrie sie auf. Beinahe hätte sie sich aus dem Bett aufgebäumt, als sein Finger in sie hineinschlüpfte.
    »Ach, Mädchen, du wartest so auf mich.« Schon war er im Begriff, in sie einzudringen. »Es könnte trotzdem ein bisschen wehtun.«
    »Egal«, knurrte sie und schlang ihre Gliedmaßen um ihn.
    Er lachte, aber sie vernahm darin keinen Spott. Dann wurde ihr rasendes Begehren für einen kurzen Moment von Schmerz durchschnitten. Kirstie hielt sich sehr still, jeder ihrer Sinne war auf die Vereinigung ihrer Körper gerichtet.
    »Mädchen, ist alles in Ordnung?« Payton fragte zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch, während er mühsam vermied, sich zu bewegen.
    Sie verstärkte ein wenig den Druck ihrer Beine, spürte, wie er tiefer in sie hineinglitt, und zitterte. »Oh, Gott. Ja, es ist alles in Ordnung. Wirklich, es stimmt, es geht mir sehr gut. Allerdings glaube ich, dass du noch einige Arbeit vor dir hast, wenn ich das Paradies erleben soll, das du mir vor Tagen versprochen hast.«
    Payton grinste. Als er sich zu bewegen begann, klang sein lustvolles Aufstöhnen wie das Echo des ihren. »Ach, Mädchen, du bist ein Wunder.« Er konnte es gerade noch sagen, bevor er sich in seiner Leidenschaft verlor.
    Kirstie lächelte und strich mit ihrem Fuß Paytons Wade entlang. Ihr Körper prickelte noch immer, doch sie war nicht mehr wie eben der Ohnmacht nahe. Wenn es diese Empfindung war, die Payton bei den Frauen hervorrief, dann war es verwunderlich, dass jene nicht vor seiner Tür Lager aufschlugen.
    Sie machte ein nachdenkliches Gesicht, während sie mit einer Locke seines vollen Haares spielte und es genoss, seinen langsam regelmäßiger werdenden Atem an ihrem Hals zu spüren. Es wäre klüger gewesen, nicht mehr an all die Frauen zu denken, mit denen er geschlafen hatte. Solche Gedanken taten weh, und sie wollte nicht, dass sie ihr die Zeit, die ihr mit Payton verbleiben mochte, verdarben. Wahrscheinlich war es nicht möglich, alle Schuldgefühle, die die Verletzung von so vielen Geboten hervorrief, zu unterbinden, doch auch das wollte sie versuchen. Sollte ihr jetziges lüsternes Verhalten ein Hinweis sein, dann hatte Payton recht, wenn er sagte, dass sie eine leidenschaftliche Frau sei. Kirstie war entschlossen, dies ganz und gar auszukosten. Ja, dachte sie bei sich, es war an der Zeit, all die Freuden zu erhaschen, denen sie habhaft werden konnte, denn auf gewisse Weise lebte sie unter einem Todesurteil.
    Payton genoss Kirsties gedankenverlorene Zärtlichkeiten, während er auf die Rückkehr seines regelmäßigen Herzschlages und Atmens wartete, die es ihm hoffentlich erlauben würden, sich zu bewegen. Es schien, als hätte er all seine Kraft in ihren geschmeidigen kleinen Körper ergossen. Sein Höhepunkt war der stärkste, der erschütterndste, den er jemals erlebt hatte. Payton hatte den Verdacht, dass ihn das eigentlich beunruhigen sollte, doch das mochte bis später warten. Im Moment fragte er sich einfach nur, ob es heute Nacht noch eine Möglichkeit geben würde, sie erneut zu lieben.
    Schließlich fand er die Kraft, ihre Hüften zu streicheln, und er spürte, wie sie sich an ihn schmiegte. Die kleine Kirstie MacIye war mit großer Wahrscheinlichkeit die leidenschaftlichste, die empfänglichste Frau, die er jemals getroffen hatte. Nicht nur, dass sie in seinen Armen überhaupt in Ekstase geriet, nein, es geschah schon beim allerersten Mal. Es war auch keinerlei Täuschungsmanöver dabei. Sie heuchelte all die notwendigen Gesichtsausdrücke und Töne nicht, machte sie nicht nach. Wenn das Verlangen begann, durch Kirsties Adern zu pulsieren, ließ sie es regieren, gab sich ihm von ganzem Herzen hin und schwelgte darin. Sie brachte Payton köstliche Erschöpfung. Er wollte das alles mit einer anderen Frau, einem anderen Liebesspiel vergleichen, aber ihm fiel nichts Entsprechendes ein.
    Als Payton sich aus ihren Armen löste und aufstand, erschrak Kirstie kurz. Sie hatte gedacht, sie hätten geschwiegen, weil sie zum Sprechen zu ausgelaugt waren. Jetzt musste sie sich fragen, ob sie etwas falsch

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