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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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Dutzend neuer Vampire nahm sofort ihre Plätze ein.
    Aus dem Augenwinkel sah Marcus Rolands Saigabel aufblitzen, die bereits vollständig in Blut getränkt war.
    Inzwischen hatte Ami wieder das Feuer eröffnet. Als Vampirblut gegen Marcus’ Nacken spritzte, wurde ihm klar, wie knapp sie beim Nachladen der tödlichen Gefahr entgangen war.
    Verdammt noch mal! Wo waren –
    Richart tauchte plötzlich hinter Marcus’ Angreifer auf und stieß ihm einen Dolch ins Herz. Während der Vampir zu Boden ging, verschwand Richart wie von Geisterhand.
    Einer der Vampire rammte Marcus eine Klinge in den Oberschenkel.
    Mit einem wütenden Knurren enthauptete er den Vampir, der es gewagt hatte, ihn anzugreifen.
    Ein paar Meter entfernt tauchte Richart wieder auf, die Dolche einsatzbereit in der Hand. Zwei Vampire, die gerade auf Marcus zusprinteten, kamen abrupt zum Stehen, als Richart ihnen zwei Dolche in die Kehlen rammte. Als ihre Körper leblos zu Boden sackten, verschwand Richart wieder von der Bildfläche.
    Marcus grinste. Er kämpfte zum ersten Mal an Richarts Seite und konnte nicht umhin, seinen einzigartigen Stil zu bewundern.
    Unter den Vampiren machte sich Verunsicherung breit. Nervös versuchten sie Marcus, Roland und Ami im Auge zu behalten, während ihre Blicke gleichzeitig wild umherjagten – auf der Suche nach der Gestalt, die immer wieder in ihrer Mitte auftauchte und wie der Sensenmann ihre Reihen lichtete.
    Marcus nutzte das Chaos und blieb permanent in Bewegung, während immer mehr Vampire aus ihren Höhlen an die Oberfläche krochen.

13
    Mit gebeugtem Knie beförderte Ami das leere Magazin aus der Pistole und rammte das Griffstück auf das letzte volle Magazin auf dem Munitionsbrett. Ohne Unterlass mit der Pistole in ihrer Rechten schießend, benutzte sie ihren Fuß, um die Glock mit dem neuen Magazin vom Brett zu reißen, und erhob sich. Jedes Mal, wenn ein Vampir ausgelöscht wurde, nahmen sofort ein oder zwei andere Blutsauger seinen Platz ein. Obwohl sich inzwischen Étienne, Lisette, Richart und Sarah am Kampf beteiligten, schienen sie keine Fortschritte zu machen.
    In mehreren Metern Entfernung tauchte urplötzlich Richart auf und fauchte vor Schmerz, als sich eine von Amis Kugeln, die für einen der Vampire bestimmt gewesen war, in seine Schulter bohrte.
    Ami schnappte entsetzt nach Luft und zuckte zurück, als einer der Blutsauger ihr Zögern ausnutzte und versuchte, ihr die Kehle durchzuschneiden. Er erwischte sie mit seinem langen Bowiemesser am Bauch, sodass sich ein oberflächlicher Schnitt quer über ihre Taille zog.
    Als Ami mit dem Rücken gegen Marcus prallte, verschwand Richart wieder. Mit zusammengebissenen Zähnen kämpfte sie gegen den brennenden Schmerz an und feuerte weiter, wobei sie auf die Hauptarterien der Vampire unmittelbar vor ihr zielte, während sie gleichzeitig darum kämpfte, sich auf den Beinen zu halten.
    »Ami?«, rief Marcus besorgt.
    »Alles in Ordnung«, antwortete sie innerlich zitternd.
    Die Neun-Millimeter in ihrer rechten Hand gab nur noch ein leeres Klicken von sich. Da sie keine Magazine mehr hatte, steckte Ami sie zurück ins Holster, machte einen Schritt nach vorn und zog eins der beiden Katanas. Das Magazin der anderen Glock war jetzt ebenfalls leer. Ami steckte sie zurück ins Halfter und zog das zweite Langschwert, während sie das erste auf einen Vampir niedersausen ließ. Der Blutsauger machte einen Sprung nach hinten, stolperte über einen sich auflösenden Vampirleichnam und enthauptete sich dann praktischerweise selbst, als er versehentlich in die Klinge seines toten Kameraden stürzte.
    Da die anderen ihr den Rücken freihielten, konzentrierte sich Ami darauf, tief und gleichmäßig zu atmen, während sie die beiden Katanas ohne Unterlass in dem Muster bewegte, das Seth und David ihr beigebracht hatten.
    Diese Vampire machten denselben Fehler wie ihre Vorgänger, indem sie glaubten, dass Ami leicht zu besiegen wäre. Das war allerdings ihr einziger Vorteil, da sie sich weder mit ihrer Stärke noch mit ihrer Schnelligkeit messen konnte.
    So sehr sich Ami auch anstrengte, mit der Zeit schwanden ihre Kräfte, und die heftigen Angriffe der Vampire fingen an, sie zu zermürben. Ein weiterer Körper ging vor ihr zu Boden. Dann noch einer. Gleichzeitig kamen zu ihren Verletzungen immer neue hinzu. Hier ein oberflächlicher Schnitt, dort eine klaffende Wunde. Stichwunden. Blaue Flecken.
    Ein Schlag gegen den Kopf ließ sie gegen Roland taumeln.
    Urplötzlich

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