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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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gemacht hatte, ob sie zu verrucht, zu liederlich gewesen war und ihn abgestoßen hatte. Trotz ihrer Verlegenheit über eine solch intime Handlung, stellte sie erleichtert fest, dass er nichts weiter als ein Tuch und Wasser holte und sie beide wusch. Als er wieder neben sie ins Bett schlüpfte, musste sie den Wunsch unterdrücken, sich an ihn zu klammern.
    »Ich sollte in mein eigenes Schlafgemach zurückkehren.« Ihre Stimme klang etwas unsicher, da er an ihrem Ohr knabberte und das Begehren, das sie für bestens gesättigt gehalten hatte, wieder auflebte.
    »Nein.« Payton schlang seinen Arm um ihre Taille und zog sie zu sich. »Du wirst jetzt mit mir einschlafen.«
    »Aber dann wird jeder erfahren, was wir tun.«
    Zog man das Ausmaß der Geräusche, die sie vor Kurzem von sich gegeben hatte, in Betracht, belustigte es Payton, dass sie jetzt flüsterte oder auch nur eine Sekunde glauben konnte, niemand würde von ihrer Anwesenheit in seinem Schlafgemach wissen. Allerdings hatte er nicht vor, ihr das zu sagen, denn sonst war sie vielleicht vor Verlegenheit still, während er ihre genussvollen Töne äußerst berauschend fand.
    »Nein, du wirst hierbleiben.«
    »Aber …«
    Er küsste sie kurz und heftig. »Selbst wenn du in dein eigenes Bett zurückkrabbelst, werden sie wissen, dass wir miteinander schlafen. Mädchen, sie verurteilen dich nicht dafür. Nach allem, was du für die Kinder getan hast, müsstest du schon weitaus mehr anstellen, als dir einen Liebhaber zu nehmen, um ihre Achtung zu verlieren. Und bevor du das ansprichst – nein, sie werden dich nicht als eine weitere meiner Frauen betrachten.« Er umkreiste eine Brustwarze mit seiner Fingerspitze, erfreut darüber, wie schnell sie sich aufstellte und seinen Kuss willkommen hieß.
    »Die Kinder …«, begann sie, bemüht seine gedankenverlorenen Liebkosungen zu ignorieren.
    »Sind zu jung, um etwas Schlimmes daran zu finden oder es überhaupt zu verstehen. Na ja, außer Callum. Er wird dich nicht verurteilen, aber er ist mit mir vielleicht nicht allzu glücklich.« Payton bedeckte ihre rundliche kleine Brust mit schnellen Küssen. »Ich denke, der Junge liegt in den Geburtswehen einer ersten Liebe, und das kann eine schwere Prüfung sein.«
    Kirstie hatte bereits dasselbe gedacht. »Er sagte mir, ich solle tun, was mich glücklich macht.«
    »Du hast also bereits mit dem Jungen gesprochen?«
    »Er hat mit mir gesprochen. Manchmal ist es schwer, sich daran zu erinnern, dass er erst elf Jahre alt ist.«
    »Nach Jahren und Aussehen, aber nicht in seinem Herzen und Verstand. Callum ist schon lange kein Junge mehr, wie wir uns einen vorstellen. Seine Kindheit wurde ihm durch Missbrauch und Ausgestoßensein gestohlen. Viel von dem, was er für dich empfindet, wurde meiner Meinung nach aus der Tatsache geboren, dass du gütig zu ihm warst. Bald wird das in ein Gefühl übergeben, das mehr dem gleicht, was man für eine Mutter, Schwester oder Tante empfindet.«
    »Das wäre schön.« Sie wunderte sich, dass er weiterhin sprechen konnte, während sie rasend schnell ihren gesunden Menschenverstand verlor.
    Kirstie schlang die Finger einer Hand in seine Haare. Mit der anderen glitt sie zu seiner Hüfte hinab. Seine Haut fühlte sich unter ihren Fingern so gut an. Sie wollte seinen Körper mit Küssen bedecken, wusste aber nicht so recht, ob eine Dame so etwas tat. Sie schnitt innerlich eine Grimasse, als eine leise Stimme in ihrem Kopf sie scharf darauf hinwies, dass sich eine Dame auch nicht mit einem Mann ins Bett legen würde, der nicht ihr Gatte war, und schon gar nicht mit solchem Elan und solcher Begeisterung. Doch sie hatte es getan. Sie lag in Paytons Bett und hatte die Absicht, trotz ihres Unbehagens dort so lange wie möglich zu bleiben. Da er sich die Freiheit nahm, sie zu berühren, musste es erlaubt sein, ihn auch zu berühren. Kirstie ließ ihre Hand von seiner Hüfte aus nach innen gleiten und wickelte ihre Finger um sein Glied.
    »Gott«, murmelte Payton, als er ihre Berührung spürte.
    »Tut das weh?« Sie gab ihn frei, er aber führte ihre Hand zurück.
    »Nein. Es fühlte sich einen Augenblick lang zu gut an.« Seine Augen weiteten sich, als sie mit ernstem Gesicht nickte, so als würde sie das, was er eben gesagt hatte, verstehen. »Streichle mich, meine dunkle Schönheit.« Sie folgte seinem Befehl und entwickelte dabei ausgezeichnete Geschicklichkeit. Er schauerte und schloss die Augen. »Ich weiß nicht, ob ich viel davon ertragen

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