Immer wieder Samstag Reloaded
teuflisch, »... und keinen Ton von dir geben!« WAS?
Das konnte nicht sein Ernst sein! Ihm war aber schon klar, mit wem er es zu tun hatte, oder?
Ich wollte mich protestierend aufsetzen, doch er schüttelte mit dem Kopf, während ich mir auf die Lippe biss und liegen blieb.
»Gute Wahl.« Dann fühlte ich nur noch. Wie seine Finger sich am Bund meines Höschens einhakten, dabei die Vorfreude schürten, aber auch die Anspannung, bis er es gemächlich nach unten zog.
Er schmiss es irgendwo in die Wiese, was ich gar nicht mehr beachtete. Sein warmes Lächeln sandte einen Schauer durch mich.
»Mhm.« Seine Finger strichen zwischen meinen feuchten unteren Lippen entlang, diesmal biss ich mir wirklich fest auf meine oberen und verkrampfte die Beine, um mich nicht zu rühren.
»Wenn du dich nicht an meine Spielregeln hältst, wirst du im Bach landen«, drohte er ganz die Ruhe selbst und ich starrte ihn etwas neben der Spur an. Das Wasser war eiskalt! Das würde er doch nicht wirklich wagen, oder? Oder?
»Schau nicht so ungläubig! Eine Abkühlung würde dir ganz gut tun!«
Hektisch verneinte ich stumm und er lachte. »Dann sei brav!« Mit einem verwegenen Schmunzeln beugte er sich vor und platzierte seinen Mund auf meine Mitte, direkt auf meiner Schnecke. Dann grinste er breit und saugte ... fest, seine Zunge schnellte hervor ... Ich konnte einfach nicht anders, bog meinen Rücken heftig durch und schrie meine Lust hinaus in die klare Nacht.
»Ich habe dich gewarnt!« Geschmeidig richtete er sich etwas auf. In seinem Blick tanzte der Schalk. Der Penner! Das hatte er mit Absicht gemacht! Er wollte mich ja nur nackt, nass und frierend sehen!
»Nein, Tristan!« Ich wuselte mich umständlich auf die Beine, als er nach mir greifen wollte. Mein Körper fühlte sich an, als würde er mir nicht gehören. Nichts funktionierte richtig aufgrund seiner phänomenalen Massage. Ungläubig schaute er zu mir hoch und hob eine Braue.
»Bitte nicht ...«, stammelte ich, schon jetzt Placebo frierend ... Er schüttelte nur vermeintlich bedauernd den Kopf.
»Und jetzt redet sie auch noch ...« Leichtfüßig stand er auf, absolut sprungbereit. Ich wich einen Schritt zurück, als er sich zu seiner vollen Größe sehr eindrucksvoll vor mir aufbaute. »Ich werde weglaufen!«, drohte ich und stolperte von ihm weg.
»Wie bitte?« Tristan tat ganz höflich, als hätte er sich verhört, während er einen Satz auf mich zu machte. Ich wich vor ihm zurück und er folgte, riesengroß, jeder Muskel auf Angriff geeicht.
»Tristan, bitte nicht!« Meine verfluchte Stimme zitterte wie Espenlaub.
»Strafe muss sein, Mia-Baby.« Mit einem unschuldigen Lächeln schnellte er erneut vor, um mich mit beiden Händen an den Hüften zu schnappen, aber ich fuhr kreischend herum und konnte ihm gerade noch so entschlüpfen, dem Öl sei Dank!
Dann lief ich, was das Zeug hielt. Durch das hohe Gras. Nackt. Unter dem wolkenlosen Sternenhimmel.
»Ahhh, Tristan! Neeein! Geh weg!«, rief ich über meine Schulter und bemerkte mit Schrecken, dass er knapp hinter mir war. »Nein!« Er war mir so dicht auf den Fersen, dass ich seine Fingerspitzen an meinem Rücken spürte, doch ich schlug im letzten Moment einen Haken nach rechts und konnte ihm noch mal entkommen.
»Du machst damit alles noch schlimmer!«, lachte er ausgelassen. Meines war mir vergangen, schließlich ging es hier um meine trockene Haut.
»Ich will nicht mehr mit dir zusammenwohnen!«, kreischte ich und rannte auf das Zelt zu. Keine Ahnung, was ich da wollte. Aber es kam mir irgendwie am sichersten vor. Ich hörte ihn hinter mir weiter lachen, als ich kopfüber in das Refugium hechtete und schnell den Reißverschluss hinter mir zuzog, als könnte dieser Tristan irgendwie abhalten.
Dann kauerte ich mich in die Ecke, mein Herz raste und der Schweiß floss in Strömen. Heftig atmend erinnerte mich die Situation an die Geschichte mit dem schwarzen Mann, vor dem ich als Kind immer Angst gehabt hatte. Sein perfekter Schatten kniete vor dem Zelt, als seine samtene, melodische Stimme leicht psychotisch, aber dennoch mehr als anregend singsangte: »Letzte Chance. Kommst du alleine raus oder muss ich dich wirklich holen?« Ich hörte das Schmunzeln in seinen Worten, konnte mich aber nicht dazu bringen, mich freiwillig zu ergeben, denn ich hasste kaltes Wasser. Und der Bergbach war eiskalt!
»Niemals!«, schrie ich wagemutig.
»Okay!« Schon vernahm ich ein Ratschen und sein Kopf schob sich ins Innere
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