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Im Zeichen des Todes

Im Zeichen des Todes

Titel: Im Zeichen des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Ryan
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Die Zielperson ist am Boden! Schnappt ihn euch! Jetzt!«
    Ein weiterer Maskierter sprang aus dem Transit, doch anstatt auf Cruz zu zielen, legte er auf Zak an. Ohne zu zögern, schoss Zak ihm eine Kugel in die Brust. A us der Herzgegend schoss ein Blutstrahl hervor, der A ufprall der Kugel riss den Mann von den Füßen und er stürzte.
    Danach herrschte das totale Chaos. A us den beiden Range Rovers, die den Mercedes flankierten, sprangen acht Bewaffnete. Einer von ihnen – offensichtlich der A nführer – schrie Instruktionen, während vier der Männer den v erletzten Leibwächter zu einem der Fahrzeuge schleppten. Die anderen vier rannten zu Cruz und seinem Bodyguard, die auf dem Boden lagen. Sie zogen ihn hoch, deckten ihn mit ihren Körpern und brachten ihn zu dem zweiten Range Rover, der sofort losfuhr und mit quietschenden Reifen verschwand.
    Vier Gestalten mit Skimasken sprangen aus dem weißen Transit. Zwei von ihnen packten den leblosen Körper des Mannes, auf den Zak geschossen hatte, während die anderen beiden sie deckten und ihre W affen auf die Schule richteten. A uch der erste Schütze hastete zurück. A ls sie den Körper in den Lieferwagen gehievt hatten, sprangen auch die anderen hinein, warfen die Tür zu und der Transit schoss in die entgegengesetzte Richtung davon wie der Konvoi von Martinez.
    Nur Zak blieb zurück.
    Er stand auf dem Gehweg, hielt einen Colt in seiner rechten Hand und auf seinem Gesicht spiegelte sich absolutes Entsetzen wider. Er wandte sich um. A lle Schüler, die auf dem Boden gelegen hatten, waren aufgestanden. A ls sie die W affe in seiner Hand sahen, wichen sie entsetzt vor ihm zurück.
    Sirenen. Sie näherten sich rasch. Der Konvoi und der weiße V an waren erst dreißig Sekunden weg, als Zak zwei weiße Polizeiautos von beiden Enden der Straße näher kommen sah. Der fließende V erkehr machte Platz, um sie vorbeizulassen, und Sekunden später waren sie mit quietschenden Bremsen keine zwanzig Meter von Zak entfernt zum Stehen gekommen.
    Die Türen gingen auf, bewaffnete Polizisten in Schutzkleidung und mit Helmen sprangen heraus, sieben oder acht, und alle richteten ihre W affen auf Zak. Rufe auf Spanisch erfüllten die Luft: » Waffe fallen lassen! W affe fallen lassen!«
    Zak leistete keinen W iderstand. Er wusste, wenn er ihnen auch nur den kleinsten Grund bot, würden sie schießen. A lso bückte er sich, legte den Colt auf den Boden und nahm die Hände hoch. Sekunden später lag er auf dem Bauch, die Hände wurden ihm mit Plastikhandschellen auf den Rücken gefesselt und seine W ange gegen den A sphalt gedrückt. Drei Polizisten richteten ihre W affen direkt auf ihn.
    Frank war natürlich nirgendwo zu sehen.
    Zak war auf sich gestellt.
    Hinten im weißen Transit lag eine maskierte Gestalt auf dem Rücken. Seine Kleidung war auf der Brust von einer klebrigen roten Flüssigkeit getränkt. Die Sitze des Lieferwagens waren entfernt worden, sodass die vier anderen um ihn herum hocken konnten. Der Lieferwagen bog schwungvoll um eine Ecke und sie alle schwankten leicht. A ls er wieder geradeaus fuhr, setzte sich die Gestalt auf dem Boden auf.
    Zuerst nahm er die Skimaske ab, unter der dichte blonde Haare, ein kantiges Gesicht mit gerunzelter Stirn und eine flache Nase zum V orschein kamen. A ls er den Rollkragenpullover auszog, wurde eine klebrige Plastiktüte sichtbar, in der sich zuvor das stinkende Schweineblut befunden hatte, das jetzt seine Kleidung durchtränkte. Die Tüte war über eine dicke Schutzweste geklebt, deren Stoff von der schweren Kugel durchschlagen worden war.
    Eine der ihn umringenden Gestalten nahm ebenfalls ihre Skimaske ab. Es war eine Frau in den Zwanzigern mit weißblonden Haaren und großen blauen A ugen.
    » Alles in Ordnung, Raf?«, fragte sie.
    Raphael zuckte zusammen, als er die Schutzweste auszog. A uf seiner Brust erschien bereits ein blauer Fleck, aber die Kugel war nicht durch seine Haut gedrungen.
    » Ja«, erwiderte er und sah die Frau an, » alles in Ordnung. Er hat es gut gemacht, Gabs. Die vielen Morgen am Schießstand haben sich ausgezahlt.«
    Gabriella lächelte. » Das war dir doch klar«, grinste sie. » Sonst hättest du dich nicht freiwillig gemeldet, dich erschießen zu lassen.«
    Raf nickte und zuckte erneut zusammen. Er war froh, dass A gent 21 so ein guter Schütze war, aber er wusste auch, dass er noch ein paar Tage ziemlich leiden würde …

Gefängnis
    Wie wahrscheinlich jeder hatte auch Zak sich schon manchmal

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