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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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eigenartiges Gefühl überkam ihn. »Hm«, meinte er nur und schloss die Augen.
    Mitten in der Nacht sprang Alessandro vom Sofa und eilte zu Gianni. Gina erschrak zutiefst zumal sie noch an ihm kuschelte. Benommen lief sie hinterher und ging zum Schlafzimmer, das leicht beleuchtet war. Alessandro war über seinem Freund gebeugt und redete beruhigend auf ihm ein. Giannis Augen waren ungläubig aufgerissen und er rief wirres Zeug. Alessandro hatte Mühe ihn festzuhalten. »Du verfluchte Hexe, geh weg von mir!«, schrie er pausenlos. Gina lief zur anderen Seite des breiten Bettes und setzte sich darauf. Besorgt nahm sie seine Hand. »Hey Gianni ich bin es, erkennst du mich? Du bist in Sicherheit, glaube mir! Am besten du schläfst dich richtig aus und morgen früh geht es dir besser. Schau, du bist nicht allein. Alessandro und ich sind drüben im Wohnzimmer.« Gianni sah irritiert auf den Mann: »Massimo … Massimo!« Bevor dieser widersprechen konnte, hielt Gina dagegen: »Bitte jetzt keine Einwände! Sei froh, dass er dich erkennt.« Sie wandte sich an die liegende Person: »Möchtest du etwas trinken, Gianni?«
    Doch dieser starrte immer noch auf Alessandro, der ihn im Arm hielt. »Ja Amico, ich bin es wirklich«, beruhigte er ihn. »Dich kann man einfach nicht allein lassen, hm?«, und blickte zu Gina hinüber: »Holst du bitte ein Glas Wasser?« Nickend erhob sie sich und kam nach einer Minute mit dem Gewünschten zurück. Er nahm es ihr ab und setzte es seinem Freund an den Mund. Hastig trank Gianni das Glas leer.
    »Massimo …!«, stammelte er schläfrig und wurde behutsam auf das Kissen zurückgelegt. Alessandro meinte nun im Flüsterton: »Ich lass das Licht an, falls er nochmals munter wird. In ein paar Stunden wird er wieder okay sein. Komm Schatz!« Gina sah erstaunt auf sein Gesicht doch sie sagte kein Wort. Seit das Thema `Laura` wieder aktuell wurde, hatte er sie nicht mehr so genannt.

    Terences Enttäuschung
    Terence stand am frühen Morgen gerade unter der Dusche, als Laura heimlich ihre kleine Reisetasche in den Kofferraum verstaute. `Was mache ich da nur schon wieder. Warum kann ich es ihm nicht einfach erzählen?` Sie lief wie benebelt in die Küche und schaute auf die Uhr. ´Gleich acht`
    »Geht es dir gut, mein Kind?«, fragte Marcella besorgt ihre Tochter.
    »Hmm, … wir fahren dann zu Jeremy. Ich habe sein Hotel noch nicht gesehen. Heute ist es wirklich schön draußen.« Sie seufze laut auf. »Ich sollte wohl doch lieber den Nachmittag in Frankfurt verbringen. Weißt du Mama, ich denke, wir werden unseren Termin von der Hochzeit aufrechterhalten.«
    »Du sprichst ein wenig in Rätsel Laura. Ihr beide fahrt doch nach Frankfurt, oder wollt ihr noch woanders hin? Mit dem Hochzeitstermin würde ich mich allerdings sehr freuen.« Marcella sah sie neugierig an.
    »Wenn ich wieder zurück bin, suchen wir zwei ein wunderschönes Brautkleid aus. Aber dafür muss mein Schatz erst wieder in England sein«, rief Laura euphorisch aus.
    Terence kam gerade in die Küche gelaufen. »Ah … ´Schatz´ … ´England´ … willst du mich los sein?«, fragte er sie in seiner Sprache.
    »Lass dich überraschen. Komm, wir frühstücken und dann müssen wir los, damit wir spätestens halb elf dort sind. Ich bin gespannt, wie Robert das Hotel geplant hat.« Laura hoffte, dass er ihre Nervosität nicht erkannte. Sie hatte schreckliche Angst, doch sie wollte es unbedingt durchziehen.
    »Es drängt doch niemand!«, meinte er kopfschüttelnd und setzte sich. »Nun … das nicht, aber wir hätten den ganzen Nachmittag zum Bummeln!«, frohlockte sie mit einem inneren Beben. `Ich hasse es, lügen zu müssen`
    Bei schönem Sonnenschein fuhren sie daraufhin die Autobahn nach Frankfurt entlang. Das Wochenende fing an und die Straßen füllten sich Zunehmens.
    Laura hatte Bedenken ihre Maschine zu verpassen, denn sie musste ja erst zu Jeremy und dann irgendwie unbemerkt zum Flughafen gelangen. `Und … ich muss klammheimlich das Taxi anrufen.` Die Telefonnummer hatte sie vorab schon mal herausgesucht.
    »Ich muss kurz auf Toilette!«, rief sie hastig aus.
    »Schatz, was ist nur los mit dir? Du bist heute sehr sonderbar. Hast du etwas ausgefressen?«, lachte Terence. »Wir sind doch gleich da, und stell dir vor, Jeremy seine Einrichtung verfügt über sanitäre Anlagen«, scherzte er. »Seine Wohnung unter dem Dach musst du dir ansehen. Sagenhaft!«, schwärmte er. »… oder schaffst du es nicht mehr bis dorthin?« Seine

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