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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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sich öffnende Tür zu seinem Schlafgemach verursachte, brachte ihn von seinen Gedanken ab. Er hoffte, dass der starke Ian nicht wieder kam, um ihn aufzuziehen oder zurechtzuweisen. Dieser Mensch empfand viel zu viel Vergnügen angesichts Paytons Versagen, Kirstie in sein Bett zu bekommen, und zeigte zudem viel zu oft und viel zu streng seine Missbilligung über Paytons Verführungsversuche an dieser Frau.
    Kirstie schlüpfte in das Gemach und schloss leise die Tür hinter sich. Fast wäre Payton der Trinkkrug aus der Hand gefallen. Ohne einen Blick von ihr zu wenden, trank er aus und tastete ungeschickt herum, bis er den leeren Krug neben sich auf den Tisch gestellt hatte. Heimlich zog er sein Hemd hinunter, um den schmerzlich sichtbaren Beweis dafür zu verbergen, dass er nicht in einem Raum mit ihr sein konnte, ohne sie zu begehren. Besonders nicht, wenn dieser Raum ein Schlafgemach war, und ganz besonders, wenn sie ein allzu dünnes Nachtgewand trug.
    »Stimmt etwas nicht mit den Kindern?« Seine Stimme klang heiser, was Payton allerdings nicht überraschte. Vielmehr erstaunte es ihn, überhaupt ein verständliches Wort herauszubringen.
    »Nein, sie schlafen alle«, erwiderte Kirstie mit leiser, ein wenig unsicherer Stimme.
    »Warum seid Ihr dann hier?«
    Kirstie atmete tief durch, um sich zu beruhigen, und war froh über ihre gelassen und fest klingende Antwort. »Ich möchte, dass Ihr mit mir ins Bett geht.«
    Tiefes Schweigen war die Erwiderung auf ihre Worte. Sie hatte sich viele Reaktionen auf ihr Erscheinen ausgemalt, aber keine davon zeigte einen Payton, der einfach nur schweigend dasaß und sie ansah, der sich betrug, als hätte er einen Schlag auf den Kopf bekommen. Oder, dachte sie mit einem Blick auf seinen Trinkkrug, der wirkte, als sei er nur einen Schluck davon entfernt, ein nutzloser Haufen betrunkener Bewusstlosigkeit zu werden. Dass er zu betrunken sein würde, hatte sie nicht in Betracht gezogen. Doch dann legte sie die Stirn in Falten. In den drei Wochen, seit sie ihn kennengelernt hatte, war ihr nicht aufgefallen, dass Payton sich dem übermäßigen Alkoholgenuss hingeben würde.
    »Ihr habt getrunken?«
    »Das habe ich in den vergangenen drei Wochen ziemlich viel.« Er wunderte sich, weil er noch immer in seinem Stuhl saß, anstatt sie schnellstens in sein Bett zu befördern.
    »Aha, Ihr seid also betrunken.« Am liebsten hätte sie vor Enttäuschung geweint, denn sie war sich nicht sicher, ob sie ein zweites Mal den Mut aufbringen würde, sich ihm zu nähern.
    »Ich glaube nicht, obwohl ich mich das allmählich frage. Wiederholt bitte den Grund für Euer Hiersein.«
    »Muss ich das?«
    »Oh ja! Ich denke schon.«
    Payton stand langsam auf und ging auf sie zu. Allein schon diese Worte von ihr zu hören, weckte ein derart heftiges Verlangen, dass es ihn überraschte, überhaupt gehen zu können. Das Ende dieser langen Tage und Nächte voll schmerzvollen Begehrens war so unvermittelt, so einfach und ohne Umschweife gekommen, dass er es nicht glauben konnte. Er packte sie bei ihren schlanken Schultern und drückte seine Lippen auf ihre Stirn.
    »Noch einmal«, flüsterte er nah an ihrer Haut. »Sagt es noch einmal.«
    »Ich möchte, dass Ihr mit mir schlaft«, flüsterte sie und wurde rot, als er sich ein wenig zurücklehnte, um sie anzusehen. »Ich verstehe nicht, warum Ihr wollt, dass ich es noch öfter sage. Schließlich ist es doch das, wozu ihr mich seit zwei Wochen zu überreden versucht, oder nicht? Mein Gott, habt Ihr Eure Meinung geändert?«
    »Nein. Oh nein, ich habe meine Meinung nicht geändert. Ich bin vor lauter Verlangen seit unserer ersten Begegnung schon nahezu wie gelähmt.«
    »Ach ja? Wenn ich mich richtig erinnere, wart Ihr bei unserer ersten Begegnung im Begriff, in Lady Frasers Bett zu klettern.«
    »Na ja, dann eben seit ich Euch zum ersten Mal bei Licht sah, ohne all den Schmutz und das Sumpfgras.«
    Sie zitterte leicht. Allein der Gedanke, dass dieser wunderbare Mann sie begehrte, ließ ihre Erregung in die Höhe schnellen. Langsam legte sie ihm die Arme um den Hals, wobei sie hoffte, dass er sich beeilen würde, damit anzufangen, worin er den Gerüchten zufolge so gut war. Zwar hatte sie sich endlich entschlossen, die Hand nach dem auszustrecken, was er ihr anbot und was sie sich so verzweifelt wünschte, doch zu langes Zögern konnte sich auf ihren Entschluss fatal auswirken. Es gab ebenso viele Gründe dafür, sich nicht in seine Arme sinken zu lassen, wie es

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