Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)
dich durch meine Augen.«
»Ich weiß einfach nicht mehr, was du siehst, wenn du mich so anschaust.«
»Dasselbe wie vorher: die Frau, die ich liebe. Wenn da sonst noch etwas ist …« Er zuckte hilflos mit den Schultern. »Ich weiß nicht, was es sein könnte. Überraschung? Wahrscheinlich. Erleichterung? Auf jeden Fall. Neugier? Eine gesunde Portion dürfte dabei sein.«
Bei seinen letzten Worten zuckte sie zusammen.
»Tu das nicht. Verdrehe etwas so Natürliches wie Neugier nicht zu etwas Bösartigem. Haben Seth, David und die anderen Unsterblichen nicht deine Neugier geweckt, als du sie zum ersten Mal getroffen hast?«
»Doch«, gab sie zu.
»Warst du nicht neugierig, mehr über die Begabten und die Vampire zu erfahren? Und über die Menschen und ihre Andersartigkeit?«
»Ja.« Ihr hübsches Gesicht wirkte angespannt. »Aber im Unterschied zu den Menschen, die ich bei meiner Ankunft kennenlernte, habe ich meine Neugier nicht dadurch befriedigt, dass ich sie gefangen und bei lebendigem Leib seziert habe.«
Eisige Kälte breitete sich in ihm aus. »Was?«
In ihrem Gesichtsausdruck war deutlich zu lesen, dass sie ihm das eigentlich nicht hatte erzählen wollen und dass sie das Thema auch nicht weiterverfolgen wollte.
»Warte mal«, sagte er langsam und versuchte, die Wut und den unwillkürlich in ihm aufsteigenden Wunsch zu unterdrücken, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. »Bevor wir darüber sprechen – und wir werden darüber sprechen«, schwor er, »komm her und lass mich dich halten.«
Sie bewegte sich fast so schnell wie ein Unsterblicher und warf sich so heftig in seine Arme, dass sie ihn fast zu Boden gerissen hätte. Sie schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich fest an ihn.
Marcus schob die Hände unter ihren Po, sodass sie ihn mit ihren Beinen umschlingen konnte, und vergrub das Gesicht in ihrem duftenden Haar. Er seufzte tief. »Das heißt nicht, dass ich nicht mehr wütend auf dich bin«, brummte er, obwohl ihn seine Worte Lügen straften. »Du hast mich wirklich zu Tode erschreckt.«
»Es tut mir leid. Du hast mich ebenfalls erschreckt.«
»Als ich dachte, dass ich dich für immer verlieren würde …« Er lehnte sich leicht zurück, legte die Hand um ihren Hinterkopf und presste seine Lippen auf ihre.
Ami erwiderte seinen Kuss begierig, wobei ihre Zunge in seinen Mund glitt, um sich mit der seinen zu vereinen.
Heftiges Verlangen durchzuckte ihn und verwandelte sein Blut in geschmolzene Lava. Die Hände in seinem Haar vergrabend, kratzte sie mit ihren Fingernägeln über seine Kopfhaut und zerzauste ihm mit sanfter Gewalt das Haar, wobei der exquisite Schmerz ihn nur noch mehr anmachte.
Kehlig aufstöhnend streichelte er ihren Rücken und schob die Hände unter ihr T-Shirt, um ihre festen, nackten Pobacken zu umfassen und ihr lockiges Dreieck gegen seine Erektion zu pressen.
»Zieh dich aus«, befahl sie, wobei sie sein Kinn mit Küssen bedeckte und ihm zart unterhalb des Ohrs in den Hals biss. »Ich möchte deine Haut auf meiner spüren.«
Marcus hatte es so eilig, ihrem Wunsch nachzukommen, dass er sich das Shirt mit übernatürlicher Geschwindigkeit vom Leib riss.
Mit gespreizten Beinen auf ihm sitzend, beugte sich Ami vor und steigerte seine Erregung, indem sie ihn küsste, seine nackte Brust und den Rücken zärtlich streichelte, während er sich beeilte, Hose, Socken und Stiefel loszuwerden.
Sobald seine Klamotten im Raum verteilt waren, zog Ami ihr Oberteil über den Kopf.
Marcus beugte sich sofort vor, schloss die Lippen um ihren pinkfarbenen Nippel und saugte daran, während er die andere Brust sanft knetete.
Ihre Haut war so weich. Und ihr Geruch brachte sein Blut in Wallung wie ein hochwirksames Aphrodisiakum.
Er knabberte vorsichtig an ihrem harten Nippel, wobei er den anderen zwischen Daumen und Zeigefinger knetete.
Stöhnend schmiegte sich Ami noch enger an ihn.
Marcus nahm sie auf den Schoß und stimulierte ihren Kitzler mit der Spitze seines Glieds.
»Warte«, keuchte sie und schob ihn von sich weg.
Er lehnte sich zurück, obwohl er sich nichts mehr wünschte, als in sie einzudringen und zu spüren, wie sie ihn in sich aufnahm.
»Marcus, warte einen Moment«, wiederholte sie. »Ich möchte dich schmecken.«
Seine Lüsternheit steigerte sich noch. »Was?«
»Beim letzten Mal hatte ich keine Gelegenheit, dich zu schmecken«, flüsterte sie atemlos.
»Ami, Süße, ich glaube nicht, dass ich es noch so lange aushalten kann. Vielleicht beim
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