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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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lauter.
    »Hmmmm.«
    » Sarah «, diesmal schrie er fast.
    Sie machte die Augen auf. »Was?«
    Vor Erleichterung hätte Roland beinahe losgelacht. Sie hatte einfach nur einen tiefen Schlaf.
    Sarah blinzelte irritiert und lächelte ihn dann verschlafen an. »Oh. Hi.«
    Er erwiderte das Lächeln. »Hallo.«
    Mal sehen …
    Als sie wieder ganz zu sich kam, riss sie entsetzt die Augen auf. »Oh! Ich bin eingeschlafen.«
    »Wir beide.«
    »Aber ich bin auf Ihrem Bauch eingeschlafen.«
    »Und normalerweise würde ich mich auch nicht beschweren, aber meine gebrochenen Rippen … «
    Sie errötete leicht. »Tut mir wirklich leid.«
    Als Sarah versuchte, sich aufzurichten, spürte sie sein hartes Glied an ihrem Bauch. Sie hielt inne und sah ihn an.
    »Äh, ja. Tut mir leid«, sagte er verlegen. »Ich kann nichts dafür. Sie sind eine sehr schöne Frau und mein Körper reagiert dementsprechend.«
    Und damit war er nicht allein. Auch sie reagierte auf ihn, ihr Mund wurde trocken. Sie verspürte ein Kribbeln im Schoß.
    Er hörte auf zu lächeln.
    Sarah schluckte, hielt seinem Blick stand …
    Sie hielt den Atem an.
    Seine Augen leuchteten – leuchteten wirklich – seltsam bernsteinfarben. Erschrocken rückte sie von ihm ab, bis sie die kalte Metalllehne des Futons im Rücken spürte.
    Er richtete sich auf, ein Schatten huschte über sein Gesicht. »Was haben Sie denn?«
    Vor Angst schlug ihr das Herz bis zum Hals, Sarah hüpfte regelrecht vom Sofa, um möglichst viel Abstand von ihm zu gewinnen. »Ihre Augen.«
    Er sah an sich hinunter und zog das Laken um seine Hüften zurecht. »Was ist mit ihnen?«
    »Sie … «
    Roland blickte hoch.
    Seine Augen waren wieder braun, tief dunkelbraun. Ein wachsamer Ausdruck lag darin. »Ja?«
    Hatte ihr das Licht einen Streich gespielt?
    Stell doch nicht immer alles infrage. Du weißt, was du gesehen hast.
    »Sie haben geleuchtet«, beendete sie den Satz und erwartete, er würde alles abstreiten.
    »Ach so«, sagte er, als hätte sie gerade beiläufig erwähnt, dass es morgen regnen sollte. »Das tut mir leid. Es ist so viel passiert, da habe ich ganz vergessen, Sie vorzuwarnen.«
    »Wovor?«, fragte sie nervös.
    Welche plausible Erklärung sollte er für das Leuchten haben? Es war wie in einem Science-Fiction-Streifen.
    »Die Lichtempfindlichkeit betrifft auch meine Augen. Man hat mir gesagt, sie würden bei einem bestimmten Lichteinfall seltsam schimmern oder glänzen.«
    »Oh.« Ihr Puls beruhigte sich allmählich. »Das tun sie tatsächlich.«
    »Verzeihen Sie mir, ich wollte Ihnen keine Angst einjagen.«
    »Das haben Sie nicht«, log sie und kam sich scheußlich vor. Meine Güte! Er konnte gar nichts dafür, und sie hatte so überreagiert, war in die letzte Zimmerecke geflohen, als hätte er die Pest. »Ich … Ich habe einfach nicht damit gerechnet«, sagte sie lahm.
    Sie setzte sich neben ihn auf das Sofa und fragte vorsichtig: »Worunter leiden Sie eigentlich?«
    »Porphyrie.«
    Porphyrie , wiederholte sie stumm. Hatten die Kinder in der Reportage das auch gehabt? »Kann man daran sterben?«
    »Schon, wenn die Sonne mich heute vor Ihnen gefunden hätte.«
    Bei dem Gedanken wurde ihr übel. »Also solange Sie die Sonne und andere helle Lichtquellen meiden … «
    »… bringt mich die Krankheit nicht um.«
    Ein Glück. »Könnten Sie erblinden?«
    »Nein, meine Augen sind bloß lichtempfindlich, abgesehen von dem Leuchten ansonsten aber nicht beeinträchtigt.«
    Sarah legte ihm eine Hand auf den Arm. »Es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe – und dass ich auf Ihnen eingeschlafen bin.«
    »Machen Sie sich keinen Kopf, Ihre Reaktion ist doch absolut verständlich. Und das mit dem Schlafen … « Er lehnte sich ein wenig vor und lächelte schelmisch, »… habe ich sehr genossen.«
    Sarah lachte auf. »Ich hätte nicht gedacht, dass jemand in Ihrem Zustand darauf noch anspringt.
    Er verzog das Gesicht. »Tja, das hat mich selbst überrascht.«
    Damit gab er zum ersten Mal indirekt zu, Schmerzen zu haben.
    Seine Selbstbeherrschung war bewundernswert. An seiner Stelle hätte sie sich die Seele aus dem Leib geschrien und um Schmerzmittel gebettelt. So wäre es wohl auch den meisten Leuten ergangen, ganz gleich, ob Mann oder Frau.
    Draußen war das Geräusch knirschender Reifen auf dem Kies zu hören, jemand fuhr in ihre Auffahrt. Dann wurde der Motor abgestellt.
    Roland schlang sich das Laken um die Hüften und trat ans Fenster.
    Sarah griff nach der Fernbedienung und schaltete

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