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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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beobachten sollte, lauschte ich einige Gespräche. Nur mit wem er letztens nach Deutschland telefoniert hatte, kann ich nicht sagen. Es ging jedenfalls um einen angeblichen Friseurtermin. Da erfuhr ich von deiner Kur!«
    Lauras Gleichgewicht schien augenblicklich außer Kontrolle zu geraten. Es wurde ihr plötzlich schwindlig. Sollten ihre Angestellten mit Fremden über sie reden? `Oh Jasmin, du bist die Einzige, die Englisch spricht.`
    »Leg dich zurück und schlaf ein wenig, solange der Winzling ruhig ist«, meinte Slater barsch, »Mal sehen wie weit wir heute kommen. Ich versuche, bis Verona zu fahren. Dort können wir übernachten. Denn ich schätze zwanzig Stunden am Stück wären euch zu viel, oder?«
    Laura strich sich über die Schläfen und meinte gehässig: »Uns nicht, du fährst ja! Aber wenn du es riskieren willst, irgendwo zu übernachten, tu dir keinen Zwang an!«
    »Drohst du mir etwa? Ich glaube nicht, dass du wegläufst, denn die kleine Dame liegt dir doch am Herzen, nicht wahr? … zumal sie eine reiche Erbin sein wird«, höhnte er.
    Mit einem bösen Blick herrschte sie ihn an: »Vom Drogengeld? Ich werde nicht zulassen, dass sie so ein Erbe annimmt!«
    »Ach Schätzchen, die Familie verdient mit ihren Computern etliche Millionen … und Massimos neues Projekt wird auch ein Renner werden. Keine Sorge … der Papa macht das ganz legal! Und jetzt ist Ruhe. Die Fahrt ist sehr lang!«

    Marcella erwachte mit erheblichen Kopfschmerzen. Sie fand sich auf dem Boden neben dem Sofa und konnte sich an nichts erinnern. Auf wackeligen Beinen lief sie hinaus. Alles war ruhig. Sie ging in die Küche und holte sich eine Schmerztablette. War mir vielleicht übel geworden?, dachte sie.»Laura?«, rief sie laut und schaute in jeden Raum. Tief nach Luft ringend ging sie vor die Haustür und suchte nach ihrem Auto. Nichts! Langsam schloss sie wieder die Tür. Durch den Windzug flog ein Zettel im Flur umher und Marcella bückte sich mühsam. Laut murmelte sie die daraufstehenden Zeilen und langsam kam ihr Bewusstsein wieder. `Ich sollte doch Laura zur Kur fahren! Wieso ist sie nun allein los? `, überlegte sie. `Sie wollte nicht länger warten! Aber … was war passiert?` Verkrampft dachte sie nach. `Ich hatte nach ihr gerufen … sie solle sich beeilen … was war danach?`
    Ihr war es schlecht und sie legte sich wieder hin. `Ich rufe sie später an.`
    Riccardos neues Experiment
    Alessandro lief gegen Mittag motiviert zu der Pharmaindustrie seines Bruders hinüber. Dieser ganze Komplex bestand aus einem Haupteingang. Die Laboratorien, wo sich Gina und Riccardo aufhielten, befanden sich im Kellerbereich der rechten Seite. In dieser Abgeschiedenheit konnten sich beide auf die Kakteen konzentrieren. Normalerweise spezialisierte sich Riccardo in den vergangenen fünf Jahren auf Hormonpräparate, die seine Kollegen im Nebenlabor fortführten. Die Verpackung erfolgte in den ersten und zweiten Stockwerken.
    Die Fertigstellung der kleinen Computer vollzog sich im linken Gebäude des Erdgeschosses, die Führung oblag weiterhin bei Francesco, und der große Keller diente mit als Lagerraum. Alessandro beanspruchte die ganze erste Etage für seine Entwicklung mit dem Augenscan für PCs und Türanlagen. Sein Büro richtete er unter dem Dach ein, da er absolute Ruhe für die Berechnung der Datenstrukturen seiner Module benötigt. Er möchte seinen Kunden schließlich absolute Sicherheit im Netz gewährleisten. Er selbst kannte viele Tricks und ruinierte auf dubiose Weise als Hacker mutwillig viele Firmen, die sie letztendlich für billiges Geld kauften, und später für ein Vermögen wieder anboten.
    Neben seinem Büro arbeiteten drei seiner besten Leute, die in einer Simulation testen, ob ein System auch funktioniert.
    Das letzte halbe Jahr arbeitete Alessandro unter extremer Doppelbelastung, nur um vergessen zu können. Da kam es ihm ganz recht, dass sich sein Cousin Alonso mütterlicherseits aus Spanien gemeldet hatte. Er hatte ein paar Jahre in Japan gearbeitet und beschäftigt sich vor allem mit dem EyeScan. Alonso erfuhr von Ricco, dass auch er … Alessandro, wieder im Lande sei, und sie die gleichen Interessen teilen. Seine kleine Firma genießt noch nicht den Fernez - Ruhm und möchte sich gern mit ihm zusammentun.
    Der Neugier wegen besuchte der Sizilianer seinen Cousin in Sabadell und beide tauschten gegenseitig ihre Erfahrungen aus. Alessandro zog es in Erwägung sich mit Alonso zu verbünden doch im Moment steht er

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