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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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Griffel nicht von Laura lassen? Hast du sie am Flughafen noch hypnotisiert, dass sie ihr Kind nach dir nennt? Aber … sie kannte schon diesen Namen, nicht wahr? … ja … und ich Idiot hab es noch nicht mal geblickt! Ein Taxifahrer aus Catania musste mich erst erleuchten … Alessandro Ferante! Du bist wahrscheinlich der erste Ganove, der sein Pseudonym, unter seinem Geburtsnamen benennt! Vielleicht hätte ich mich eingehender mit dir auf Tobago befassen müssen!« Terence schleuderte seinen ganzen Frust diesem Kontrahenten entgegen, der ihm dennoch mit verständnisvollem Blick ansah.
    »Ich kann es leider nicht mehr rückgängig machen, was damals geschehen ist! Die Zeit würde ich gern zurückdrehen, glaube mir!«, antwortete Alessandro. »Ich kann dich gut verstehen … wirklich! Ich würde an deiner Stelle genauso handeln. Aber lass deinen Ärger bitte niemals an der Kleinen aus … sie kann am allerwenigsten dafür. Ich kann dafür sorgen, dass Laura unser Kind heute wohlbehütet wiederbekommt.«
    »Ach ja? Wenn du das gekonnt hättest, wäre sie doch schon hier, oder nicht? Für das, was ihr Laura angetan habt, geht ihr ins Gefängnis. Oder denkst du, ich lass dich und Slater diesmal davon kommen? Ich …«, schnauzte Terence ihn an und wurde sogleich unterbrochen. »Das werden Sie wohl müssen!« Nevio stand am Türrahmen. »Denn nur er ist in der Lage dieses Kind herbeizuholen! Er ist für ihr Verschwinden nicht verantwortlich. Die Hauptperson verstarb heute Morgen. Ab jetzt wird alles gut! Aber nun muss ich zu dieser Laura. Wo finde ich sie?« Terence musterte den Mann in Weiß. Langsam ließ er die Waffe sinken und schaute beide Männer an. »Was wollen Sie von ihr? Sind Sie der Arzt?« Nevio nickte.
    »Sie ist mit ihrem Bruder im Bad, bei dem älteren Herrn …«, gab Terence zurück.
    »Okay … dann geh ich mal dorthin. Sie haben sich unter Kontrolle, ja? Denken Sie dran, nur er kann uns helfen.« Der Arzt schaute beide eindringlich an und verließ die Bibliothek.
    Terence war über sein Vorhaben mit dem Sizilianer relativ unschlüssig und giftete ihn wieder an: »Wieso kannst nur du helfen, weißt du doch, wo sich das Kind befindet?«
    »Nein … aber ich kann dafür sorgen, dass wir sie bekommen«, meinte er achtsam und dennoch ruhig.
    »Oh … dafür sorgen, wie gnädig! Der Arzt steckt also auch mit darunter! Sein schlechtes Gewissen lässt sich kaum verbergen. Und jetzt Fernez … verrate mir erstmal, was läuft noch zwischen dir und Laura?«, fragte der Engländer beißend.
    Alessandro sah ihn erstaunt an, doch bevor er seine Worte gewählt aussuchte, kam Sahid langsam wieder zu Bewusstsein. Er schnappte sich diesen Syrier und zog ihn hoch. Mit eindringlicher Bitte wandte er sich an den Polizisten: »Könntest du ein Auge auf ihn haben? Ich muss erst einen Strick besorgen!«
    Terence fasste in seine Jackentasche und holte ein paar Handschellen heraus. »Die sind bestimmt besser! Als Polizist trägt man so kleine Utensilien immer bei sich.« Alessandro nahm sie mit staunendem Gesicht an sich und legte sie Sahid an, der einen ziemlichen Brummschädel hatte. »Wir nehmen ihn erst mal mit«, kommentierte er. »und gehen zu den anderen. Äh, und … um deine Frage zu beantworten, du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen. Laura liebt dich, glaub mir.« Er zog Sahid mit sich und ignorierte vorerst den fragenden Blick des Engländers.

    Daniel und Alana hatten schon große Erfolge erzielt, Lauras Magen leer zu bekommen. Nun lag sie erschöpft auf dem Sofa.
    Nevio war gerade mit seiner Untersuchung fertig und gab ihr ein leichtes Schlafmittel, als Terence mit Alessandro, der Sahid festhielt, hereinkam.
    »Wir lassen sie nun schlafen«, meinte der Arzt. «Es wird noch eine ganze Weile hingehen, ehe sie wieder auf den Beinen ist. Ich weiß ja nicht, was man ihr gab. Am besten man bringt sie in ein Bett! … und diesen Herrn hier, nehme ich mit ins Krankenhaus. Die Kugel müsste man dort entfernen«, er zeigte auf den verletzten Ganoven, dann klappte er seinen Köfferchen zu. Daniel, der neben Laura stand, drehte sich vom Sofa weg und sein Blick ruhte erstaunt auf Alessandros Gestalt. Beide nickten sich stumm zu. Dann fragte Daniel in die Runde: »Wohin darf ich sie bringen? Äh Terence, kannst du sie tragen, … ich muss mir ein anderes Hemd holen. Dieses riecht ein wenig streng!«
    Terence hatte seine Pistole noch in der Hand und steckte sie ein. Langsam lief er auf Laura zu und wollte sie

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