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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ihre Worte zu betonen, piekste sie ihm mit dem Finger in die Seite: »Auch wenn das offenbar keiner von euch erkennen will. Tja, aber soll ich dir mal was verraten? Ich bin nicht bereit, mich wie ein ungehorsames Schulmädchen in meinem Zimmer einsperren zu lassen, nur weil ich das Pech hatte, dass mir ein Perverser über den Weg gelaufen ist.«
    »Könntest du vielleicht ein bisschen weniger melodramatisch sein? Beau will dich gar nicht in dein Zimmer sperren.«
    »Und könntest du vielleicht versuchen, ein bisschen weniger oberlehrerhaft zu sein? Natürlich würde er mich am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen lassen, das weißt du ganz genau. Ich liebe Beau, und ich bin ihm etwas schuldig, aber er weiß eben nicht immer, was das Beste für mich ist, und ich bin nicht länger das brave kleine Mädchen, das blind jede seiner Anweisungen befolgt.«
    Ein harsches, ungläubiges Lachen drang aus seiner Kehle. »Brav? Wann zum Teufel ist Bravsein jemals Teil von deiner Persönlichkeit gewesen? Und falls er etwas überfürsorglich ist, dann alleine deshalb, weil er sich die Schuld daran gibt, dass du in diesen Fall hineingezogen worden bist.«
    »Das tut mir Leid, denn es ist ganz bestimmt nicht seine Schuld gewesen. Aber soll ich deshalb bis an mein Lebensende nur noch zu Hause sitzen, damit er sich besser fühlt?« Sie legte eine Hand auf seinen Oberschenkel, nur war die Berührung dieses Mal versöhnlich und nicht verführerisch gemeint. »Hör zu, ich will ganz bestimmt nicht unvernünftig sein. Ich werde ganz bestimmt nicht einfach meine Sachen packen und mir Knall auf Fall was Eigenes suchen … tja, zumindest nicht, bis der Höschen-Klauer von euch festgenommen worden ist. Aber ich warne euch. Es tut mir wirklich Leid, falls ich euch aus dem Gleichgewicht gebracht habe, weil ich erwachsen geworden bin. Aber da es nun mal so ist, gewöhnt ihr euch am besten so schnell wie möglich dran. Ich bin kein Kind mehr, und ich werde es nicht länger dulden, wenn mich irgendjemand wie ein Kind behandelt.«
    Ein Teil von ihm verstand und begrüßte, was sie sagte. Doch der argwöhnische, der vorsichtige Teil von seiner Seele sagte ihm, dass sie die jüngste Schwester seines besten Freundes war. Dass sie für Beau bestimmt immer die Kleine bleiben würde, und dass es das Klügste wäre, die Gedanken, die er bereits seit dem Mittag hegte, so schnell wie möglich zu vergessen.
    Zumindest, wenn er am Leben bleiben wollte. Beaus Toleranzgrenze war in Bezug auf seine Schwestern nämlich äußerst niedrig angesetzt.
    Bis sie Beaus kleines Haus in Bywater erreichten, sah Luke reglos vor sich auf die Straße.
    Falls es Josie auffiel, dass er kein Wort sagte, ging sie nicht darauf ein. Sie plauderte einfach fröhlich weiter, erzählte amüsante Anekdoten aus dem Leben ihrer Schwestern und deren gemeinsamer Bekannter, zog, als sie vor dem Haus zum Stehen kamen, gut gelaunt die Schlüssel aus der Tasche und wandte sich ihm mit ihrem unwiderstehlichen Lächeln zu.
    »Danke, Luke, du bist einfach der Beste.« Sie beugte sich zu ihm hinüber, küsste ihn flüchtig auf den Mund, lehnte sich noch immer lächelnd auf ihrem Sitz zurück und wischte vorsichtig mit ihrem Daumen einen Hauch von ihrem Lippenstift von seiner Unterlippe ab. »Willst du noch mit reinkommen? Ich werde etwas kochen, und falls du Lust hast mitzuessen, ist bestimmt genug da. Ich würde mich nämlich gerne ordentlich bei dir dafür bedanken, dass du mich heimgefahren hast.«
    Seine Lippe brannte von dem Kuss, und er hatte die Vision von einem leeren Haus, in dem sie ihm auf verschiedene Arten danken konnte, von denen keine ordentlich zu nennen war. »Nein … uh, trotzdem vielen Dank, aber das ist nicht nötig. Es war mir ein Vergnügen, dir zu helfen.« Großer Gott. Dies war Josie Lee – was zum Teufel war bloß mit ihm los? Wenn sie wüsste, was er dachte, würde sie bestimmt schneller schreiend zu ihrem Bruder rennen, als er auch nur »Verzeihung« sagen könnte, das stand eindeutig fest.
    »Bist du sicher?«
    »Ja.«
    »Okay. Dann sehen wir uns die Tage.« Sie öffnete die Tür, stieg aus, wandte sich ihm noch mal zu und sah ihn mit einem letzten, breiten Lächeln an. Eine dunkle Locke wippte über ihrem Auge und sie schob sie sich mit einem langen, schlanken Finger aus dem Gesicht. »Nochmals danke, Luke.«
    Er sah ihr hinterher, bis sie im Haus verschwunden war, und fuhr mit einem Seufzer der Erleichterung entschieden wieder los.
    Im Inneren des Hauses ließ

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