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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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beflügeln? Willst du dieses Zeug … Oooh, ihr wollt die Quellen vergiften … gute Idee!« Enttäuscht sah Alessandro zu seinem Onkel hinüber und meinte in seiner Sprache: »Du hast ja prachtvolle Söhne gezeugt. Der eine entführt mein Kind und der andere gefährdet die Welt.«
    Sahid verstand dieses Gespräch nicht und ließ es sich von seinem Leibwächter übersetzen, der gebürtiger Römer war.
    »Wie … Riccardo ist … nicht Rodrigo Fernez Sohn? Habe ich das richtig verstanden?« Er sah Francesco überrascht an. »Das weiß der Wunderknabe wohl nicht, hm? Dann wird er sehr erfreut darüber sein, denn er hasste diesen Menschen! Sogar so sehr, dass er diesen Deal mit mir aushandelte. Er wollte unter allen Umständen sein Waffengeschäft vernichten, … was ich ohnehin aufgelöst hätte, … und wenn er geahnt hätte, dass du lieber `Alejandro`, wegen ihm so leiden musst, dann wäre ich jetzt nicht im Besitz dieser Pflanze.
    Tja … dem einen Freud ist dem anderen Leid. Alejandro … netter Name! Und nun … lass uns die Details erläutern.« Er drehte sich ruckartig zu seinen Leibwächtern herum um machte eine Handbewegung nach draußen. »Schafft die Zwei hier raus und sperrt sie solange ins Auto. Ich möchte mit meinem Freund allein sein.« Mit vier Fingern winkte er dem Mann zu, der Laura im Gewahrsam hatte. »Gib mir deine Knarre! Draußen im Auto liegt noch eine. Nimm sie an dir, bevor der alte Herr auf dumme Gedanken kommt.« Dieser Gorilla ging auf Sahid zu und überreichte ihm das Ding.
    Alessandro malte sich seine Chancen aus, denn er war dem Syrier weit überlegen, … und diese kleine Waffe stellt für ihn kein Problem dar. Hauptsache Francesco und Laura sind erst mal aus der Schusslinie.

    Ein Schicksal kommt selten allein
    Kurz vor elf Uhr landete die Maschine in Catania. Der Flugplatz war voller Menschen. Terence und Daniel waren froh, endlich ihre Sachen in den Händen zu halten, denn ihre Waffen mussten sie während des Fluges dem verantwortlichen Kommandanten aushändigen. Draußen schauten sie nach einem Taxi. Da standen mindestens zwanzig in der Reihe. Bevor sie zu einem zuliefen, kam schon ein Wagen angerauscht. Der Fahrer laberte sie mit seinem Italienisch zu. Beide verstanden kein Wort. Als sie gerade ihre Sachen in den Wagen einwerfen wollten, rief hinter ihnen eine Stimme: »Wie wäre es mit einem Englisch sprechenden Fahrer?«
    Ein sympathischer junger Mann lächelte ihnen aus einem anderen Taxi entgegen.
    »Na prima«, rief Daniel erleichtert aus, schnappte sich sein Gepäckstück und lief zu ihm hinüber. »Komm Terence!«
    Beide ignorierten den schimpfenden Taxifahrer, der sie wahrscheinlich verfluchte. Mit einem Schmunzeln warfen sie ihre Taschen in den Kofferraum und nahmen im Wagen Platz. Daniel setzte sich neben dem Fahrer.
    »Das ist ja ein Gedränge hier, gibt es etwas umsonst?« Terence warf seine Tür zu und beugte sich nach vorn. Der Fahrer rief mit voller Begeisterung: »Das kann man wohl behaupten … unser Vulkan spuckt wieder einmal Feuer und Asche. Nach Ansicht der Experten könnte es morgen oder übermorgen losgehen. Die Fanatiker kommen von überall her. Seid ihr nicht deswegen hier?«
    »Nee. Bist du Engländer?«, fragte Daniel den jungen Mann.
    »Schotte … um genau zu sein. Ich bin Jared. Also, wenn ihr nicht zum Vulkan möchtet, wo soll es denn hingehen?«, fragte er und stellte sein Zählautomat ein. Während Jared den Motor startete und losfuhr, musterte er nachdenklich das Gesicht seines Beifahrers.
    »Erst einmal nach Syrakus«, meinte Daniel. »… wäre ja zu viel verlangt, wenn ich sagen würde `zu den Fernez`!«
    Der junge Mann staunte nicht schlecht und lächelte. »Wollt ihr zwei auch den alten Fernez umbringen?« Als er die verdutzten Ausdrücke auf ihren Gesichtern sah, erklärte er. »Vorgestern fuhr ich eine junge Frau dorthin … sie sah übrigens fast so aus wie du. Sie ist bestimmt deine Zwillingsschwester … Laura!«
    Daniel und Terence waren verblüfft. »Ja … sie ist meine Schwester, aber wir sind kein Zwilling. Sie ist zwei Jahre jünger als ich. Du hast sie dorthin gefahren? Also, wenn das kein Schicksal ist … bei zwanzig Taxen! Hast du sie direkt dort abgeliefert? Und … was heißt `den Alten umbringen`? Hat Laura das vor? Ich glaube, sie spinnt. Ich meine … ich kann es ihr nicht verübeln. Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig«, meinte Daniel und rieb mit der Handfläche über seine Brust.
    Jared fuhr aus dem

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