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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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ebenfalls über die Kreuzung, ehe die Ampel auf Grün umgesprungen war.
    Von links kam drohend ein Pick-up angeschossen und Juliet unterdrückte mühsam einen Schrei, als er das Steuer des Fahrzeuges herumriss, worauf der GTO heftig anfing zu schleudern, bevor er ihn wieder unter Kontrolle hatte und durch eine Lücke im Verkehr zwang, von der sie geschworen hätte, dass sie viel zu schmal für seinen großen Wagen war.
    Gerade, als sie die Autobahnauffahrt erreichten, öffnete der Himmel seine Schleusen und es brach ein regelrechter Tropenregen aus. Nicht weit hinter dem Porsche ließ Beau den GTO über zwei Fahrspuren schlittern, doch obgleich er seinen Wagen bis an seine Grenzen brachte und wie ein Verrückter links und rechts andere Fahrzeuge überholte, wusste er, die Sache war verloren. Das rote Wunder Stuttgarter Präzisionsmechanik war seinem eigenen Wagen derart an Leistungsstärke überlegen, dass sich der Unterschied selbst durch den allerbesten Fahrer nicht ausgleichen ließ.
    Der Abstand zu dem Porsche hatte sich merklich vergrößert, als Beau ihn plötzlich eine entfernte Ausfahrt hinunterschießen sah, bis er jedoch ebenfalls die Autobahn verlassen konnte, war der von ihm Gesuchte nirgends mehr zu sehen.
    Er könnte die ganze Nacht damit verbringen, die Straßen in der Hoffnung auf und ab zu fahren, Lydet noch einmal zu entdecken, doch er akzeptierte den bitteren Geschmack der Niederlage, der auf seiner Zunge lag. Er lenkte seinen Wagen an den Rand der Straße, zog die Handbremse an und legte gleichzeitig den Leerlauf ein. Durch den dichten Regenvorhang konnte er kaum weiter als drei Meter sehen, und sein Arm wurde klitschnass, als er ihn aus dem Fenster steckte und das magnetische Blaulicht wieder in das Innere des Fahrzeugs zog. Dann machte er das Fenster zu und wandte sich mit dem Gedanken, dass dieses Fiasko vielleicht zumindest einen Vorteil hatte, Juliet zu. Jetzt bräuchte er sich ganz bestimmt nicht weiter zu bemühen, damit sie nach einem anderen Wachhund schrie.
    Auch sie hatte sich zu ihm herumgedreht und starrte ihn mit großen grauen Augen an. Allerdings drückten die rauchigen Tiefen weder höflich unterdrückten Ärger noch Verachtung aus.
    Ihre Halsschlagader pochte, ihre hohen, aristokratischen Wangenknochen waren vor Aufregung gerötet, ihre immer noch mit dem verdammt verführerischen Lippenstift geschminkten Lippen waren halb geöffnet, so dass er zwei Reihen makelloser, strahlend weißer Zähne sah, und wieder hatten sich einige Strähnen ihrer dichten honigbraunen Haare aus dem strengen Knoten gelöst.
    »Oh, Scheiße«, meinte er mit rauer Stimme. »Es hat dir gefallen.«
    »Oh, mein Gott, Beauregard, Oh, mein Gott. Ich hätte nie gedacht, dass es ein solches Maß an Aufregung überhaupt gibt!« Sie sah ihn mit einem strahlenden Lächeln an. »Machst du so was öfter? Gütiger Himmel, ich weiß nicht, ob ich es ertragen würde, ständig derart angespannt zu sein. Ich habe das Gefühl, als sprenge mein Herzschlag mir regelrecht die Brust.«
    Unweigerlich lenkte er seinen Blick auf ihren Busen und wünschte sich sofort, er hätte es niemals getan. Zwei straff gespannte Nippel drückten unübersehbar gegen die züchtige Seide ihres Kleides, und obgleich er wusste, dass ihre Straffheit sicher eine Folge des Adrenalinschocks war, streckte er automatisch beide Hände nach ihr aus. Seine Finger schoben sich in ihre Haare, zogen einen gefährlich platzierten Kamm sowie diverse Nadeln aus der adretten Frisur, er beugte sich zu ihr hinüber und presste seine Lippen auf ihren hübschen Mund.
    Er hatte gewusst, wie weich und wie voll ihre Lippen waren, und als sie dem Drängen seiner Lippen folgten, entfuhr ihm vor Verzücken ein kehliges Geräusch. Die Süße ihres Mundes weckte in ihm das Verlangen, all ihre Geschmacksnoten zu kosten, sie sich einfach anzueignen, und seine Hände wühlten sich noch tiefer in die sanfte Dichte ihres Haars.
    »Oh«, hauchte sie mit beinahe ehrfürchtiger Stimme und öffnete den Mund infolge seines Drängens noch ein bisschen weiter.
    Dann hatte er ihr Inneres erreicht und sie war süß, oh Gott, berauschend süß. Doch während sie den Kopf unter dem Druck seines Kopfes immer weiter nach hinten sinken ließ und ihre Finger beinahe verzweifelt in dem Stoff von seinem Polohemd vergrub, musste er entdecken, dass es noch nicht genügte. Dass es noch nicht annähernd genügte. Also zog er eine Hand aus ihrem Haar, löste ihrer beider Gurte, und sobald das Band

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