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Immer wieder Lust auf dich

Immer wieder Lust auf dich

Titel: Immer wieder Lust auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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von seiner Verlobung geschrieben. Wenig später teilte er mir dann mit, dass die Hochzeit doch nicht stattfinden würde.”
    “Das war Sharon. Er schien verrückt nach ihr zu sein. Doch sie dachte nur an ihr Vergnügen. Ich war froh, als sie sich von ihm trennte, aber für Dan war es eine schwere Zeit.”
    “Könnte es sein, dass sein Verschwinden irgendetwas mit ihr zu tun hat?”
    “O nein, das glaube ich nicht. Es ist schon ein paar Jahre her. Seitdem hatte er schon wieder mehrere Freundinnen.”
    “Gab es darunter auch engere Beziehungen, sodass die eine oder andere vielleicht wissen könnte, wo er steckt?”
    “Ich weiß es nicht. Ich könnte James fragen.” Sie zögerte. “Oder noch besser fände ich es, wenn du mit ihm sprechen könntest. Ich fühle mich immer ein wenig unwohl in seiner Gegenwart.”
    “Warum?”
    “Immer wenn ich ihn sehe, versucht er, mit mir zu flirten.”
    Rafe lächelte. “Der Mann hat Geschmack.”
    “Sehr witzig.”
    Rafe stand auf. Es tat ihm leid, dass Mandy im Moment nicht gut auf ihn zu sprechen war. “Ich hole jetzt meine Tasche. Ist eigentlich die Hütte gerade besetzt? Wenn nicht, könnte ich vorübergehend dort einziehen.” Er war schon an der Tür.
    “Nein. Ein paar Monate nach deiner Abreise ist die Hütte abgebrannt.”
    Er drehte sich um. “Wie ist denn das passiert?”, fragte er mit leiser Stimme.
    “Dad nahm an, dass einer der Hilfskräfte einfach unvorsichtig gewesen war. Als das Feuer bemerkt wurde, war es schon zu spät. Die Hütte konnte nicht mehr gerettet werden.”
    “Dann suche ich mir eben ein Hotel in der Stadt. Ich habe draußen einen Mietwagen geparkt, den ich heute zurückbringen muss. Ich denke, es gibt hier genug Wagen auf der Ranch, sodass ich mir einen leihen kann.”
    “Natürlich kannst du einen von den Pick-ups benutzen. Außerdem kannst du auch hier wohnen bleiben. Du weißt, dass Dan nichts dagegen haben würde, wenn du in seinem Zimmer wohnst.”
    Rafe wusste, dass er nicht zur Ruhe kommen würde, wenn er mit Mandy unter einem Dach schlief. Er musste unbedingt auf Distanz zu ihr bleiben. Andererseits vermutete er, dass es für seine Nachforschungen von Vorteil sein würde, wenn er in der Nähe der Ranch bleiben könnte.
    “Und was ist mit Parker? Er wird es doch bestimmt nicht gerne sehen, wenn wir hier zusammen wohnen.”
    “Daran hast du selber Schuld, kann ich da nur sagen. Du hast dir nicht besonders viel Mühe gegeben, sein Vertrauen zu gewinnen.”
    “Stimmt, ist schon merkwürdig von mir. Jemand haut mir ohne Vorwarnung eins über die Rübe, und ich nehme ihm das anschließend übel.”
    “Du weißt, warum er das tat.”
    “Ich weiß, was du darüber denkst, aber ich nehme ihm seine Erklärung nicht ab. Er konnte doch sehen, dass ich keine Anstalten gemacht habe, mich zu verstecken. Ich habe niemanden bedroht. Ich glaube einfach, dass er nicht will, dass dir irgendjemand zu nahe kommt. Vielleicht wollte er mich auch nur abschrecken, damit ich nicht auf die Idee komme, womöglich länger zu bleiben.”
    “Jetzt hör endlich auf damit! Tom will nichts von mir … oder durch mich an die Ranch kommen. Was ist bloß mit dir los? Früher hast du doch auch nicht immer gleich das Schlechteste von den Leuten gedacht, Rafe.”
    “Stimmt. Da habe ich mich immer über den Tisch ziehen lassen.” Er ging hinaus und schlug die Tür hinter sich zu.
    Rafe bereute sein aufbrausendes Benehmen. Was ging es ihn schließlich an, welcher Art das Verhältnis zwischen Dans Verwalter und Mandy war? Vielleicht war er einfach noch zu ausgebrannt von der langen Reise. Er durfte nicht vergessen, dass es nichts mit Mandy zu tun hatte, wenn er jetzt wieder auf der Ranch war.
    “Suchen Sie etwas?” Parker stand hinter ihm, die Hände in die Hüften gelegt. Er sah aus wie ein Revolverheld, der nur darauf wartet, loszuballern.
    “Ich habe meine Tasche draußen liegen gelassen”, erklärte Rafe und zeigte auf das dichte Gebüsch vor ihnen. “Ich wollte es gerade holen. Was dagegen?”
    Parker ging gar nicht darauf ein. “Wie lange werden Sie bleiben?”, fragte er stattdessen.
    Rafe machte sich auf den Weg, sodass Parker gezwungen war, ihm zu folgen, wenn er das Gespräch fortsetzen wollte. “Bis Dan wieder da ist. Warum?”
    “Also gehen Sie davon aus, dass er noch lebt.”
    “Sie denn nicht?”
    Parker nahm seinen Cowboyhut ab und strich sich das Haar zurück, bevor er ihn wieder aufsetzte. “Ich weiß nicht, was ich denken soll. Es ist

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