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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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ist nichts übrig geblieben, was den Menschen von Nutzen sein könnte. Und auch wenn ich mit einem interstellaren Kommunikator umgehen kann, weiß ich genauso wenig wie bei einem Handy, wie man einen konstruiert.«
    Er nahm ihre Hände. »Also gibt es für dich keine Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren?«
    Eine eisige Faust schloss sich um ihr Herz. »Nein. Niemand weiß, dass ich hier bin. Und ich bezweifle, dass die Allianz es sich anders überlegt und jemanden herschickt, um die Menschheit zu warnen.«
    Er küsste sie noch einmal. »Wenn du jemals einen Weg findest, nach Lasara zurückzukehren, nimmst du mich dann mit?«
    Fassungslos musterte sie ihn. Das würde er für sie tun? Er würde seine Freunde und sein Leben zurücklassen, um mit ihr zusammen zu sein?
    Würdest du es nicht genauso in Betracht ziehen, auf der Erde zu bleiben, um mit ihm zusammen zu sein?
    Sie lächelte. »Ohne dich kehre ich nicht nach Lasara zurück.«
    Als er sie in die Arme nahm, legte sie die Wange auf seine Brust und lauschte auf seinen kräftigen, regelmäßigen Herzschlag.
    Er bettete sein Kinn auf ihren Scheitel. »Ich glaube, deine Welt würde mir gefallen«, sinnierte er. »Kein Krieg. Keine Gewalt.«
    Ami vermisste das alles. Sie vermisste ihre Familie. Ihre Freunde. Den Frieden.
    »Und wie würdest du deine Nächte verbringen, wenn du nicht mehr Vampire jagen müsstest?«
    »Ich würde sie mit dir verbringen.«
    Sie lachte. »Das tust du doch schon.«
    »Dann ist ja alles klar. Krieg … Frieden … solange du bei mir bist, bin ich glücklich.«
    Ami legte den Kopf in den Nacken und küsste ihn auf das Kinn. »Charmeur.«
    Er grinste und beugte sich vor. Seine Lippen waren nur noch Millimeter von ihren entfernt, als er plötzlich innehielt. Stirnrunzelnd richtete er sich auf. »Da kommt jemand.«
    Amis Hände wanderten zu ihren beiden Neun-Millimetern. »Freund oder Feind?«
    »Freund. Es ist Roland.«
    Sie folgte Marcus aus der Waffenkammer und den Flur hinunter. Als er zur Vordertür marschierte, konnte sie es sich nicht verkneifen, ihren Blick von seinen breiten Schultern – die in einem eng anliegenden schwarzen T-Shirt steckten – zu seinem muskulösen Hintern wandern zu lassen. Prickelndes Verlangen durchströmte sie, als sie daran dachte, wie sie mit den Händen seine Pobacken umfasst hatte, um ihn noch tiefer in sich zu spüren. Ihr Puls beschleunigte sich. Ihre Atmung ging schneller.
    »Ami«, sagte Marcus, ohne sich umzudrehen. »Du bringst mich noch um den Verstand, Süße.«
    Die Lüsternheit in seiner tiefen Stimme brachte sie zum Schmunzeln.
    Marcus öffnete in dem Moment die Haustür, als es klingelte. »Roland, was ist –«
    Ein dumpfes Geräusch ertönte, und Marcus’ Kopf flog nach hinten. Aus seiner gebrochenen Nase tropfte Blut.
    »Marcus!«, rief Ami.
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht platzte er heraus: »Autsch! Was zur Hölle –«
    Roland betrat das Haus, warf die Tür hinter sich zu und wollte sich auf Marcus stürzen. Ami zog ihre Pistolen und stellte sich schützend vor ihn. »Stehenbleiben, Roland!«
    Er hielt inne und funkelte sie zornig an. »Geh zur Seite, Ami.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Wenn du ihn noch einmal anfasst, dann feuere ich das ganze Magazin auf dich ab.«
    »St-stopp, Ami«, lallte Marcus hinter ihr. »Wie m-machst du d-das nur? Selbst wenn sich mein Gesicht so anfühlt, als wäre es gerade explodiert, törnst du mich noch an!«
    »Alles in Ordnung?«, fragte sie ihn, ohne Roland eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Der ältere Unsterbliche wirkte immer noch, als würde er jeden Moment zum Angriff übergehen.
    »Ja, schon gut«, brummte Marcus und stand auf. Er warf Roland einen bösen Blick zu. »Was zum Teufel ist dein Problem?«
    »Sarah hat dir das Leben gerettet, du verdammter Bastard«, rief Roland. »Und du machst ihr deswegen die Hölle heiß?«
    Ami, der die Kinnlade heruntergeklappt war, ließ die Pistolen sinken. »Oh Marcus, das hast du nicht getan!«
    Er biss die Zähne zusammen, und sein Gesicht verfinsterte sich noch mehr. »Sie hat dich zurückgelassen.« Mit dem Ärmel wischte er sich das Blut von Mund und Kinn. »Sie wusste, dass du allein keine Chance gegen zwei Dutzend Vampire hast, und sie hat dich trotzdem allein dort zurückgelassen.«
    »Weil ich sie darum gebeten habe«, sagte Ami. »Ihr beide wart bewusstlos. Wenn sie euch nicht in Sicherheit gebracht hätte –«
    Zu ihrer Überraschung richtete sich Marcus’ Wut plötzlich auf sie. »Mach das

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