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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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beendet haben, fahren wir dahin und erledigen die Formalitäten«, gab er zurück.
    »Und du hältst es nicht mal für nötig …«, rief sein Onkel gellend aus, als Sahid genervt dazwischenrief: »Oh oh oh … wir haben anderes zu bereden, nicht wahr?« Er ging langsam auf den Sizilianer zu der mitten im Raum stand, und gab gleichzeitig einem Bodyguard ein Zeichen der sofort eine Waffe an Francescos Kopf hielt.
    »Was wird das hier?«, fragte Alessandro empört.
    »Nur zur Sicherheit «, meinte Sahid gelassen. »… und damit du auch verstehst, worum es mir geht. Dein Vater deutete an, dass du nicht gewillt bist zu kooperieren. Wortwörtlich meinte er, du bist auf dem besten Weg ein Weichei zu werden. Nun, … da spricht nichts dagegen … wenn wir zwei miteinander fertig sind. Ich werde es dir auch einfach machen, … sehr einfach! Du bleibst schön ruhig da stehen, sonst bekommt dein Onkel eine Kugel verpasst … und sie auch!« Er nickte den anderen Laufburschen zu, der folgsam zur Tür lief. Nach nicht mal zehn Sekunden kam er zurück und hatte Laura geknebelt und geschnürt im Schlepptau.
    Alessandros Körper durchdrang ein schmerzliches Zucken, als er sie im Raum sah. Ihr flehender Blick und seine Machtlosigkeit ließen ihn verzweifeln. Er konnte einfach nicht begreifen, wieso sie jetzt hier ist. Sie war doch bei Gianni. Wo war er? Seine aufkeimende Wut brodelte Zunehmens. »Sahid … lass sie verdammt noch mal gehen. Was soll das? Verflucht … was willst du von mir? Sieht bei dir so eine gute Zusammenarbeit aus?«
    Der Syrier stand nun direkt vor ihm und griff ihn hart in den Schritt, sodass es Alessandro schwerfiel, beherrscht zu bleiben. Sahids Augen funkelten bedrohend. »Keine Angst … ich bin nicht vom anderen Ufer, ich möchte dir nur meine Macht demonstrieren. Wie ich hörte, hast du die Kleine selbst mal in deiner Gewalt gehabt, als du noch ein Mann warst. Dann haben dich ihre hübschen Augen wohl bekehrt, he? Und … wie fühlt es sich an, wenn man machtlos ist.« Er lachte dreckig auf. »Nun ja, ich bin aus einem ganz anderen Grund hier, als dich zu maßregeln, weil du die Frauen nicht züchtigen kannst «, meinte er betont und ließ Alessandros Genitalien los. »Du bist der beste Hacker, den ich kenne, deswegen wirst du mir einen sehr großen Gefallen tun. Das Waffengeschäft ist mir seit Kurzem nicht mehr so wichtig. Meinetwegen kannst du es ganz auflösen! Dein Bruder hat nämlich eine wunderbare Entdeckung gemacht und sein Angebot konnte ich schlecht ausschlagen. Besser, als irgendeine Waffe!« Fassungslos starrte Alessandro auf Sahid. »Riccardo? Was hat mein Bruder damit zu tun? Ist er für das alles hier verantwortlich? Hol ihn her!«, meinte er gereizt.
    »Alles zu seiner Zeit. Die Israelis haben etwas im Besitz, was ich gerne hätte. Nun, das ist nicht das Problem, aber ich brauche dich, um den Code zu knacken. Mehr brauchst du momentan nicht zu wissen«, meinte Sahid und holte etwas aus seiner Tasche.
    »Ich werde überhaupt nichts machen, wenn du sie nicht gleich gehen lässt!«, zischte Alessandro ihm zu.
    Sahid hielt ein Bild unter seiner Nase. Darauf war Gina zu sehen, wie sie mit einem Koffer auf einer Bank saß. »Sie ist die schönste Frau, die ich je gesehen habe. … und wie ich höre, hat sie dich verlassen! Ich denke, … sie werde ich mir nehmen. So einen blonden Engel hatte ich noch nicht in meiner Sammlung. Bestimmt sehr reizvoll!« In Alessandro brodelte es immer mehr.
    Sahids Gesicht war nun auf Augenhöhe mit dem von seinen und der Syrier grinste ihn herausfordernd an. »Ich habe meinen Männern befohlen sie zu kaschen, bevor sie in ein Flugzeug steigt. Sie warten nur auf mein Zeichen. Du musst sie sehr verletzt haben, wenn sie die Nacht lieber im Flughafengebäude verbringt. Nun ja, … dann hast du schon mal eine Entscheidung weniger zu treffen. Ich habe immerhin noch zwei Trumpfkarten. Wenn du dich nun zwischen dieser Frau hier und deinem Kind entscheiden müsstest, wen würdest du opfern?« Alessandro reichte es. Er packte ihn an den Kragen und schob ihn rückwärts. »Du mieses Stück Scheiße … wenn du ihr etwas antust bist du deines Lebens nicht mehr sicher …«
    Plötzlich hörten sie ein Schuss. Sahid lachte auf, als Alessandro zusammenzuckte. Er hatte für einen Moment seinen Onkel vergessen, der eine Pistole am Kopf hatte. Zum Glück war es nur ein Warnschuss, der in irgendein Buch landete. Verachtend ließ er den Syrier los.
    »Seht interessant … «,

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