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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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zum anderen, weil er bald in Leannas Bett zurückkehren würde.
    »Willst du wirklich zu ihr zurückgehen?«
    Er sah sie immer noch nicht an. »Ich habe keine andere Wahl. Ich kann nicht riskieren, dass sie einen Ewigen auf Macs Flüchtlinge loslässt. Aber ich habe nicht vor, ihr ein Kind zu schenken, sondern ich will sie nur so lange hinhalten, bis Mac die Pforten öffnen kann.«
    Sie hinhalten. Indem er mit ihr schlief.
    Christine wollte ihn anfl ehen, nicht hinzugehen. Aber sie tat es nicht, denn sie wusste, dass es nichts nützen würde. Sie nahm eine neue Entschlossenheit an Kalen wahr, einen harten Zug um seine Augen und seinen Mund, der ihr sagte, dass er seine Entscheidung gefällt hatte. Er konnte nicht kämpfen und töten, um unschuldige Seelen zu retten, also würde er zu Leanna gehen.
    Und sie konnte ihn nicht dafür hassen.
    »Ich liebe dich«, sagte sie schlicht.
    Er antwortete nicht. Stattdessen kniete er sich vor sie, ergriff ihre Hände und massierte sie sanft. »Versprich mir, dass, wenn … ich aus irgendwelchen Gründen nicht zur Burg zurückkehre …, dass du dich von Mac mit nach Annwyn nehmen lässt!«
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    »Ich … das kann ich dir nicht versprechen.«
    Sie rechnete damit, dass er auf sie einreden würde. Doch er sah ihr lediglich in die Augen und nickte. Nach einem kurzen Zögern streifte er die Reste ihres Abendkleids von ihrem zerschundenen Körper und betrachtete stirnrunzelnd die Risse und Blutergüsse, die die Dunkelfeen ihr beigebracht hatten. Ihr fehlte die Kraft, um ihm zu helfen. Ermattet lag sie da, während seine Magie mit jeder Berührung über ihre Haut tanzte und den Wundschmerz linderte.
    Als sie nackt war, hob er sie von der Couch und ließ sie behutsam in die Wanne hinab. Das warme Wasser umfi ng ihren müden Leib wie die beschützenden Arme einer Mutter. Christine zog die Knie an, während Kalen sich auszog. Trotz aller Erschöpfung konnte sie nicht umhin, auf den Anblick seines entblößten Körpers zu reagieren, der so breit und fest war und sich bereits vollständig vom Kampf erholt hatte. Er stand neben der Wanne und sah sie an. Tränen brannten in Christines Augen. »Uni hätte nie solch ein grausames Urteil über dich verhängen dürfen. Sie muss ein Monster sein, das zu tun!«
    »Nein, sie ist meine Mutter – hart, aber gerecht. Es ist ihr Recht, mich so zu bestrafen, wie sie es für angemessen hält.«
    »Keine liebende Mutter würde ihrem Sohn eine derartige Strafe auferlegen.«
    »Göttinnen sind nicht wie menschliche Mütter. Uni gab mir eine Aufgabe, und einzig meine Arroganz war schuld, dass ich versagte. Sie verhängte das Urteil, und sie duldet keinen Ungehorsam.«
    »Wenn du sie bitten würdest …«
    Ein schmerzlicher Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. 355
    »Es wäre eine Beleidigung, und ich würde sie niemals beleidigen. Sprechen wir nicht mehr davon.«
    Er stieg zu ihr in die Wanne, setzte sich hinter sie und zog sie zwischen seine gespreizten Beine. Dann nahm er das Seifenstück und seifte ihr schweigend den Rücken, die Arme und die Brüste ein. Sie zuckte, als er ihre verwundete Schulter streifte, und er runzelte die Stirn. Aber in Wahrheit heilten ihre Wunden schon durch seine Berührung.
    Er beugte sie behutsam vor und wusch ihr das Haar. Anschließend wandte er sich ihrem Bauch und ihren Beinen zu, wobei seine Finger zwischen ihre Schenkel glitten und sie dort streichelten. Christine erschauderte und wurde sogleich schwach, während jene vertraute Sehnsucht sie überkam, die einem fl üssigen Feuer gleich durch ihre Adern fl oss. Seine Erektion war direkt an ihrem Po, doch er machte keinerlei Anstalten, sich um seine eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Er sprach kein Wort, doch sie brauchte auch keines, um zu verstehen, warum er sich zurückhielt. Es war Reue wegen seiner Lügen, wegen seiner Versäumnisse, wegen alldem, was er ihr nicht geben konnte, und wegen des bittersüßen Endes, das ihre Liebe nehmen sollte.
    Sie nahm die Seife und drehte sich zu ihm, um seine Brust und Arme einzuschäumen. Als sie fertig war, stand er auf und hob sie aus der Wanne. Tropfnass trug er sie zum Bett und legte sie hin. Sie lud ihn stumm ein, in ihre Arme zu kommen, und er kam. Vorsichtig legte er sich auf sie und drang langsam in sie ein. Christine reckte ihm ihre Hüften entgegen, um ihn tief in sich aufzunehmen.
    Er liebte sie mit einem rohen, stummen Verlangen, das sie tief im Innern berührte. Die Beine um ihn geschlungen, hielt sie ihn mit aller Kraft

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