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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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können.«
    »Was?«
    »Na, mit seinem Hin- und Hergeblitze hätte er dich direkt nach Hause in die Staaten verfrachten können. Leanna ist keine Vollblut-Sidhe. Ihre Kraft ist begrenzt und wird immer schwächer, je weiter sie sich von keltischem Grund entfernt. In Europa kann sie einiges anrichten, aber in der Neuen Welt?« Er schüttelte den Kopf. »Da ist ihre Magie tot. Kalen hätte dich in null Komma nichts außer Reichweite von ihr bringen können.«
    Christine fühlte sich, als hätte sie eine Faust in den Magen getroffen. »Also, dieser arrogante … Schuft! Davon hat er mir kein Wort gesagt!«
    Mac lachte. »Dann muss er dich echt gut finden.«
    Christine stieß einen verächtlichen Laut aus, während Mac schwieg. Die letzten Töne von Manannán drangen aus den Boxen und verloren sich im Nichts. In der Stille wirkte das Surren der Computer besonders laut. Mac griff stirnrunzelnd nach der Maus, und wenige Klicks später begann ein neues Stück.
    »Das habe ich noch nie gehört, glaube ich«, sagte Christine plötzlich. »Aber es ist Manannán, oder?«
    Er warf ihr einen kurzen Blick zu. »Stimmt. Hast du nicht gesagt, du seist ein Fan von ihm?«
    »Ein glühender – der Mann ist ein Genie!«
    »Er ist nicht schlecht.«
    »Machst du Witze? Er ist göttlich!«
    »Na, so weit würde ich nicht gehen«, murmelte Mac, griff wieder nach der Maus und öffnete ein anderes Fenster.
    Christine erkannte das Programm. »Music Creator?«
    »Das kennst du? Ich dachte, du hast keinen Computer?«
    »Habe ich auch nicht. Aber mein Freund …« Sie schüttelte den Kopf. »Mein Ex freund war Musiker … Komponist. Er hat das Programm benutzt. Spielst du auch – ach ja. Natürlich spielst du. Du hast ja eine Gitarre.«
    »Ich probiere ein bisschen herum.«
    »Komponierst du auch?«
    »Ein bisschen.«
    »Und Kalen lässt dich seine Computer benutzen?«
    » Seine Computer?«, konterte Mac abfällig. »Der ist doch so verstockt und altmodisch, dass er kaum schnallt, was ein Computer ist! Die hier gehören alle mir, sogar das sexy Ding auf seinem Schreibtisch. Ich lasse ihn an meine Computer, was auch gut so ist, denn sonst würde er seine Geschäftspost mit Brieftauben erledigen.«
    Christine lachte. »Er ist tatsächlich ein bisschen altmodisch.«
    Mac verdrehte die Augen. »Der Typ hat die letzten hundertzwanzig Jahre schlicht ignoriert, und wenn es nach ihm geht, bleibt es auch dabei. Glaub mir, ich habe alles versucht, um ihn in unser Jahrhundert zu beamen!«
    »Dann ist der Strom hier …«
    »Von mir verlegt, klar. Genauso wie ich die Heizung, die Klimaanlage und moderne Wasseranschlüsse eingebaut habe.« Er nickte zu den Schiebetüren schräg hinter ihnen. »Guck mal da rein. Da findest du ein echtes Badezimmer mit Dusche und Whirlpool und gleich daneben eine richtige Küche: Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine und alles an Junkfood, was du verputzen kannst.«
    Christine starrte auf die Türen. »Hast du zufällig auch Kartoffelchips?«
    »Crisps meinst du? Klar. Es müssen noch ein oder zwei Tüten Walkers da sein.«
    Bevor er zu Ende gesprochen hatte, war sie schon dort, zog die Türen auf und stürzte sich in die Küche.
    »Versuch’s mal mit dem Schrank links.« Er schien amüsiert.
    Tatsächlich fand sie eine Tüte Chips – »Salt and Vinegar« sogar! Sofort riss sie die Packung auf. Die Chips schmeckten himmlischer denn je. »Göttin, das habe ich gebraucht!«
    »Du stehst wohl nicht auf Pearls Essen, was?«
    »Doch, das ist schon okay. Es ist nur … ich liebe Salz, und in Pearls Küche scheint es keines zu geben.«
    Lachend drehte er sich wieder zu seinem Computer. »Das ist die Meeresmagie in dir.« Er bewegte den Cursor, worauf eine Songliste auftauchte, in der er einen Titel anklickte. »Hier, sag mir, wie dir das gefällt!«
    Wieder Manannán, und wieder ein Stück, dass sie nicht kannte. »Woher kriegst du diese Sachen? Sie müssen ganz neu sein. Veröffentlicht sind sie jedenfalls noch nicht.«
    »Kennst du etwa alles von ihm?«
    »Nicht nur das, ich habe auch alles von ihm. Ich würde ihn liebend gern einmal live sehen, aber er gibt keine Konzerte.« Sie schloss die Augen und ließ sich ganz von der Melodie gefangen nehmen. »Er hat eine unglaublich starke Wassermagie.«
    »Das erkennen die wenigsten.«
    Christine öffnete die Augen wieder und sah ihn an. »Dabei ist es offensichtlich.«
    Mac klickte den Song weg und rief einen neuen auf. »Und was sagst du zu dem hier?«
    Sie lauschte den

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