Immortal 3 - Schwarze Glut
nah zwischen ihre Schenkel und ließ sie die runde Spitze seines Glieds an ihren Schamlippen fühlen.
»Ja!« Lustvoll hob sie ihm ihre Hüften entgegen. Mit einem tiefen Brummen füllte er sie langsam aus. Ihr Orgasmus begann, noch bevor er sich wieder aus ihr zurückgezogen hatte. 231
Ihr ganzer Körper spannte sich an, und alles konzentrierte sich nur noch auf die Stelle, an der sie eins waren. Sie stieß einen spitzen Schrei aus und bewegte sich ihm entgegen, während er sie wieder und wieder ausfüllte. Erschaudernd schlang sie ihre Beine um seine Taille und klammerte sich an ihn, als in ihrem Innern ein Feuerwerk explodierte.
»Kalen … es fühlt sich an wie … Magie!«
»Das ist Magie«, fl üsterte er, » unsere Magie.«
Ja, das war es. Ihre Kräfte verschmolzen miteinander und breiteten sich über sie wie eine funkelnde Sternendecke. Dieses Gefühl hatte etwas von einer Geburt, von Kunst, ähnlich dem, was Christine jedes Mal empfand, wenn sie Pinsel oder Stift aufnahm, um aus dem Nichts etwas zu schaffen. Ein letzter Schauer schüttelte sie, bevor sie vollständig ermattete und die Magie versiegte. Sie rang nach Atem und konnte sich nicht bewegen. Kalen war noch in ihr, doch sie war erschöpft, ausgelaugt und auf herrliche Weise zufrieden. Nach und nach verlangsamte sich ihr Herzschlag wieder, und sie öffnete die Augen.
Sein Lächeln war purer maskuliner Stolz – und Übermut. Während sie sich mit Blicken festhielten, begann er, sich erneut in ihr zu bewegen. Zwar konnte sie es kaum glauben, doch er erregte sie tatsächlich aufs Neue, löste frisches Verlangen in ihr aus. Göttin!
Hilfl os schloss sie die Augen und gab sich dem hin, was Kalen mit ihr anstellte. Er beschleunigte seinen Rhythmus, nahm sie voll und ganz ein, machte sie sich zu eigen.
»Komm für mich!«, raunte er. »Noch ein Mal!«
Ihr stockte der Atem, als er abrupt in sie hineinstieß. Dann spürte sie, wie sein heißer Samen sich in sie ergoss, während er auf ihr erbebte. In diesem Moment überkam sie der nächste 232
Höhepunkt, der sie vom Kopf bis zu den Zehen auszufüllen schien.
Benommen merkte sie, wie er sie in die Arme nahm. Er hielt sie an seine Brust gepresst, als er sie die Treppen hinauf und den Flur entlang zu seinem Schlafzimmer trug. Dort legte er sich mit ihr auf sein Bett und zog sie dicht an sich.
Nach der Show kehrte Leanna allein zu dem Kreis zurück. Die Sexenergie, die am Abend durch die Vereinigung von Sidhe und Menschen geweckt worden war, vibrierte noch in den hohen Steinen. Leanna selbst hatte zwei besonders abenteuerlustige junge Männer genossen, Kunststudenten von der Universität in Edinburgh, die hier Ferien machten. Weil sie ihre Wut ob Kalens Zurückweisung loswerden wollte, hatte sie sich wohl etwas mehr von ihren Seelen einverleibt, als sie sollte. Hinterher hatten die beiden kaum noch genug Kraft gehabt, um zurück auf Dougals Wagen zu klettern. Nun stand sie allein auf der Bühne, beschwor ihre Macht herauf und drückte sich die Spitze einer Eisenklinge in die Handfl äche. Blut sickerte aus der Wunde und tropfte zischend auf die Holzplanken. Kalen glaubte vielleicht, er hätte die Macht, seine Rolle in ihrem Plan zu verweigern, aber er unterschätzte, welchen mächtigen Verbündeten Leanna hatte. Culsu würde sie nicht enttäuschen. Leannas Schädeldecke fühlte sich wie abgehoben an. Sie schloss die Augen und wartete, dass der Schwindel vorüberging. Wenn sie bei Bewusstsein bleiben wollte, konnte sie nicht immer wieder frisches Blut vergießen. Ihre Finger zitterten, als sie das kostbare kleine Kristallfl äschchen entkorkte. Sie neigte das Röhrchen, um die Todesrune und anschlie233
ßend das verkehrte Ouroborous-Symbol zu zeichnen. Dabei sprach sie Culsus Namen. Keine Sekunde später erschien die Dämonin in einer Wolke öligen Rauchs und Schwefels. Sie blickte sich um und runzelte die Stirn. »Du bist allein. Wo ist Kalen?«
»Es gibt ein Problem«, antwortete Leanna. »Er wurde mir von einer menschlichen Hexe aus dem Bett gelockt.«
Culsu sah prüfend auf ihre langen roten Fingernägel. »Und deine Sidhe-Macht versagt vor der einer bloßen Menschenfrau?«
Leanna merkte, wie sie rot wurde. »Die Magie der Hexe ist absolut nichtig, aber Kalen beschützt sie. Du weißt, wie mächtig er ist, wenn auch nicht so mächtig wie du. Du kannst das regeln. Ich will, dass die Hexe stirbt!«
Die Lippen der Dämonin kräuselten sich. »Für einen Tod verlange ich Vorauszahlung.«
»Wie
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