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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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stahlblauen Augen waren gefüllt von Liebe mit denen er sie ansah.
    »Da vorn … kommt eine Raststätte!«, rief Laura aus. »Es dauert auch nicht lang. Wie heißt eigentlich der Platz, wo das Hotel steht? Kannst du eigentlich direkt davor parken?«
    »Sicher kann man davor parken. Robert hat eine Tiefgarage und ein riesen Parkplatz neben dem Hotel geplant. Hinter dem Gebäude wird ein großer Park angelegt. Du wirst staunen, Schatz!«, meinte Terence stimmungsvoll.
    »Und … wo steht dieses Prachtstück?«, fragte sie erneut.
    Bedenkenlos nannte er eine Straße und nahm die Ausfahrt zur Raststätte. »Lass dich nicht wegfangen!«, scherzte er und parkte Marcellas Auto.
    Laura gab sich Mühe zu lächeln und stieg aus. »Bin gleich wieder da!« Sie lief ins Rasthaus. Terence lehnte sich zurück und beobachtete die tobenden Kinder auf dem Spielplatz. Ihre Eltern saßen auf der davorstehenden Bank und hatten Getränke in der Hand. Automatisch dachte er an den Unfall und das Baby. ´Es war eigenartig, dass niemand dieses Kind gesehen hatte, vom Unfallhergang ganz zu schweigen. Wenn die Kleine hinausgeschleudert wurde, würden sich doch diejenigen melden, die es finden, oder nicht?´ Sein Handy klingelte. Am Ende der Leitung war Daniel, der sich über den neusten Stand der Ermittlungen erkundigen wollte. Seine Enttäuschung war groß, als Terence nichts Positives zu sagen hatte.
    »Ich komme für ein paar Tage rübergeflogen. Hier ist zurzeit nicht viel los. Mr.D hat mir freigegeben, … habe noch viele Überstunden. Nun, vielleicht können wir zwei ein wenig umherschnüffeln. Meine Nichte muss doch irgendwo sein!«, rief Daniel bedrückt aus.
    »Laut Polizeibericht wird die Akte geschlossen«, antwortete Terence. »Sie meinten, in dieser Gegend schleichen Wildschweine umher und vermuten, dass sie das Baby zerfetzt und verschleppt haben. Nun, das habe ich Laura selbstverständlich nicht gesagt. Es wurden keine Blutspuren entdeckt … und solange in dieser Gegend nichts dergleichen aufgespürt wird hänge ich mich dran.«
    »Okay … dann sehen wir uns morgen! Laura scheint nicht neben dir zu stehen, wenn du so offen redest! Wo steckt sie denn?«, fragte Daniel.
    Die Autotür ging auf und Laura setzte sich wieder auf ihren Sitz. Als Terence ihren erstaunten Blick ausmachte, rief er ins Handy: »Sie ist gerade gekommen. Wir sind auf den Weg zu Jeremy. Dein Schwesterlein möchte sein Luxusbau bewundern. Nun gut, dann bis morgen. Wir freuen uns!« Er beendete das Gespräch und startete den Wagen.
    »Ich hätte auch gern seine Stimme gehört, Schatz!«, rief Laura enttäuscht.
    »Für die nächsten Tage hast du ihn um dich herum. Da wirst du dir wieder wünschen, dass er die Klappe hält!«, lachte Terence und fuhr wieder auf die Autobahn.
    `Eben nicht`, dachte sie und hatte Mühe ihre Tränen zu unterdrücken. `Wer weiß, was in Sizilien alles passiert!`
    Nachdem sie zwanzig Minuten später vor dem Prachtbau parkten, stiegen sie aus und gingen in das Edelgebäude.
    Laura ließ absichtlich ihre Handtasche im Auto liegen, um einen Grund zu finden nach draußen zu gehen.
    Terence erzählte ihr nebenher, dass man gestern in den obersten Etagen die Fußböden mit Marmor verschönerte. Die junge Frau war schon von dem fasziniert was sie erblickte, als sie im Foyer standen. Die warmen goldbraunen Wände strahlten eine gewisse Eleganz aus. Sie würde sehr gern noch mehr sehen, doch sie konnte nicht. `Ich muss zu meinem Baby`
    Christian kam gerade mit einem Kaffeebecher entlanggeschlendert. »Hey ihr zwei!« Er kam auf sie zu und nahm Laura in den Arm. »Alles Okay, meine Kleine?« Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange und erkannte, dass es ihr nicht gut ging. Um nichts aufzurollen, hakte er nicht nach und klopfte ihren Begleiter auf die Schultern. »Na Terence, hat dich Jeremy für heute auch wieder eingespannt?«, fragte er schmunzelnd. Der Polizist schüttelte lachend den Kopf. »Nein … heute möchte sich Laura dieses Prachtstück ansehen. Danach bummeln wir ein wenig durch die Straßen.«
    Christian funkte Jeremy an und führte sie in seine Bar. »Das ist mein Reich. Und … was meinst du?«
    »Toll«, rief sie bewundernd aus. »Da muss ja ein Riesenandrang kommen, bei so einer großen Bar. … und mindestens vier Barkeeper!« Christian nahm einen Schluck von seinem Kaffee und klärte sie auf: »Letztendlich werden wir sechs Barkeeper sein. Schichtbetrieb! Ich habe vor … von nachmittags um vier bis morgens um vier,

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