Immer wieder Lust auf dich
lange zärtlich mit der Zunge, bis sie hart wurden.
Mandys Stöhnen verriet ihre Erregung. Während er sie beobachtete, hörte er nicht auf, sie zu liebkosen. Er beugte sich über sie und küsste leidenschaftlich ihren Mund. Seine Zunge wiederholte die rhythmischen Bewegungen seiner Hüften, als er in sie eindrang. Allmählich wurden seine Stöße heftiger. Dennoch merkte er, dass sie sich noch gegen ihre Lust zu wehren schien.
“Lass dich fallen, Mandy … für mich”, flüsterte er. Erneut fiel es ihm schwer, sich länger zurückzuhalten. Sein Körper übernahm die Führung.
Als Rafe spürte, wie sie den Höhepunkt erreichte, erfüllte ihn das mit tiefer Zufriedenheit. Mandy hielt ihn fest umklammert, und erst jetzt ließ auch er sich ganz und gar von der gemeinsamen Lust mitreißen.
Glücklich und erschöpft sank Rafe in die weichen Kissen. Er hielt Mandy in seinen Armen, als er einschlief.
Irgendwann erwachte er. Es dauerte etwas, bis er wieder wusste, wo er war. “Was ist los?”, murmelte er verschlafen.
“Mir ist kalt”, flüsterte Mandy. “Ich habe versucht, die Decke unter uns hervorzuziehen.”
Er rollte sich vom Bett und warf die Decke zurück. Dann legte er sich gleich wieder hin.
“Komm her”, murmelte er.
“Du schläfst bestimmt besser, wenn ich zurück in mein Bett gehe.”
“Das solltest du nicht tun.”
Sie schlüpfte unter seine Decke und schmiegte sich an ihn.
“Ist dir immer noch kalt?”
“Jetzt nicht mehr.”
“Mir auch nicht.” Jetzt war er wieder so wach, dass er keine Minute mehr verschlafen wollte, wenn Mandy bei ihm war.
Diesmal nahm sich Rafe mehr Zeit dafür, Mandy zu verführen. Er liebkoste und küsste sie so lange und zärtlich, bis sie vor Verlangen stöhnte und jede Zurückhaltung aufgab. Sie spreizte die Beine und reckte sich ihm entgegen.
Als er in sie eindrang, bewegte er sich zwar gleichmäßig, aber nicht zu heftig. Er zögerte die Vollendung der Lust absichtlich hinaus. Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus, den sie leidenschaftlich auskosteten. Und als sie gleichzeitig den Höhepunkt erreichten, schrien sie beide vor Lust auf und pressten sich so fest aneinander, als fürchteten sie, getrennt zu werden.
Eng aneinandergeschmiegt lagen sie im Dunkeln. Rafe hatte keine Ahnung, wie spät es war, aber es war ihm auch egal. Vor Morgengrauen wollte er sowieso nicht zu der Landebahn fahren. Er konnte es genießen, Mandy in seinen Armen zu halten.
“Rafe?”
“Hm.”
“Erzähl mir etwas.”
Er seufzte zufrieden. “Was möchtest du hören?”
“Etwas über deine Eltern.”
“Über meine Eltern?”
“Ich möchte mehr von dir wissen. Als du noch hier gelebt hast, hast du nie über sie gesprochen. Kannst du mir nicht jetzt etwas von ihnen erzählen?”
“Was willst du wissen?”
“Zum Beispiel ihre Namen. Woher kommen sie? Wie haben sie sich kennengelernt? Solche Dinge eben.”
Er war so entspannt, dass ihn nichts aus der Ruhe bringen konnte.
“Mein Vater heißt Luke McClain und meine Mutter Maria Teresa Salinas. Mein Dad war mit der Armee im Süden von Texas stationiert, als sie sich kennenlernten. Mom war damals siebzehn.”
Als er nichts mehr sagte, half Mandy nach. “Sie trafen sich, verliebten sich ineinander und heirateten. Stimmt’s?”
“Ob sie sich geliebt haben, weiß ich nicht. Jedenfalls wurde Mom schwanger. Soweit ich weiß, war ihr Vater so aufgebracht, dass er vor Wut bereit gewesen wäre, jemanden zu töten. Also heiratete sie meinen Vater.”
“Und dann wurdest du geboren?”
“Nein. Sie bekam einen Jungen, der mit zwei Jahren starb.”
“Oh. Hast du denn noch mehr Geschwister?”
“Zwei Schwestern.”
“Also bist du der einzige Sohn.”
“Ja.”
“Wie lautet eigentlich dein voller Name?”
“Raphael Lucas McClain.”
“Raphael. Wie der Engel.”
“Ja. Das hat schon viele Leute irritiert.”
Mandy lächelte und biss ihn zärtlich in die Schulter. “Was macht dein Dad?”
“Er hat auf dem Bau gearbeitet, hatte aber Schwierigkeiten seine Stellen zu behalten. Wenn er nüchtern war, war er ziemlich geschickt. Doch wenn er betrunken war, rutschte ihm leicht die Hand aus. Ich lernte schnell laufen, damit er mich nicht erwischte.”
“Wann seid ihr hierhergezogen?”
“Als ich acht Jahre alt war. In der zweiten Klasse habe ich Dan kennengelernt. Drei Jahre später bekam mein Dad Arbeit im Osten von Texas. Wir sind oft umgezogen, aber hier hat es mir am besten gefallen. Deshalb bin ich auch
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