Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
Vom Netzwerk:
lass man … Ich schütze nur die Personen, die mir sehr wichtig sind, indem ich schweige, … und ich renne niemanden hinterher, Riccardo. Ich habe ihre Entscheidung akzeptiert, … schweren Herzens.«
    »Wenn Vater WAS wüsste? Du sprichst von Personen. Slater schließe ich mal aus. Hat diese Frau etwa ein Kind von dir?«, forschte Ricco neugierig. Alessandros Gesicht verdüsterte sich und er wandte sich stumm wieder seinen Akten zu.
    »Nun … vielleicht erzählst du mir irgendwann davon Bruderherz. Den Alten würde ich auch nicht alles auf die Nase binden«, meinte er würdigend. »So … ich werde nun die Pizza bestellen und die wird aufgegessen, verstanden? Sieh zu, dass du in einer Stunde fertig bist.« Riccardo ging nachdenklich hinaus. Während er zum Labor lief, gab er die Bestellung durch sein Handy und überlegte, wie er seinem Bruder den Abend versüßen konnte. Auf dem Experimentiertisch stand noch der Krug mit dem Restbestand des Saftes, den er ihm eben servierte. Den ganzen Nachmittag hatte er sich den Kakteen gewidmet und etwas Großartiges entdeckt. Dieses bedeutsame Phänomen gab er in winzigen Teilen in die fertige Mischung. Das Konzentrat schien besser und er brauchte eine Testperson. Riccos erheitertes Gesicht wanderte durch das Labor und beobachtete Gina. Er wusste, dass sie diesen unrasierten Flegel, oben in diesem einsamen Büro, gern hatte … sehr sogar und mehr als seinen Cousin. ´Da könnte man doch mal nachhelfen!´, kam ihn der Gedanke. Inspirierend rief er in englischer Sprache nach ihr, die sogleich überrascht auf ihn zukam. Mutwillig hatte er schon ein Glas gefüllt und hielt es ihr entgegen. »Möchtest du auch ein Power-Gläschen? … Sag mal Gina, kannst du meinem Bruder die Pizza bringen, die später geliefert wird? Ich muss noch mal weg und kann nicht warten!«
    »Okay kein Problem.« Mit verzogener Miene meinte sie, als sie einen Schluck nahm: »Puh Ricco, was ist das für ein ekliges Zeug, ist total bitter!«
    »Alejandros Lieblingsgetränk. Grapefruit!«, rief er aus.
    Sie schüttelte angewidert ihren Kopf. »Du musst diesen Fruchtsaft mal auf Tobago trinken. Kein Vergleich … sag ich dir!« Ricco grinste und dachte: `Hauptsache es wirkt!` Laut meinte er: »Trotzdem austrinken!« Mit Erschrecken bemerkte er einen Klecks auf einem Papier neben dem Saftkrug. »Oh Mist, das habe ich vergessen«, und versuchte den Fleck abzuwischen.
    »Was ist das für ein Schriftstück?«, fragte sie wissbegierig.
    »Ein Auftrag von einer Apotheke. Sie wollen zehn Ampullen von unserem Schwangerschaftshormon …« Ricco nahm das Papier an sich. Ginas Neugier wurde geweckt. »Waren die Tests zufriedenstellend?«
    Er lachte stolz auf. »Nach meiner Kenntnis sind die Damen jetzt alle glückliche Mamis. Wie steht es mit dir? Deine Uhr müsste doch auch schon ticken!« Ihn traf ein vernichtender Blick. »Du bist wieder mal sehr liebenswürdig, Fernez! Ich versuch schon seit Jahren schwanger zu werden … aber wenn du erlaubst, probiere ich mal dein eminentes Präparat«, rief sie unverzagt aus. »Oh nein … du musst vorher zu einem Facharzt. Ich weiß ja nicht, was dir fehlt. Dieses Medikament löst die Ovulation aus und binnen zwölf Stunden musst du ein Opfer gefunden haben.« Er lachte sie vergnügt an. »Ich schätze mal, dies ist wohl das geringere Problem, hm? Ich muss nun den Auftrag erledigen. Hey … und denk an Alejandro!«, und ging aus dem Labor.

    Es klopfte an der Tür und mit einem gedämpften »Ja« bat Alessandro um Einlass. Er blickte nicht nach oben, sondern grübelte vor sich, bis Gina sich bemerkbar machte: »Pizzaservice!« Wie in Zeitlupe hob er seinen Kopf und glaubte in der Dämmerung einen Engel zu sehen. Plötzlich schwirrte alles um ihn herum und sein Puls raste.
    »Gina …!«Er stand auf und ging langsam auf sie zu. Sie gab ihm die Schachtel, die er achtlos auf den Tisch abstellte. Wie magisch löste er ihre Haare, die in sanften Locken über die Schulter fielen, und streichelte sanft über ihre Wangen. »Du bist wunderschön …!«
    Auch in ihr kam ein sinnliches Verlangen zum Vorschein, doch ehe sie sich darüber Gedanken machen konnte lag sie in seinen Armen. Alessandro küsste sie voller Begierde und zog sie zu den Sitzelementen hinüber.
    »Die Pizza!«, raunte Gina.
    »Später!«, murmelte er zwischen ihren Lippen.
    »Dann ist sie kalt!«, analysierte sie und vernahm sein verhehlendes Lachen.
    »Danach schmeckt sie besser!« Langsam entkleidete er sie und legte

Weitere Kostenlose Bücher