Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)
Flughafengelände heraus und verstärkte seine Geschwindigkeit. »Ich half ihr, eine Pension zu finden. Aber dort ist sie nicht mehr. Ich war neugierig, was sie erreicht hatte und rief gestern Abend in der Pension an. Alessandro Ferante hat sie mit in sein Haus genommen«, erklärte er den beiden.
»Wer?«, fragte Terence ziemlich verwirrt.
»Na der Technikenthusiast! Vorher hieß er Massimo Fernez.
Ricco, … sein Bruder ist mit der Freundin meiner Schwester zusammen. Deswegen weiß ich so einiges. Aber, über die letzten Tage konnten wir nichts erfahren. Ricco hätte angeblich keine Zeit«, antwortete der junge Mann.
Unter Terence leicht gebräuntes Gesicht schob sich eine Blässe. »Alessandro!« Er drehte sich zu Daniel. »Mein Gott, bin ich blöd! Alessandra … dieser Name, irgendetwas kam mir eigenartig vor. Fernez nannte sich doch auf Tobago so. Ich habe es einfach verdrängt, … und du hast auch nichts gesagt, Daniel! Warum tut sie mir das an? Wenn sie ihn will, dann braucht sie es doch nur zu sagen. Ich werde sie bestimmt nicht halten und überleben werde ich es auch!«
»Sorry, wenn ich mich einmische, … aber Laura erzählte mir, dass sie bald heiraten wird. … und dass sie diesen Mann liebt. Ich nehme mal stark an, dass du derjenige bist. Jedenfalls will sie nichts von dem Kindesvater!«, meinte Jared mit überzeugtem Blick.
»Oh ja … und deswegen nennt sie ihr Kind nach ihm und fährt ihm hinterher!« Terence war zutiefst enttäuscht. Daniel stupste ihn an. »Hey … das klären wir später. Zuerst müssen wir sie finden!« Dann wandte er sich an den Fahrer. »Also Jared, dann gib noch mal Gas und fahr uns zu den Fernez!«
Die erste Begegnung der Rivalen
John Slater trat mit Alana aus der Wohnung seines Vaters im Erdgeschoss, als er zwei fremde Männer erblickte, die Laura und Francesco in ihrer Gewalt hatten. Sie gingen nach draußen. Hastig schob er Alana zurück in die Wohnung. »Psst«, meinte er zu ihr. »Unter dem Bett liegt mein Waffenkoffer … hol ihn schnell … Los!« Er spähte aus dem Fenster und sah die Personen zum Auto laufen. Einer der Männer stieß die Gefangenen in die Luxuskarre und der andere zündete sich eine Zigarette an.
Alana kam herbeigelaufen und übergab John den Koffer. Er nahm die Pistole heraus und schraubte den Schalldämpfer darüber.
Er wusste ja nicht, wer sich noch alles hier herumtrieb und diesem Oberguru aus Syrien wollte er nicht provozieren.
Bedacht bewegte er sich langsam zum Ausgang zu.
Sahids Leibwächter unterhielten sich angeregt und Slater versuchte, unbemerkt zum Auto zu kommen. Doch dann musste er sein Vorhaben ändern, denn seine Adleraugen erspähten etwas. Am Eingangstor schlichen zwei Gestalten herein, die er sehr wohl kannte. Er musste die Aufmerksamkeit nun auf sich lenken.
»Hey … «, rief er den Gorillas zu. »Was macht ihr hier?«
Er versteckte seine Waffe ins hintere Hosenteil. Der eine Bodyguard drehte sich ihm zu und zielte auf seine Brust. »Geht dich das was an?«, fragte der Fremde.
»Ja … du hast mein Vater in dieses Auto gesperrt … und eine deutsche Frau!«, meinte er betont laut, sodass es die Herankommenden gut hören konnten. Sahids Leibwächter fletschten die Zähne. »Du kannst dich gern dazu gesellen. Das Täubchen ist noch gefügig«, sagte der Mann mit der Waffe und öffnete die Wagentür. »Los rein da!«
»Wie wäre es, wenn ihr Arschlöcher da rein geht?«, ertönte eine Stimme hinter ihnen und beide Ganoven hörten an ihren Schläfen ein bekanntes Klicken. Ein Bodyguard schwang sich überrascht herum und wollte gerade auf Daniel schießen, als John seine Waffe zog und ihn ins Jenseits beförderte. Der andere Gorilla erhob spontan seine Hände. Slater bückte sich ins Auto hinein und winkte seinen Vater heraus. Dann wandte er sich an Daniel. »Dein Timing hätte nicht besser sein können. Laura ist da drin. Und … sorry…«
Terence packte ihn und schlug die Waffe aus seiner Hand. »Du verfluchter Mistkerl! Dieses Mal wanderst du in den Knast!« Anhand dieses Polizeigriffes war Slater überrascht bewegungslos und ein Metallreifen umschloss blitzschnell seine Hände.
Francesco kroch aus dem Wagen und verhalf der jungen Frau ebenfalls heraus, die ihr Umfeld nicht richtig wahrnahm. Daniel, wie auch Terence erschreckten sich bei ihrem Anblick und ihr Bruder nahm sie in den Arm. Seine beruhigenden Worte drangen nicht zu ihr. Sie war im Moment nur eine Hülle.
»Ich rufe unseren Arzt an«, rief
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