Im Zeichen des Highlanders
wenig auszustrecken, wenn sie ihn auf die Brust küsste und seine Arme streichelte, erinnerte Kirstie sehr an eine zufriedene Katze. Payton schwelgte in ihren Küssen und Berührungen, und Kirstie fand es höchste Zeit, ihm eine volle Dosis von dem, was er so gründlich genoss, zukommen zu lassen. Vermutlich hatte Alice’ Trank zusammen mit ihren Schmerzen und ihrer Angst auch ihre Schamhaftigkeit und Zurückhaltung gedämpft, denn das, was sie mit Payton im Sinn hatte, hätte sie bis zu den Zehen hinunter schockieren müssen. Stattdessen erregte es sie und ließ sie darauf brennen, damit anzufangen.
Langsam küsste sie sich den Weg hinunter zu seinem straffen Bauch und streichelte seine kräftigen Oberschenkel. Seine Männlichkeit wurde hart und drückte gegen ihre Brüste, sodass sie sich fast unabsichtlich an ihm rieb, entzückt über sein leises Stöhnen, das voller Genuss und Zustimmung war. Als sie ihre Küsse auf seine langen Beine ausdehnte, strich sie langsam mit ihrem Haar über seine Leisten und hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Sie küsste ihn entlang seines wohlgeformten Beines bis ganz nach unten, biss ihn sanft und linderte jeden vielleicht entstandenen Schmerz mit dem Streicheln ihrer Zunge. Er hatte es mit ihr so gemacht, und sie hatte schnell entdeckt, dass es Payton ebenso erregte wie sie.
Als Nächstes bemerkte Kirstie, dass Payton ausgesprochen empfindliche Füße hatte, und ihr fiel auf, dass ihn das fast so faszinierte und überraschte wie sie selbst. Offenbar hatte sie etwas an ihm gefunden, etwas Intimes, das keine andere Frau kannte. Ein wenig unsicher darüber, wie sie sich dies zunutze machen konnte, gab Kirstie ihr Bestes. Es erwies sich mehr als wirkungsvoll. Payton schien sogar im Begriff zu sein, ihrem Spiel Einhalt zu gebieten, weil sie ihn zu nah an den Abgrund brachte, was Kirstie nicht wollte. Sie hatte andere Absichten, waghalsige Absichten, von denen sie überzeugt war, dass sie später, nachdem die Wirkung von Alice’ Trank nachgelassen hatte, zu feige wäre, sie umzusetzen. Also bahnte sie sich schnell sein anderes Bein hinauf einen Weg.
Erst als sie die weiche Haut an seiner Hüfte küsste, zögerte Kirstie. Sie konnte in Payton eine Anspannung spüren, wusste aber nicht, was sie bedeutete. Er hatte sie mit seinem Mund geliebt, aber das hieß nicht, dass er das auch von ihr erwartete. Oder schlimmer: Er wollte es, würde sie aber für nichts Besseres als eine Hure halten, wenn sie es ihm schenkte.
»Du musst nicht«, sagte Payton leise. »Ich möchte nicht, dass du etwas machst, was du nicht willst.«
Die deutlich vernehmbare Enttäuschung in seinen Worten war genau das, was Kirstie zur Ermutigung brauchte. Sie drehte ihren Kopf und fuhr mit ihrer Zunge langsam seine beeindruckende Länge nach. Schon bald verlor sie sich in dem Entzücken, ihm einen solchen Genuss zu bereiten.
Payton packte das Betttuch mit den Händen und klammerte sich verzweifelt an jede Faser Selbstbeherrschung, die er nur aufbringen konnte. Sie war eindeutig im Begriff, ihn umzubringen. Da nicht viele Frauen ihm einen solchen Genuss verschafft hatten, hatte er wenig Erfahrung damit, doch er kam schnell zu der Überzeugung, dass Kirstie eine natürliche Gabe besaß, für die Männer bereit waren, in den Tod zu gehen. Sie schien ganz genau zu wissen, wann sie sich zurückziehen musste, damit er sich wieder etwas beherrschen und somit den Genuss verlängern konnte. Als sie ihn allerdings mit dem Mund umfing, konnte ihm selbst ihre angeborene Geschicklichkeit nicht mehr dabei helfen auszuhalten. Sein Verlangen nach ihr war zu groß geworden, während er ihr die freie Herrschaft über seinen Körper eingeräumt hatte.
Kirstie entfuhr ein leiser, überraschter und enttäuschter Aufschrei, als Payton sie plötzlich unter die Arme fasste, zu sich hinaufzog und ihre Körper mit etwas mehr Heftigkeit als Raffinement vereinte. Schnell spürte sie, dass auch darin Genuss zu finden war. Erst als sein erlöster Aufschrei in ihren Ohren dröhnte, überließ sie sich ihren eigenen Bedürfnissen. Sie brach in seinen Armen zusammen und musste lächeln. Ihr Versprechen gegenüber Daisy hatte sie eindeutig erfüllt.
Dieses Mal erwachte sie vor Payton aus ihrer trunkenen Zufriedenheit. Sie stand auf, legte sich ihren Überwurf um und schnürte ihn fest zusammen. Nachdem sie sich gewaschen hatte, nahm sie ein feuchtes Tuch mit zum Bett, um Payton zu säubern. Sie musste schmunzeln, als sich seine
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